Gesamtarbeitsaufwand pro Modul
(1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden)
**
eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche
Selbststudienzeit in h
Angabe gesamt
11
Erläuterungen zu Weiteres
Unter "Weiteres" ist der studentische Zeitaufwand pro Semesterwoche für das Praktikum in einer einschlägigen Pflegeeinrichtung ausgewiesen.
Lehr- und Lernformen:
Praktikum: Flexibel gestalteter Einsatz bei einem Kooperationspartner der praktischen Ausbildung (Anlage 7 PflAPrV) einschließlich Praxisbe- und Praxisanleitung (§ 38 Abs. 3 PflBG) durch die Hochschule und die Praxis (mind. 10% des Einsatzes) optional in einem der drei Bereiche (von der Hochschule zugewiesen):
1. stationäre Langzeitpflege
2. ambulante Akut- und Langzeitpflege
3. stationäre Akutpflege
Präsenzstudium: seminaristischer Praxistag zu Themen im Praxiseinsatz mit praktischen Übungen im Skills-/SimLab
Selbststudium: selbständige Bearbeitung von Lehr-Lernaufgaben zu praxisbezogenen Themen in der Praxiseinrichtung, Vorbereiten und Umsetzung der Prüfungsform Case Study im Portfolio, Führen des Praxisnachweises
Hinweise:
(keine)
Prüfung(en)
Prüfungsvorleistung
Teilnahme an 100 % der Praxiszeit: Bestätigung durch die Praxisstelle
Prüfungsvorleistung als Teilnahme/Testat (VT)
Prüfung
Praxisbeleg Case Study im Portfolio
Prüfungsleistung als Praxisbeleg (PP)
-
100.0%
Lerninhalt:
a) Praxiseinsatz
Kennenlernen des Berufsfeldes Pflege
Orientierung in der Praxiseinrichtung
Abläufe und Tagesstruktur erfassen
Praktische Anwendung der im ersten und zweiten Semester vermittelten Kompetenzen zu Pflegediagnose und Pflegeinterventionsfeldern Beobachten
Wahrnehmen, Aktivieren, Mobilisieren
b) Begleitseminar
Vor- und Nachbereitung des Praxiseinsatzes
Praxisreflexion und Transferlernen, Austausch und Vertiefung individueller Praxiserfahrung, Reflexion der Lernprozesse, Anleitung, Formen kollegialer Beratung, Supervision, Umgang mit Konflikten
Vertieftes Üben ausgewählter Pflegeinterventionen im Skills-/SimLab
Lernergebnisse/Kompetenzen:
Fachkompetenzen:
Die Studierenden
a) sind in der Lage, den Pflegeprozess in stabilen Pflegesituationen mitverantwortlich zu gestalten. Die Studierenden können demnach
Pflegefachkräfte bei der Betreuung einer kleinen Gruppe von zu pflegenden Menschen begleiten
die Pflegebedarfe der zu pflegenden Menschen mit ihren individuell unterschiedlichen Ressourcen und Bedürfnissen erfassen, beschreiben, handeln geplant und gehen reflektiert vor
die Vitalzeichen (Blutdruck, Puls, Temperatur, Atmung) der zu pflegenden Menschen erfassen, diese einschätzen, diese dokumentieren und bei Abweichungen unter Anleitung angemessen handeln
die zu pflegenden Menschen bei wiederkehrenden Aktivitäten im Alltag durch geeignete pflegerische Interventionen unterstützen und ihre Pflegehandlung gesundheitsförderlich ausrichten, z.B. durch aktivierende Körperpflege
bei der Versorgung von Wunden mitwirken und Verbände anlegen,
die Ausscheidungen der zu pflegenden Menschen beobachten, beschreiben und dokumentieren
Nähe- und Distanzbedürfnisse der zu pflegenden Menschen einschätzen und respektieren
mit Ekel und Scham professionell umgehen
b) sind in der Lage, mit den zu pflegenden Menschen und deren Bezugspersonen auf professioneller Ebene zu kommunizieren. Das heißt die Studierenden können
den Kontakt und Beziehungen zu pflegebedürftigen Menschen mittels geeigneter Kommunikation gestalten
ein Aufnahmegespräch mitgestalten und dokumentieren sowie hieraus notwendiges Pflegehandeln im Rahmen ihrer Kenntnisse beschreiben
die zu pflegenden Menschen und ihre Bezugspersonen in Situationen des Ein-/Auszugs bzw. der Aufnahme/Entlassung sowie der Pflegeüberleitung unterstützen und begleiten
hre Wahrnehmungen und Beobachtungen in Pflegesituationen schriftlich und mündlich an das Pflegeteam weitergeben
c) sind in der Lage, intra- und interprofessionelles Handeln in Grundzügen zu gestalten. Das heißt die Studierenden können
mit anderen Berufsgruppen im jeweiligen Pflegesetting kooperieren
Diagnostik und Therapie unter Anleitung mitgestalten und begleiten
d) sind in der Lage, wissenschaftsbasiert zu reflektieren und eigenes Handeln zu begründen. Das heißt die Studierenden können
sich in ein qualifikationsheterogenes multiprofessionelles Team einfinden
die eigene Rolle als Pflegestudierende finden und vertreten
eigene Pflegeerfahrungen vor dem Hintergrund pflegetheoretischer Wissensbestände reflektieren
physische und psychische Beanspruchenden im Berufsfeld Pflege gesundheitsfördernd reflektieren
Fachübergreifende Kompetenzen:
Die Studierenden
können ihr Handeln kritisch reflektieren und begründen
können ihre eigene Haltung kritisch reflektieren und begründen
können in einem interdisziplinären Team arbeiten
können den eigenen Arbeitsprozess entsprechend ihrer Studienfortschritts selbstständig organisieren
können flexibel auf Veränderungen im pflegerischen Alltag reagieren und diese in ihr Handeln einbeziehen
Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme:
Kompetenzen der Module GPb 1-1 bis GPb 1-4, GPb 2-1, GPb 3-1
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme:
Sprachniveau B2 in Englisch (Abiturniveau) v. a. Lesekompetenz
Literatur:
Literatur wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben