Studiengänge >> Management im Gesundheitswesen 2023 M.A. >> Gesundheitswissenschaften |
Code: | 274200 |
Modul: | Gesundheitswissenschaften |
Module title: | Health Prevention and Health Sciences |
Version: | 1.0 (01/2021) |
letzte Änderung: | 10.11.2022 |
Modulverantwortliche/r: | Prof. Dr. phil. habil. Stöbel-Richter, Yve yve.stoebel-richter@hszg.de |
angeboten in den 2 Studiengängen: | Management im Gesundheitswesen (M.A.) gültig ab Matrikel 2021 | Management im Gesundheitswesen (M.A.) gültig ab Matrikel 2023 |
Modul läuft im: | WiSe (Wintersemester) |
Niveaustufe: | Master |
Dauer des Moduls: | 1 Semester |
Status: | Pflichtmodul |
Lehrort: | Görlitz |
Lehrsprache: | Deutsch |
Workload* in | SWS ** | |||||||||||||||||
Zeit- std. | ECTS- Pkte |
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* | Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden) |
** | eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche |
Selbststudienzeit in h | ||||
Vor- und Nachbereitung LV |
Vorbereitung Prüfung |
Sonstiges |
Erläuterungen zu Weiteres | Exkursion als Kongressteilnahme einer wissenschaftlichen Fachgesellschaft aus den Gesundheitswissenschaften (DGMS, DGPH, DGSMP, DGEpi) oder BGM-Kongress |
Lehr- und Lernformen: | Die Vermittlung der Modulinhalte erfolgt in Form von Vorlesungen, Seminaren und praxisbezogenen Übungen. Ein wesentlicher Fokus ist dabei die Anwendung theoretischer und methodischer Grundlagen auf die Praxis. Der Transfer erfolgt durch die Erstellung eines Prüfungsbeleges zu einem fachspezifischen Thema. Weiteres Ziel ist die Planung, Durchführung und Auswertung eines Interviews mit einer Führungskraft aus dem Gesundheitsbereich (Synergie zum Fach Methoden der empirischen Sozialforschung). Weitere Lehrinhalte werden durch die Teilnahme an einem wissenschaftlichen Fachkongress vertieft, ein Bezug zu aktuellen Forschungsthemen kann hierdurch hergestellt werden. |
Hinweise: | s. Voraussetzungen |
Prüfung(en) | |||
Prüfung | Prüfungsleistung als Beleg (PB) | 100.0% |
Lerninhalt: |
Methoden und Theorien der Gesundheitswissenschaften Determinanten sozialer und gesundheitlicher Ungleichheit Gesundheitsverhalten - in unterschiedlichen Lebensphasen - in unterschiedlichen sozialen Schichten, Arbeitskontexten und Berufsgruppen - aus der Genderperspektive - in Bezug auf den Einfluss sozialer Beziehungen Systemische und salutogenetische Ansätze in den Gesundheitswissenschaften Gesundheitsförderung und Prävention in unterschiedlichen Settings und Lebensphasen Ansätze der Verhaltens- und Verhältnisänderung in gesundheitlichen Kontexten Gesundheitskommunikation aktuelle Forschungsthemen in den Gesundheitswissenschaften |
Lernergebnisse/Kompetenzen: | |
Fachkompetenzen: | Die Studierenden erweitern und vertiefen bisherige Kenntnisse aus den Fächern Gesundheits- und Medizinsoziologie, Medizinpsychologie und Public Health und stellen darüber hinaus Synergieeffekte zu anderen Fächern, wie z. B. Sozialpsychologie und Methoden der empirischen Sozialforschung her. Sie üben sich in einer systemischen, strukturenübergreifenden Perspektive und lernen, Themenschwerpunkte aus unterschiedlichen Perspektiven zu analysieren. Sie wenden theoretische Ansätze auf praktische Themen an, mit dem Ziel, den Implementierungsprozess präventiver Maßnahmen nachzuvollziehen. Sie können wissenschaftliche Daten bzw. Studien, insbesondere aus dem Gesundheitswesen auf regionaler und nationaler Ebene, sowie für spezifische Bevölkerungsgruppen und die Allgemeinbevölkerung erfassen, systematisch und kritisch bewerten und verantwortungsvoll verwenden. Sie lernen im Rahmen der Teilnahme an einem wissenschaftlichen Fachkongress den aktuellen Forschungsstand im Fachgebiet kennen und können ihre Fähigkeiten im wissenschaftlichen Arbeiten reflektieren und vertiefen. |
Fachübergreifende Kompetenzen: | Die Studierenden können das erworbene Wissen systemisch und systematisch auf praxisrelevante Themen anwenden und auf der Basis spezifischer Analysen entsprechende Handlungsfelder identifizieren und gesundheitsbezogene Maßnahmen ableiten. Ihre allgemeinen analytischen und Recherche-Fähigkeiten werden vertieft. Im zu planenden und durchzuführenden Interview werden Konzeptionsstärke, Beurteilungsvermögen, Problemlösefähigkeit und Projektorientierung verstärkt ausgebildet. Im zu verfassenden Beleg sollen wissenschaftlich- analytisches Denken und Schreiben geübt und verbessert werden. |
Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme: | Grundlagenwissen den Fächern Medizinische Soziologie; Medizinische Psychologie und Public Health |
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme: | Teamfähigkeit, Bereitschaft zum Literaturstudium |
Literatur: | Basisliteratur Haring, R. (2019). Gesundheitswissenschaften (Springer Reference Pflege – Therapie – Gesundheit). Haring, R. (2017). Evidenzbasierte Praxis in den Gesundheitsberufen: Chancen und Herausforderungen für Forschung und Anwendung Hurrelmann, K., Klotz, T., Haisch, J. (2014). Lehrbuch Prävention und Gesundheitsförderung. Bern: Huber Verlag Hurrelmann, K., Laaser, U. (2012), Handbuch Gesundheitswissenschaften, Weinheim: Juventa-Verlag. Hurrelmann, K.; Razum, O. (2012). (Hrsg). Handbuch Gesundheitswissenschaften. Weinheim, Basel: Beltz Juventa Rosling, H. et al. (2018). Factfulness: Wie wir lernen, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist. Lorenz, R.-F. Salutogenese: Grundwissen für Psychologen, Mediziner, Gesundheits- und Pflegewissenschaftler Schiffer, E. (2019) Wie Gesundheit entsteht: Salutogenese: Schatzsuche statt Fehlerfahndung. Beltz Jörg, J. (2018). Digitalisierung in der Medizin: Wie Gesundheits-Apps, Telemedizin, künstliche Intelligenz und Robotik das Gesundheitswesen revolutionieren. Springer. Böttinger, E. (2019). Die Zukunft der Medizin: Disruptive Innovationen revolutionieren Medizin und Gesundheit. Die Literatur wird entsprechend den thematischen Inhalten um wissenschaftliche Fachartikel ergänzt. |