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Studiengänge >> B.Sc. Pflege 2022 B.Sc. >> Praktischer Orientierungseinsatz


Code:284150
Modul:Praktischer Orientierungseinsatz
Module title:Practice with a Focus on Orientation
Version:1.0 (11/2021)
letzte Änderung: 21.03.2023
Modulverantwortliche/r: Prof. Dr. phil. Heese, Renate
Renate.Heese@hszg.de


Modul läuft im:SoSe/WiSe (2 Semester, Beginn Sommersemester)
Niveaustufe:Bachelor/Diplom
Dauer des Moduls:2 Semester
Status:Pflichtmodul
Lehrort:Görlitz
Lehrsprache:Deutsch

Workload* in SWS **
Semester
Zeit- std.ECTS-
Pkte
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39.1

0.4
0
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32
0.4
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6.3





*Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden)
**eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche

Selbststudienzeit in h
Angabe gesamt

11



Erläuterungen zu WeiteresUnter "Weiteres" ist der studentische Zeitaufwand pro Semesterwoche für das Praktikum in einer einschlägigen Pflegeeinrichtung ausgewiesen.


Lehr- und Lernformen:Praktikum: Flexibel gestalteter Einsatz bei einem Kooperationspartner der praktischen Ausbildung (Anlage 7 PflAPrV) einschließlich Praxisbe- und Praxisanleitung (§ 38 Abs. 3 PflBG) durch die Hochschule und die Praxis (mind. 10% des Einsatzes) optional in einem der drei Bereiche (von der Hochschule zugewiesen):
1. stationäre Langzeitpflege
2. ambulante Akut- und Langzeitpflege
3. stationäre Akutpflege

Präsenzstudium: seminaristischer Praxistag zu Themen im Praxiseinsatz mit praktischen Übungen im Skills-/SimLab

Selbststudium: selbständige Bearbeitung von Lehr-Lernaufgaben zu praxisbezogenen Themen in der Praxiseinrichtung, Vorbereiten und Umsetzung der Prüfungsform Case Study im Portfolio, Führen des Praxisnachweises
Hinweise:(keine)


Prüfung(en)
Prüfungsvorleistung Teilnahme an 100 % der Praxiszeit: Bestätigung durch die Praxisstelle Prüfungsvorleistung als Teilnahme/Testat (VT)
PrüfungPraxisbeleg Case Study im Portfolio Prüfungsleistung als Praxisbeleg (PP)
 - 
100.0%



Lerninhalt: a) Praxiseinsatz
  • Kennenlernen des Berufsfeldes Pflege
  • Orientierung in der Praxiseinrichtung
  • Abläufe und Tagesstruktur erfassen
  • Praktische Anwendung der im ersten und zweiten Semester vermittelten Kompetenzen zu Pflegediagnose und Pflegeinterventionsfeldern Beobachten
  • Wahrnehmen, Aktivieren, Mobilisieren

b) Begleitseminar
  • Vor- und Nachbereitung des Praxiseinsatzes
  • Praxisreflexion und Transferlernen, Austausch und Vertiefung individueller Praxiserfahrung, Reflexion der Lernprozesse, Anleitung, Formen kollegialer Beratung, Supervision, Umgang mit Konflikten
  • Vertieftes Üben ausgewählter Pflegeinterventionen im Skills-/SimLab

Lernergebnisse/Kompetenzen:
Fachkompetenzen:Die Studierenden
a) sind in der Lage, den Pflegeprozess in stabilen Pflegesituationen mitverantwortlich zu gestalten. Die Studierenden können demnach
  • Pflegefachkräfte bei der Betreuung einer kleinen Gruppe von zu pflegenden Menschen begleiten
  • die Pflegebedarfe der zu pflegenden Menschen mit ihren individuell unterschiedlichen Ressourcen und Bedürfnissen erfassen, beschreiben, handeln geplant und gehen reflektiert vor
  • die Vitalzeichen (Blutdruck, Puls, Temperatur, Atmung) der zu pflegenden Menschen erfassen, diese einschätzen, diese dokumentieren und bei Abweichungen unter Anleitung angemessen handeln
  • die zu pflegenden Menschen bei wiederkehrenden Aktivitäten im Alltag durch geeignete pflegerische Interventionen unterstützen und ihre Pflegehandlung gesundheitsförderlich ausrichten, z.B. durch aktivierende Körperpflege
  • bei der Versorgung von Wunden mitwirken und Verbände anlegen,
  • die Ausscheidungen der zu pflegenden Menschen beobachten, beschreiben und dokumentieren
  • Nähe- und Distanzbedürfnisse der zu pflegenden Menschen einschätzen und respektieren
  • mit Ekel und Scham professionell umgehen

b) sind in der Lage, mit den zu pflegenden Menschen und deren Bezugspersonen auf professioneller Ebene zu kommunizieren. Das heißt die Studierenden können
  • den Kontakt und Beziehungen zu pflegebedürftigen Menschen mittels geeigneter Kommunikation gestalten
  • ein Aufnahmegespräch mitgestalten und dokumentieren sowie hieraus notwendiges Pflegehandeln im Rahmen ihrer Kenntnisse beschreiben
  • die zu pflegenden Menschen und ihre Bezugspersonen in Situationen des Ein-/Auszugs bzw. der Aufnahme/Entlassung sowie der Pflegeüberleitung unterstützen und begleiten
  • hre Wahrnehmungen und Beobachtungen in Pflegesituationen schriftlich und mündlich an das Pflegeteam weitergeben

c) sind in der Lage, intra- und interprofessionelles Handeln in Grundzügen zu gestalten. Das heißt die Studierenden können
  • mit anderen Berufsgruppen im jeweiligen Pflegesetting kooperieren
  • Diagnostik und Therapie unter Anleitung mitgestalten und begleiten

d) sind in der Lage, wissenschaftsbasiert zu reflektieren und eigenes Handeln zu begründen. Das heißt die Studierenden können
  • sich in ein qualifikationsheterogenes multiprofessionelles Team einfinden
  • die eigene Rolle als Pflegestudierende finden und vertreten
  • eigene Pflegeerfahrungen vor dem Hintergrund pflegetheoretischer Wissensbestände reflektieren
  • physische und psychische Beanspruchenden im Berufsfeld Pflege gesundheitsfördernd reflektieren
Fachübergreifende Kompetenzen:Die Studierenden
  • können ihr Handeln kritisch reflektieren und begründen
  • können ihre eigene Haltung kritisch reflektieren und begründen
  • können in einem interdisziplinären Team arbeiten
  • können den eigenen Arbeitsprozess entsprechend ihrer Studienfortschritts selbstständig organisieren
  • können flexibel auf Veränderungen im pflegerischen Alltag reagieren und diese in ihr Handeln einbeziehen

Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme:Kompetenzen der Module GPb 1-1 bis GPb 1-4, GPb 2-1, GPb 3-1
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme:Sprachniveau B2 in Englisch (Abiturniveau) v. a. Lesekompetenz

Literatur:Literatur wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben