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Studiengänge >> B.Sc. Pflege 2022 B.Sc. >> Basiskompetenzen der Pflegepraxis


Code:282400
Modul:Basiskompetenzen der Pflegepraxis
Module title:Basic Competencies in Nursing Practise
Version:1.0 (11/2021)
letzte Änderung: 15.12.2021
Modulverantwortliche/r: Prof. Dr. phil. Heese, Renate
Renate.Heese@hszg.de


Modul läuft im:WiSe/SoSe+SoSe/WiSe (2 Semester, Beginn Winter- oder Sommersemester)
Niveaustufe:Bachelor/Diplom
Dauer des Moduls:2 Semester
Status:Pflichtmodul
Lehrort:Görlitz
Lehrsprache:Deutsch

Workload* in SWS **
Semester
Zeit- std.ECTS-
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*Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden)
**eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche

Selbststudienzeit in h
Angabe gesamt
davon
210
140
Vor- und Nachbereitung LV
60
Vorbereitung Prüfung
10
Sonstiges


Lehr- und Lernformen:Präsenzstudium: seminaristische Vorlesung, Reflexion anhand von Fallbeispielen, Kompetenztraining im Skills-/SimLab

Selbststudium: begleitendes selbständiges Literaturstudium, Portfolio, vertiefendes, selbständiges Lernen in Kleingruppen im Skills-/SimLab, Vorbereiten einer praktischen Prüfung im Skills-/SimLab (OSCE), Lehr-Lernplattform OPAL
Hinweise:Inhalte sind grundlegend für alle weiteren Module des Studiengangs Pflege B. Sc.


Prüfung(en)
Prüfungsvorleistungen Teilnahme an mind. 90% der Präsenzzeit einschl. Skills- /SimLab Prüfungsvorleistung als Teilnahme/Testat (VT)
im ersten Semester Prüfungsvorleistung als Teilnahme/Testat (VT)
PrüfungIm zweiten Semester: Praktische Prüfung im Labor / OSCE Prüfungsleistung als Laborarbeit (PL)
 - 
100.0%



Lerninhalt: a) Den Menschen als psychosoziales, kulturelles und sexuelles Wesen wahrnehmen
  • Körperverständnis der Pflege, Bedeutung der Berührung, Leibphänomenologie und Körperarbeit
  • Nähe und Distanz im Kontext von Pflegehandeln
  • Umgang mit Sexualität
  • Umgang mit Scham und Ekel
  • Aktivierung und Unterstützung bei der Körperpflege

b) Pflegediagnostik zu Wahrnehmung und Beobachtung
  • Beobachtung, Wahrnehmung, Beschreibung
  • Grundzüge der Pflegedokumentation einschl. Transkriptions- und Codierverfahren der Pflegediagnostik
  • Vitalzeichenkontrolle
  • Cardiovaskuläre und pulmonäre Reaktionen

c) Pflegediagnosen zu Aktivität und Ruhe
  • Schlaf
  • Aktivität/Aktivierung
  • Mobilisierung
  • Lagerung

d) Pflegediagnosen zur Ernährung
  • Nahrungsaufnahme
  • Verdauung / Ausscheidung
  • Metabolismus
  • Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt
  • Energiehaushalt

e) Pflegediagnostik zur Gesundheitsförderung
  • Gesundheitsbewusstsein und -förderung
  • Selbstpflege
  • Health Literacy

f) Bewältigung von Notfallsituationen
  • Erste Hilfe
  • Notrufkette

h) Grundzüge der angewandten Hygiene

Lernergebnisse/Kompetenzen:
Fachkompetenzen:Die Studierenden
  • haben die Themen Scham, Ekel, Nähe und Distanz als zentrale Aspekte von Pflegehandeln vertieft reflektiert,
  • gehen auf pflegebedürftige Menschen ein und können Pflegediagnosen unter den Aspekten Wahrnehmung und Beobachtung, Aktivität und Ruhe, Ernährung und Hygiene erstellen sowie ihr Pflegehandeln auf dieser Basis planen und umsetzen
  • können aktivierende Körperpflege aufgrund einer umfassenden Pflegediagnose und unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und Ressourcen des zu Pflegenden durchführen
  • können Menschen mit Pflegebedarf bei der Nahrungsaufnahme unterstützen
  • können Lagerungstechniken fachgerecht anwenden und begründen
  • erkennen Notfälle, wissen um das richtige Verhalten in Notfallsituationen und können erste Hilfemaßnahmen einleiten
  • sind sensibilisiert für die Bedeutung einer Gesundheitsförderung bei den zu pflegenden Menschen und können entsprechende Maßnahmen anwenden
  • wissen um die Bedeutung der Selbstpflege für Pflegende und sind in der Lage geeignete Maßnahmen für sich anzuwenden
  • können die grundlegenden Hygiene-Maßnahmen zum Selbst- und Fremdschutz beschreiben,
  • wissen um die Bedeutung einer exakten Dokumentation in der Pflege und können diese fachgerecht umsetzen
Fachübergreifende Kompetenzen:Die Studierenden
  • können Verantwortung für ihr professionelles Handeln übernehmen und entwickeln ein Bewusstsein für die Risiken und Folgen ihres Handelns
  • erleben sich und andere als verletzlich
  • erleben sich empathisch in für andere belastenden Situationen
  • entwickeln ein professionelles Selbstbewusstsein als Pflegende
  • sind in der Lage, die eigene Haltung und das Handeln, insbesondere Handlungsroutinen kritisch zu reflektieren,
  • erleben sich forschend und fragend
  • können konstruktiv in einer Gruppe Ergebnisse erarbeiten und Maßnahmen und/oder Strategien entwickeln

Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme:keine
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme:Sprachniveau B2 in Englisch (Abiturniveau) v. a. Lesekompetenz

Literatur:Literatur wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekanntgegeben