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Studiengänge >> Soziale Gerontologie (Berufsbegleitender Studiengang) 2022 M.A. >> Forschungspraktikum, Methoden empirischer Altersforschung


Code:284700
Modul:Forschungspraktikum, Methoden empirischer Altersforschung
Module title:Research Lab, Methods of Empirical Research on Ageing
Version:1.0 (12/2021)
letzte Änderung: 07.12.2021
Modulverantwortliche/r: Prof. Dr. Hoff, Andreas
A.Hoff@hszg.de

angeboten im Studiengang:Soziale Gerontologie (Berufsbegleitender Studiengang) (M.A.) gültig ab Matrikel 2022

Modul läuft im:WiSe+SoSe (Winter- und Sommersemester)
Niveaustufe:Master
Dauer des Moduls:3 Semester
Status:Pflichtmodul
Lehrort:Görlitz
Lehrsprache:Deutsch

Workload* in SWS **
Semester
Zeit- std.ECTS-
Pkte
1
2
3
4
5

V
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P
W
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450
15
9.0
0
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1
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0
2
1
0
0
2
1
0


*Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden)
**eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche

Selbststudienzeit in h
Angabe gesamt
davon
349
30
Vor- und Nachbereitung LV
0
Vorbereitung Prüfung
309
Sonstiges


Lehr- und Lernformen:Forschungspraktikum
vertiefende Seminare und Übungen


Prüfung(en)
PrüfungenExpose (Teil-PH im 1. Semester) Prüfungsleistung als Hausarbeit (PH)
 - 
33.3%
Fragebogen bzw. Leitfaden (Teil-PH im 2. Semester) Prüfungsleistung als Hausarbeit (PH)
 - 
33.4%
Forschungsbericht (Teil-PH im 3. Semester) Prüfungsleistung als Hausarbeit (PH)
 - 
33.3%



Lerninhalt: 2.1 Methoden der empirischen Sozialforschung (1. Semester)
2.2 Klassische Altersstudien (1. Semester)
2.3 Forschungspraktikum Methoden der empirischen Altersforschung I, II, III (1.-3. Semester)
2.4 Grundlagen der Statistik (2. Semester)
2.5 Grundlagen der qualitativen Forschungsmethodik (2. Semester)
2.6 Einführung in die quantitative Auswertung mit SPSS (3. Semester)
2.7 Auswertung qualitativer Verfahren (3. Semester)

In einer Wissensgesellschaft wie der unsrigen wird von Führungskräften erwartet, dass sie Forschungsergebnisse interpretieren und selbst Forschung zur Umsetzung der Organisationsziele einsetzen können. Das Forschungspraktikum Methoden der empirischen Altersforschung befähigt die Studierenden dazu. Unter Anleitung eines erfahrenen Wissenschaftlers / einer erfahrenen Wissenschaftlerin in einem Forschungsprojekt des Forschungsinstituts „Gesundheit, Altern, Arbeit und Technik“ (GAT) lernen die Studierenden, wie sie das zuvor theoretisch vermittelte Wissen unmittelbar anwenden können.
Im ersten Semester erlernen die Studierenden die Grundlagen der Methoden empirischer Sozialforschung (2.1) und machen sich mit den wichtigsten Studien der Altersforschung (2.2) vertraut – parallel identifizieren sie im Forschungspraktikum (2.3) eine Forschungsfrage und erarbeiten den Forschungsplan zur methodischen Umsetzung. Forschungsfrage und Forschungsplan werden in Form eines Exposès schriftlich eingereicht und bewertet (1. Teil-Note im Modul 2). Im zweiten Semester werden die Grundlagen der quantitativen (2.4) und qualitativen Sozialforschung (2.5) vermittelt – parallel wird im Forschungspraktikum die Forschung vorbereitet und durchgeführt (quantitativ: z.B. schriftliche oder mündliche Befragung, Sekundärdatenanalyse, Analyse prozessproduzierter/sozialstatistischer Daten; qualitativ: z.B. narrative Interviews oder Leitfadeninterviews). Das Forschungsinstrument wird eingereicht und bewertet (2. Teil-Note im Modul 2). Im dritten Semester erlernen die Studierenden, wie statistische (2.6) und wie qualitative Daten (2.7) ausgewertet werden – parallel dazu tun sie genau das im Forschungspraktikum und verschriftlichen die Ergebnisse in einem Forschungsbericht. Dieser kurze Forschungsbericht wird eingereicht und bewertet (3. Teil-Note im Modul 2).
Aus den drei Teil-Noten wird im Anschluss die Gesamtnote für Modul 2 gebildet (arithmetisches Mittel).

Lernergebnisse/Kompetenzen:
Fachkompetenzen:Die Studierenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage,
  • eine überprüfbare Forschungsfrage zu identifizieren und zu formulieren.
  • einen Forschungsplan von der Forschungsfrage bis zum Forschungsbericht zu erstellen.
  • mittels methodischer Fachkompetenz zu entscheiden ob ein Forschungsdesign qualitativ oder quantitativ angelegt werden muss.
  • auf der Basis methodischer Fachkompetenz Forschungsinstrumente zu konstruieren.
  • Forschungsdaten sowie deren Interpretation selbständig aufzubereiten und auszuwerten.
  • eigenständig Forschungsberichte zu erstellen.
Fachübergreifende Kompetenzen:Die Studierenden können,
  • in Forschungsteams konstruktiv und teamorientiert mitarbeiten.
  • sowohl selbstmotivierte als auch fremdmotivierte (Anleiter!) Forschungsarbeit erbringen.
  • eigenständig und zielorientiert in der Forschungsliteratur recherchieren.
  • die Vor-/Nachteile verschiedener Forschungsmethoden reflektieren.

Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme:keine

Literatur:Empirische Sozialforschung:
- Diekmann, Andreas (2011). Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag.
- Schnell, Rainer, Hill, Paul B. & Esser, Elke (2018). Methoden der empirischen Sozialforschung, 11. Aufl. München: de Gruyter Oldenbourg Verlag.

Qualitative Sozialforschung:
- Flick, Uwe (2007). Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung (vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage). Hamburg: Rowohlt.
- Lamnek, Siegfried & Krell, Claudia (2016). Qualitative Sozialforschung. Lehrbuch. 6., vollständig überarbeitete Auflag. Weinheim: Beltz.
Mayring, Philipp (2016). Einführung in die qualitative Sozialforschung. 6. Auflage. Weinheim: Beltz.

Statistik:
- Kuckartz, U., Rädiker, S., Ebert, T., & Schehl, J. (2013). Statistik. Eine verständliche Einführung. 2. Auflage. Wiesbaden: Springer VS.
- Ludwig-Mayerhofer, W., Liebeskind, U., & Geißler, F. (2014). Statistik. Eine Einführung für Sozialwissenschaftler. Weinheim/Basel: Beltz