Studiengänge >> Kultur und Management 2020 M.A. >> Kreativworkshop II Interkulturelle Kunstbegegnungen |
Code: | 239400 |
Modul: | Kreativworkshop II Interkulturelle Kunstbegegnungen |
Module title: | Creative Workshop II Intercultural Encounters through Arts |
Version: | 1.0 (04/2018) |
letzte Änderung: | 23.03.2021 |
Modulverantwortliche/r: | Prof.Dr.phil. Vogt, Matthias Theodor m.vogt@hszg.de |
Prof. Dr. jur. Kaspar, Michael Wolfgang m.kaspar@hszg.de |
angeboten im Studiengang: | Kultur und Management (M.A.) gültig ab Matrikel 2020 |
Modul läuft im: | WiSe+SoSe (Winter- und Sommersemester) |
Niveaustufe: | Master |
Dauer des Moduls: | 1 Semester |
Status: | Wahlpflichtmodul (Vertiefung) |
Lehrort: | Görlitz |
Lehrsprache: | Deutsch |
Workload* in | SWS ** | |||||||||||||||||
Zeit- std. | ECTS- Pkte |
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* | Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden) |
** | eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche |
Selbststudienzeit in h | ||||
Vor- und Nachbereitung LV |
Vorbereitung Prüfung |
Sonstiges |
Erläuterungen zu Weiteres | Workshop (Medienrecht als Aspekt des) Veranstaltungsrecht(s). |
Lehr- und Lernformen: | Kreativworkshop; Seminar. Kann als Projektstudium stattfinden. |
Prüfung(en) | |||
Prüfungsvorleistung | Kreativwerkstatt Prüfungsvorleistung Laborarbeit (VL) | ||
Prüfung | Prüfungsleistung als Laborarbeit (PL) | 100.0% |
Lerninhalt: |
Praktisch-sinnliche Erfahrungen interkultureller Situationen mit den Mitteln der Kunst. Einführung in kreative Prozesse. In Kreativworkshops (PL) erfolgt unter der Anleitung von Dozenten die künstlerische Auseinandersetzung mit einer Thematik, die jedes Semester neu definiert wird. Der Workshop Veranstaltungsrecht (VL) führt in das Medienrecht als besonderen Aspekt von Veranstaltungen ein: Ausgehend von den Rechtsquellen und der Gesetzgebungssystema-tik der Bundesrepublik Deutschland erfolgt zunächst eine Auseinan-dersetzung mit dem individuellen Medienrecht des Grundgesetzes und seiner einfach- gesetzlichen Konkretisierung. Im Zentrum der Überlegungen stehen dabei der Schutzgehalt des Art. 5 GG sowie weitere medienrechtlich besonders relevante Grundrechte. Dem schließt sich ein Überblick über das institutionelle Medienrecht an, der die Institutsgarantien des Grundrechtskatalogs und die einfach- gesetzliche Medienorganisation zum Gegenstand der Betrachtung macht. Unabhängig von der Frage, mithilfe welchen Mediums Sie Ihr ‘Produkt‘ verbreiten, immer steht am Ende des Prozesses ein(e) Medienschaffende(r) und eine von ihm/ihr geschaffene Information oder Kommunikation, die regelmäßig Menschen und deren Beziehung zu deren Umwelt zum Gegenstand hat. Daher steht – nach einer Einführung in Systematik und Struktur der Rechtsquellen – das individuelle Medienrecht im Zentrum der Veranstaltung. Hier werden Schutz für Autor(inn)en und ihr Werk, aber auch der Schutz des Individuums als Gegenstand der Kommunikation auf verfassungs- und einfach-gesetzlicher Ebene besprochen. Diesen Teil schließt eine Betrachtung von Fragen des Rechtsschutzes, insbesondere seiner Ziele sowie der prozessualen Mitteln ab. In diesem äußeren Rahmen werden insbesondere medienrechtlich maßgebliche Teile des Grundrechtskatalogs des Grundgesetzes (Menschenwürde, Allgemeines Persönlichkeitsrecht, ggf. Recht auf informationelle Selbstbestimmung), das Recht am eigenen Bild sowie damit ggf. in Verbindung stehende Unterlassungsansprüche sowie deliktische Schadenersatz- und Schmerzensgeldansprüche besprochen. Teil der Veranstaltung ist auch eine Übersicht über ausgesuchte Inhalte und Aufgaben des gewerblichen Rechtsschutzes sowie des Patent- und Markenrechts. Der letzte Teil der Vorlesungsreihe ist dem institutionellen Medienrecht gewidmet. Hier bekommen sie einen Überblick über die institutionelle Garantie des Art. 5 GG und ihre Folgen sowie die einfach- gesetzliche Medienorganisationen in Deutschland. Dies schließt einen Überblick über das Recht der Telemedien und die Aufgaben der Bundesnetzagentur mit ein. |
Lernergebnisse/Kompetenzen: | |
Fachkompetenzen: | Nach erfolgreicher Teilnahme an diesem Modul sind die Studierenden in der Lage: • die Grundlagen und Spezifika der Arbeit in kreativen Kunstformen zu verstehen und praktisch anzuwenden. • Fachliteratur in den behandelten Kunstformen zu beurteilen. • Wesentliches und Unwesentliches zu differenzieren. Grundlagen Medienrecht: - Die Studenten erwerben ausbaufähige Kenntnisse in Zivilrecht (BGB), schwerpunktmäßig im Medienrecht. - Sie werden befähigt, Gesetzestexte (BGB) zu lesen, zu verstehen und auf einfache Sachverhalte anzuwenden. - Mithilfe von praktischen Beispielen und Übungsfällen werden sie befähigt, Sachverhalte auf ihre rechtliche Erheblichkeit zu untersuchen und Rechtsfragen einer Lösung zu zuführen. |
Fachübergreifende Kompetenzen: | Nach erfolgreicher Teilnahme an diesem Modul sind die Studierenden in der Lage: • ihre eigene Haltung und ihr Handeln kritisch zu reflektieren. • eigene Ideen und die Ideen anderer in Frage zu stellen/zu hinterfragen. • konstruktiv mit Kritik umzugehen, d. h. Kritik an anderen zu üben und Kritik an der eigenen Person anzunehmen und abzulehnen. • die Folgen ihrer fachlichen Entscheidungen und die Konsequenzen ihrer Umsetzung für Mensch, Wirtschaft und Umwelt zu beurteilen. • selbständig zu arbeiten. • Wissen zu integrieren und mit Komplexität umzugehen. • konstruktiv in einer Gruppe Ergebnisse zu erarbeiten und Maßnahmen und/oder Strategien zu entwickeln. • neue Ideen und Lösungen zu entwickeln. • in Zusammenhängen zu denken und zu handeln. • fächerübergreifend zu denken und zu handeln. • den eigenen Arbeitsprozess effektiv zu organisieren. • flexibel auf Veränderungen reagieren können/sich neuen Anforderungen anzupassen. • Berichte, Produkte oder Ideen einem Publikum zu präsentieren. |
Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme: | Kenntnisse im Bereich Recht. |
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme: | Konzentrationsbereitschaft. |
Literatur: | Literatur für die Kreativworkshops wird jeweils zu Beginn des Semesters bekanntgegeben. Literatur im Bereich Recht: - Gesetze: BGB, HGB, GmbHG, AktG, Umwandlungsgesetz, UWG - B. Fliegel: Skript zum Handels- und Gesellschaftsrecht - Preußer, J.: Gesellschaftsrecht, Basiswissen, TaschenGuide, 6. Auflage, Haufe 2012 - Krimphove, D.: Handelsrecht, Stuttgart 2010 - Ensthaler, Jürgen: Handelsrecht case by case; UTB, Heidelberg 2004 - Eisenhardt, U.: Gesellschaftsrecht, Beck, München - Leonard DuBoff: "Art Law in a Nutshell" - Norman Palmer, "Art Loans" - Zeitschriften: "Art and Entertainment Law", "International Journal of Cultural Property" - Intveen Carsten: Internationales Urheberrecht und Internet: zur Frage des anzuwendenden Urheberrechts bei grenz-überschreitenden Datenübertragungen, Baden-Baden , 1999 |