Studiengänge >> Ökologie und Umweltschutz 2022 B.Sc. >> Mathematik II |
Code: | 105800 |
Modul: | Mathematik II |
Module title: | Mathematics II |
Version: | 1.0 (05/2008) |
letzte Änderung: | 05.03.2025 |
Modulverantwortliche/r: | Prof. Dr. rer. nat. Szkola, Arleta Arleta.Szkola@hszg.de |
angeboten in den 10 Studiengängen: | Angewandte Naturwissenschaften (B.Sc.) gültig ab Matrikel 2018 | Angewandte Naturwissenschaften (B.Sc.) gültig ab Matrikel 2020 | Angewandte Naturwissenschaften Dual (B.Sc.) gültig ab Matrikel 2018 | Angewandte Naturwissenschaften Dual (B.Sc.) gültig ab Matrikel 2020 | Molekulare Biotechnologie (B.Sc.) gültig ab Matrikel 2017 | Molekulare Biotechnologie (B.Sc.) gültig ab Matrikel 2020 | Ökologie und Umweltschutz (B.Sc.) gültig ab Matrikel 2017 | Ökologie und Umweltschutz (B.Sc.) gültig ab Matrikel 2020 | Ökologie und Umweltschutz (B.Sc.) gültig ab Matrikel 2022 | Ökologie und Umweltschutz (B.Sc.) gültig ab Matrikel 2023 |
Modul läuft im: | SoSe (Sommersemester) |
Niveaustufe: | Bachelor/Diplom |
Dauer des Moduls: | 1 Semester |
Status: | Pflichtmodul |
Lehrort: | Zittau |
Lehrsprache: | Deutsch |
Workload* in | SWS ** | |||||||||||||||||||||||||||||
Zeit- std. | ECTS- Pkte |
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* | Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden) |
** | eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche |
Selbststudienzeit in h | ||||
Vor- und Nachbereitung LV |
Vorbereitung Prüfung |
Sonstiges |
Lehr- und Lernformen: | Vorlesungen und Übungen |
Hinweise: | Vorlesung gekoppelt mit NÖ und NC |
Prüfung(en) | |||
Prüfung | Prüfungsleistung als Klausur (PK) | 120 min | 100.0% |
Lerninhalt: |
1. Integralrechnung für Funktionen einer reellen Variablen: unbestimmte, bestimmte und uneigentliche Integrale Integrationsmethoden: partielle Integration, Integration durch Substitution, spezielle Substitutionen und Partialbruchzerlegung Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung Mittelwertsatz der Integralrechnung 2. Funktionen von mehreren Veränderlichen: graphische Darstellung von Funktionen von zwei Variablen Grundbegriffe: Stetigkeit, Differenzierbarkeit, totales Differenzial partielle Ableitungen, Gradient, Richtungsableitung Kurvenintegrale 3. Gewöhnliche Differentialgleichungen (DGL): verschiedene Typen von DGL 1. Ordnung und entsprechende Integrationsmethoden: DGL mit trennbaren Variablen, homogene und inhomogene lineare DGL Integration von linearen DGL höherer Ordnung mit konstanten Koeffizienten Anfangswertprobleme - Anwendungsbeispiele in der Modellierung 4. Stochastik: Kolmogoroffsche Axiome und Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung Laplace-Experimente, Urnenmodell der Kombinatorik Zufallsexperimente, stochastische Unabhängigkeit, bedingte Wahrscheinlichkeiten reelle Zufallsgrößen: Definition, elementare diskrete und stetige Verteilungsfamilien, Kenngrößen (Erwartungswert, Varianz, Standardabweichung) Einführung Statistik: typische Problemstellungen Grundlegende Konzepte und Ziele der beschreibenden Statistik |
Lernergebnisse/Kompetenzen: | |
Fachkompetenzen: | Nach erfolgreicher Teilnahme an diesem Modul können die Studenten im Bereich: 1. Integralrechnung für Funktionen einer reellen Variablen: - Rechenregeln der Integralrechnung benennen. - verschiedene Integrationsmethoden (partielle Integration, Integration durch Substitution, Partialbruchzerlegung) beschreiben und zum Lösen eines Integrals geeignet anwenden. - den Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung sowie den Mittelwertsatz der Integralrechnung erinnern. - den linearen Mittelwert einer integrierbaren Funktion in einem Intervall berechnen. 2. Funktionen von mehreren Veränderlichen: - partielle Ableitungen bestimmen. - hinreichende Bedingungen für die Differenzierbarkeit einer Funktion von mehreren Veränderlichen nennen. - den Gradienten und Richtungsableitungen in einem Punkt berechnen. - einfache Beispiele für differenzierbare Kurven in zwei oder drei Dimensionen skizzieren und Kurvenintegrale (1. Art) berechnen. 3. Gewöhnliche Differentialgleichungen (DGL): - in einfachen Anwendungsbeispielen eine DGL aufstellen. - wichtige Typen von DGL 1. Ordnung unterscheiden und DGL mit trennbaren Variablen sowie lineare DGL integrieren. - lineare DGL von höherer Ordnung mit konstanten Koeffizienten erkennen und diesen Typ integrieren. - Anfangswertprobleme (mit o. g. Typen von DGL) lösen. 4. Stochastik: - Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung erinnern. - stochastische Unabhängigkeit und bedingte Wahrscheinlichkeiten von zufälligen Ereignissen rechnerisch prüfen bzw. ermitteln. - den Satz von der totalen Wahrscheinlichkeit und die Formel von Bayes in Beispielaufgaben anwenden. - Kenngrößen von reellen Zufallsgrößen (Erwartungswert, Varianz, Standardabweichung) bestimmen. - Zufallsgrößen in Anwendungsaufgaben bekannte diskrete bzw. stetige Verteilungen, ihre Dichte und Verteilungsfunktion geeignet zuordnen. - grundlegende Begriffe der beschreibenden Statistik nennen. - anhand einer Stichprobe die empirische Verteilung des betrachteten Merkmals bestimmen und Modalwerte, den Median und p-Quantile ermitteln sowie statistische Informationen über das Merkmal einem Boxplot entnehmen. |
Fachübergreifende Kompetenzen: | Die Studenten können Fragestellungen strukturiert analysieren und Anwendungsbeispiele abstrahieren. Sie sind in der Lage ihre Lösungsansätze zu begründen und Lösungswege und Ergebnisse formal und exakt darzustellen. |
Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme: | keine |
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme: | Mathematik I für Life Sciences |
Literatur: | Horstmann. : Mathematik für Biologen, Spektrum, (ISBN 978-3-8274-2016-9) Engeln-Müllges et al.: Kompaktkurs Ingenieurmathematik, Fachbuchverlag, (ISBN 3-446-21063-6) Brauch et al. : Mathematik für Ingenieure, Teubner (ISBN 3-835-10073-4) Bohl. : Mathematik in der Biologie, Springer (ISBN 3-540-29254-3)Köhler et. Al.: Biostatistik, Springer (ISBN 3-540-37710-8) Precht, Kraft: Biostatistik 2, Oldenbourg (ISBN 3-486-22044-6) |