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Studiengänge >> Soziale Arbeit 2023 B.A. >> Sozialarbeitsforschung


Code:270700
Modul:Sozialarbeitsforschung
Module title:Social Work Research
Version:2.03 (12/2020)
letzte Änderung: 03.12.2020
Modulverantwortliche/r: Prof. Schmitt, Rudolf
R.Schmitt@hszg.de

angeboten in den 2 Studiengängen:
Soziale Arbeit (B.A.) gültig ab Matrikel 2021
Soziale Arbeit (B.A.) gültig ab Matrikel 2023

Modul läuft im:SoSe (Sommersemester)
Niveaustufe:Bachelor/Diplom
Dauer des Moduls:1 Semester
Status:Pflichtmodul
Lehrort:Görlitz
Lehrsprache:Deutsch

Workload* in SWS **
Semester
Zeit- std.ECTS-
Pkte
1
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300
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0





*Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden)
**eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche

Selbststudienzeit in h
Angabe gesamt
davon
222
122
Vor- und Nachbereitung LV
100
Vorbereitung Prüfung
0
Sonstiges


Lehr- und Lernformen:Das Modul umfasst die LV

1. EDV und Multimedia in der Sozialen Arbeit (Ü, 1-stündig)
2. Methoden quantitativer Sozialforschung (S, 2-stündig)
3. Methoden qualitativer Sozialforschung (S, 2-stündig)
4. Vorbereitung des interventionsorientierten Praxismoduls (Ü, 2-stündig)
Hinweise:Im Modul 5.4 "Vorbereitung des interventionsorientierten Praxismoduls" können Pflichtexkursionen zu regionalen Praxiseinrichtungen durchgeführt werden.

Der Umfang der Prüfungsleistung als Beleg beträgt mindestens 20 Seiten.


Prüfung(en)
Prüfungsvorleistung Prüfungsvorleistung als Referat (VR)
Prüfung Prüfungsleistung als Beleg (PB)
 - 
100.0%



Lerninhalt: Im Modul zur Sozialarbeitsforschung wird die Soziale Arbeit als empirische Wissenschaft begründet und die methodologisch-forschungsmethodische Spezifik einer anwendungsorientierten Disziplin herausgearbeitet.

In LV 1 "EDV und Multimedia in der Sozialen Arbeit" werden Softwareprogramme (z.B. SPSS, Transkriptionsprogramm f4, Literaturverwaltungsprogramm citavi) vorgestellt und vorbereitend für die LV2 und LV3 erarbeitet.

Die LV 2 "Methoden quantitativer Sozialforschung" leistet eine Einführung in Spezifika und Grundregeln quantitativer Sozialforschung anhand einer eigenen Forschung der Studierenden, in der die Eigenart quantitativer Forschungsfragen vermittelt, dann zu testende Hypothesen entwickelt, diese auf messbare Indikatoren hin operationalisiert, der Aufbau eines Fragebogens geübt und die Erhebung und Auswertung durchgeführt sowie anhand eines Forschungsberichtes dokumentiert wird.

Die LV 3 "Methoden qualitativer Sozialforschung" dient zur Einführung in Spezifika und Grundregeln qualitativer Sozialforschung. Ähnlich der LV 2 wird anhand einer eigenen Fragestellung der Studierenden der offen-explorative Charakter einer qualitativen Fragestellung verdeutlicht, der Zu-gang zum Feld erörtert, ein Überblick über die wichtigsten qualitativen Interviewverfahren gegeben und von den Studierenden durchgeführt. Die erhobenen Interviews werden anhand von Kurzversionen gängiger qualitativer Auswertungsverfahren (Grounded Theory, Inhaltsanalyse) ausgewertet.

In LV 4 "Vorbereitung des interventionsorientierten Praxismoduls" werden die Studierenden vorbereitet, im interventionsorientierten Praxismodul des folgenden Semesters eine Fragestellung zu entwickeln und zu beantworten, die von ihnen in einer methodisch differenziert dokumentierten Form im interventionsorientierten Praxisbeleg dargestellt werden soll.

Lernergebnisse/Kompetenzen:
Fachkompetenzen:Die Studierenden erlangen Fähigkeiten zu an wissenschaftlichen Methoden orientierter Erhebung und Auswertung von arbeitsfeldrelevanten Daten und deren Ergebnispräsentation in einer zusammenfassenden Darstellung.
Sie lernen soziale Sachverhalte theoriebezogen und unter Einsatz wissenschaftlicher Methoden empirisch zu erfassen und begründet zu beurteilen. Dabei kennen, beherrschen und verwenden sie die Methoden wissenschaftlichen Arbeitens.

Fachübergreifende Kompetenzen:Mit dem anwendungsbezogenen Wissenserwerb quantitativer und qualitativer Forschungsmethoden schärfen die Studierenden ihr logisches Denken und lernen auf angrenzende Wissenschaftsgebiete zu generalisieren. Sie verbessern ihre selbständige geistige Orientierung, Beobachtungsgabe und kritische Reflexion.
Im Lösen wissenschaftlicher Fragestellungen entwickeln sie ein Gespür für erkenntnistheoretische Probleme und die ethische Verantwortung bei der Verallgemeinerung von Aussagen.

Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme:keine
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme:keine

Literatur:Methodenübergreifend:
Flick, Uwe (2009). Sozialforschung. Methoden und Anwendungen. Ein Überblick für die BA-Studiengänge. Hamburg: Rowohlt
Diaz-Bone, Rainer; Weischer, Christoph (2015). (Hrsg.). ??Methoden?-??Lexikon? für die ??Sozialwissenschaften?, Wiesbaden: Springer-VS
Gahleitner, Silke Birgitta; Schmitt, Rudolf; Gerlich, Katharina (Hrsg.) (2014). Qualitative und quantitative Forschungsmethoden für EinsteigerInnen aus den Arbeitsfeldern Beratung, Psychotherapie und Supervision. Coburg: ZKS
Qualitative Forschung:
Flick, Uwe (2007). Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung (vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage). Hamburg: Rowohlt.
Flick, Uwe, Kardorff, Ernst von & Steinke, Ines (Hrsg.) (2000). Qualitative Forschung. Ein Handbuch. Hamburg: Rowohlt.
Bock, Karin; Miethe, Ingrid (Hrsg.) (2010). Handbuch qualitative Methoden in der Sozialen Arbeit. Opladen: Budrich
Quantitative Forschung:
Dieckmann, Andreas (2007). Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen. Hamburg: Rowohlt
Micheel, Hans-Günter (2010). Quantitative empirische Forschung. München und Basel: Reinhard.
Schneider, Armin (2013). Fragebogen in der Sozialen Arbeit. Opladen und Toronto: Barbara Budrich.