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Studiengänge >> B.Sc. Pflege 2022 B.Sc. >> Erweiterte Kompetenzen der Pflegepraxis


Code:283150
Modul:Erweiterte Kompetenzen der Pflegepraxis
Module title:Extended competencies in nursing practice
Version:1.0 (11/2021)
letzte Änderung: 15.12.2021
Modulverantwortliche/r: Prof. Dr. phil. Heese, Renate
Renate.Heese@hszg.de


Modul läuft im:SoSe/WiSe (2 Semester, Beginn Sommersemester)
Niveaustufe:Bachelor/Diplom
Dauer des Moduls:2 Semester
Status:Pflichtmodul
Lehrort:Görlitz
Lehrsprache:Deutsch

Workload* in SWS **
Semester
Zeit- std.ECTS-
Pkte
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300
10
8.0

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3
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0





*Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden)
**eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche

Selbststudienzeit in h
Angabe gesamt
davon
210
140
Vor- und Nachbereitung LV
60
Vorbereitung Prüfung
10
Sonstiges


Lehr- und Lernformen:Präsenzstudium: seminaristische Vorlesung, Reflexion anhand von Fallbeispielen, Übungen im Skills-/SimLab

Selbststudium: begleitendes selbständiges Literaturstudium, Portfolio, vertiefendes, selbständiges Lernen in Kleingruppen im Skills-/SimLab, Vorbereiten einer praktischen Prüfung im Skills-/SimLab (OSCE), Lehr-Lernplattform OPAL
Hinweise:Inhalte sind grundlegend für alle weiteren Module des Studiengangs Pflege B.Sc.


Prüfung(en)
Prüfungsvorleistungen im zweiten Semester Prüfungsvorleistung als Teilnahme/Testat (VT)
Teilnahme an mind. 90% der Präsenzzeit einschl. Skills- /SimLab Prüfungsvorleistung als Teilnahme/Testat (VT)
Prüfung Prüfungsleistung als Laborarbeit (PL)
 - 
100.0%



Lerninhalt: a) Pflegeinterventionen Prophylaxen
  • wissenschaftliche Grundlagen zu Leitlinien und Expertenstandards
  • Prophylaxen: Pneumonie, Aspiration, Thrombose, Decubitus, Kontraktur, Mund/Soor, Sturz, Exsikkose, Mangelernährung, Intertrigo

b) Pflegeintervention im Rahmen Übernahme ärztlich delegierter Aufgaben und Assistenz bei medizinischen Diagnose- und Therapiemaßnahmen
  • Zuleitende Systeme:
    Injektionen, Infusionstherapie, Sonden usw.
  • Ableitende Systeme:
    Venenpunktion (Blutentnahme), Katheter, Thoraxdrainagen, VAC-Saugen usw.
  • Pflegeinterventionen: Arzneimittelverabreichung (Tabletten, Tropfen, Sprays, Salben, Spritzen, Pflaster usw.) einschl. Dokumentation

c) Umgang mit medizinischen Hilfsmitteln und technischen Geräten
  • Umgang mit technischen Geräten und Medizinprodukten und medizinischen Hilfsmitteln

d) Grundlagen der prä-, peri- und postoperativen Pflege
  • Aufgaben der professionellen Pflege im Setting von OP-Pflege

d) Wundmanagement
  • Klassifizierung von Wunden
  • wissenschaftliche Leitlinien und Expertenstandards zu Wundversorgung und Schmerz als Basis des Pflegehandelns
  • Assessmentinstrumente pflegerelevanter Informationen im Hinblick auf akute und chronische Wunden und akute Schmerzen (Beobachtung, Beschreibung, Dokumentation)
  • grundlegende Prinzipien der pflegerischen Wundversorgung
  • Pflegeprozessgestaltung für Menschen aller Altersstufen mit komplizierten chronischen Wunden
  • Grundlegende Verbandtechniken
  • Überblick Verbandsmaterialien
  • Aseptik und Hygienestandards bei der Wundversorgung
  • Praktische Beispiele: Stomaversorgung, Versorgung Trachealkanüle

Lernergebnisse/Kompetenzen:
Fachkompetenzen:Die Studierenden
  • können Prävention und Prophylaxen anwenden, in ihrer Wirkung beurteilen und ihr Handeln reflektiert begründen
  • können die Aufgabenschwerpunkte der professionellen Pflege im operativen Setting erklären, kennen die empfohlenen Pflegeinterventionen der prä-, peri- und postoperativen Pflege und können diese unter Einbezug von Studienergebnissen reflektieren
  • können bei Menschen aller Altersstufen Pfleginterventionen fachgerecht unter Einbezug von wissenschaftlichen Leitlinien und Standards durchführen und die weitere Behandlung im multitherapeutischen Team absprechen
  • können die wichtigsten Verbandsmaterialien und Verbandstechniken anwenden
  • können sicher und fachgerecht mit medizinischen Geräten und medizinischen Hilfsmitteln umgehen
Fachübergreifende Kompetenzen:Die Studierenden
  • können Verantwortung für ihr professionelles Handeln übernehmen und haben ein Bewusstsein für die Risiken und Folgen ihres Handelns entwickelt
  • erleben sich und andere als verletzlich
  • erleben sich empathisch in für andere belastenden Situationen
  • entwickeln ein professionelles Selbstbewusstsein als Pflegende
  • sind in der Lage, die eigene Haltung und das Handeln, insbesondere Handlungsroutinen kritisch zu reflektieren,
  • erleben sich forschend und fragend
  • können konstruktiv in einer Gruppe Ergebnisse erarbeiten und Maßnahmen und/oder Strategien entwickeln

Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme:Kompetenzen der Module GPb 1-1 bis GPb 1-4, GPb 2-1, GPb 3-1
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme:Sprachniveau B2 in Englisch (Abiturniveau) v. a. Lesekompetenz

Literatur:Literatur wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben