Letzte Änderung : 24.01.2025 22:00:32   


Code:282050
Modul:Forschung und Projektarbeit
Module title:Research and Project Work
Version:1.0 (10/2021)
letzte Änderung: 25.02.2022
Modulverantwortliche/r: Prof. Dr. phil. Prosetzky, Ingolf
Ingolf.Prosetzky@hszg.de

angeboten in den 2 Studiengängen:
Heilpädagogik / Inclusion Studies (B.A.) gültig ab Matrikel 2022
Heilpädagogik / Inclusion Studies (B.A.) gültig ab Matrikel 2025

Modul läuft im:SoSe (Sommersemester)
Niveaustufe:Bachelor/Diplom
Dauer des Moduls:1 Semester
Status:Pflichtmodul
Lehrort:Görlitz
Lehrsprache:Deutsch

Workload* in SWS **
Semester
Zeit- std.ECTS-
Pkte
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450
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*Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden)
**eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche

Selbststudienzeit in h
Angabe gesamt
davon
360
180
Vor- und Nachbereitung LV
180
Vorbereitung Prüfung
0
Sonstiges


Lehr- und Lernformen:Seminare, Praktika, Selbststudium

-> Qualitative Methoden der anwendungsbezogenen Forschung (2 SWS, S)
-> Quanitative Methoden der anwendungsbezogenen Forschung (2 SWS, S)
-> Projektstudien in Kleingruppen á 2-5 Studierende (4 SWS, P)
Hinweise:Die Prüfungsleistung (PR) erfolgt in Form einer selbständigen schriftliche Erarbeitung und anschließenden Präsentation der Ergebnisse der Arbeit der jew. Projektgruppe von 2-5 Studierenden


Prüfung(en)
Prüfung Prüfungsleistung als Referat (PR)
 - 
100.0%



Lerninhalt: In diesem Modul werden Grundlagen empirischer Sozialforschung und zum Projektmanagement vermittelt:
-> Grundlagen und Methoden anwendungsbezogener quantitativer und qualitative Sozialforschung
->Entwicklung eines empirischen Forschungsdesigns und Durchführung dieses Vorhabens
-> Planung, Durchführung und Auswertung eines Projektes (Projektsteckbrief, Auftragsklärung, Projektstrukturplan, Teamarbeit, Ergebnispräsentation)

Lernergebnisse/Kompetenzen:
Fachkompetenzen:Nach erfolgreicher Teilnahme an diesem Modul sind die Studierenden in der Lage,
-> Fragen und Problemstellungen in der heilpädagogischen inklusionsfördernden Praxis in Übereinstimmung mit den Grundlagen, Strategien und Methoden der empirischen Sozialforschung zu erfassen und zu erklären, empirische Daten zu erheben, auszuwerten und in wissenschaftlich angemessener Weise darzustellen (Empirische Fähigkeiten)
-> in heilpädagogischen Handlungsfeldern theoretisch fundierte Projekte zu initiieren, zu organisieren, durchzuführen, einen Projektverlauf zu dokumentieren und zu präsentieren und anhand definierter Prüfkriterien zu evaluieren. Sie können Gruppen unter Einsatz unterschiedlicher Methoden und Präsentationstechniken anleiten, Teamprozesse beeinflussen und Gruppenveranstaltungen und -prozesse konzipieren und gestalten (Arbeiten in Projekten und Anleitung von Gruppensettings)
-> im Rahmen eines Projektes Möglichkeiten zielgerichteter Interventionen zu entwickeln, zielgruppenorientiert und situationsadäquat anzuwenden, sowie die vielschichtigen Einflussfaktoren im Sinne eines Möglichkeitsraumes zu analysieren und zu gestalten (Interventionsorientierte Fertigkeiten)
-> in diesem Projekt ihr heilpädagogisches Grundlagenwissen gezielt nutzen, um Probleme zu erkennen und Problemlösungen zu entwickeln. Dabei werden spezifische Methoden und Handlungsempfehlungen aus dem breiten Spektrum sozialprofessioneller Ansätze identifiziert, formuliert und kritisch hinsichtlich der Anwendungsbedingungen und ihrer Wirksamkeit bewertet. Im Kontakt mit dem Praxispartner klären sie dabei typische Verwaltungsstrukturen und -abläufe und richten ihr professionelles Handeln entsprechend darauf aus (Konzeptionelles Denken, Problemlösungsfähigkeit)
Fachübergreifende Kompetenzen:Nach erfolgreicher Teilnahme an diesem Modul sind die Studierenden in der Lage,
-> unter Zuhilfenahme von Planungs- und Zeitmanagementtechniken Arbeitsaufgaben selbstständig, zuverlässig und gewissenhaft unter Berücksichtigung der vorgegebenen Ziele sowie der zeitlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen zu erfüllen (Selbstorganisation und Selbstmanagement)
-> sich verstehend zu anderen Personen und Kooperationspartner/-innen in Beziehung zu setzen. Sie haben die Fähigkeit zur Kommunikation und Interaktion in der Implementierung innovativer inklusions- und teilhabefördernder Projekte mit unterschiedlichen Kommunikationspartner/-innen, mit unterschiedlichen Kommunikationsmitteln. Sie können dabei logisch, flexibel und überzeugend mit Fachkundigen, in inter- und transdisziplinären, fremdsprachlichen und interkulturellen Kontexten sowie mit der breiten Öffentlichkeit in einen Diskurs treten. Sie können effektiv und effizient mit Gruppen unterschiedlicher Größe zusammenarbeiten und dabei aufkommende Konflikte verständigungsorientiert schlichten und konstruktiv lösen.
(Kommunikationsfähigkeit und Flexibilität, Kooperations- und Konfliktlösungsfähigkeit)
-> eigene fachliche Standpunkte zu entwickeln sowie vor Gruppen zu präsentieren und zu vertreten. Sie können Gruppen moderieren und anleiten und sind in der Lage, Leitungsaufgaben wahrzunehmen, indem sie Verantwortung für Gruppenprozesse und -ergebnisse übernehmen. (Präsentations- und Leitungskompetenz)
-> ihre eigenen Fähigkeiten realistisch zu reflektieren, kritisches Feedback anzunehmen und die daraus resultierenden Handlungsempfehlungen umzusetzen und sich selbst und ihr Wissen weiter zu entwickeln. Sie sind befähigt, in ihrem professionellen Handeln eine forschende Haltung einzunehmen und es theoriegeleitet weiter zu entwickeln (Selbstkritik- und Lernfähigkeit).

Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme:keine

Literatur:Pflichtlektüre:
Flick, U. (2016). Sozialforschung: Methoden und Anwendungen; ein Überblick für die BA-Studiengänge. Reinbek: Rowohlt.
Koch, K., & Ellinger, S. (2015). Empirische Forschungsmethoden in der Heil- und Sonderpädagogik : eine Einführung. Göttingen u.a.: Hogrefe.
Beifuss, A., & Holzbaur, U. (2020). Projektmanagement für Studierende: Strategie und Methode für ein erfolgreiches Studium. Wiesbaden: Springer

Wahllektüre:
Buchner, T., Koenig, O., & Schuppener, S. (Hrsg.). (2016). Inklusive Forschung. Gemeinsam mit Menschen mit Lernschwierigkeiten forschen. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt.
Preis, W. (1998). Vom Projektstudium zum Projektmanagement: ein Werkzeugkasten für Theorie und Praxis. Freiburg im Breisgau: Lambertus.
Wansing, G. (2013). Der Inklusionsbegriff zwischen normativer Programmatik und kritischer Perspektive. Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, 44(3), 16-27.