Studiengänge >> Heilpädagogik / Inclusion Studies 2022 B.A. >> Interventionen unter Berücksichtigung ökosystemischer Gegebenheiten |
Code: | 281900 |
Modul: | Interventionen unter Berücksichtigung ökosystemischer Gegebenheiten |
Module title: | Interventions under Consideration of Ecosystemic Facts |
Version: | 2.0 (10/2021) |
letzte Änderung: | 30.07.2024 |
Modulverantwortliche/r: | Prof. Dr. phil. Goldfriedrich, Martin Martin.Goldfriedrich@hszg.de |
angeboten in den 2 Studiengängen: | Heilpädagogik / Inclusion Studies (B.A.) gültig ab Matrikel 2022 | Heilpädagogik / Inclusion Studies (B.A.) gültig ab Matrikel 2025 |
Modul läuft im: | SoSe (Sommersemester) |
Niveaustufe: | Bachelor/Diplom |
Dauer des Moduls: | 1 Semester |
Status: | Pflichtmodul |
Lehrort: | Görlitz |
Lehrsprache: | Deutsch |
Workload* in | SWS ** | |||||||||||||||||||||||||||||
Zeit- std. | ECTS- Pkte |
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* | Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden) |
** | eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche |
Selbststudienzeit in h | ||||
Vor- und Nachbereitung LV |
Vorbereitung Prüfung |
Sonstiges |
Lehr- und Lernformen: | Seminar, Praktika, Selbststudium -> Grundlagen und Bezugspunkte zielgerichteter Interventionen (3 SWS, S) -> Zielgerichtete Interventionen als dialogisch-kooperative Beziehung (2 SWS, P) -> Beratung im Kontext von dialogisch-kooperativen Beziehungen (2 SWS, P) -> Selbsterfahrung und Interaktion (2 SWS, P) |
Prüfung(en) | |||
Prüfung | Prüfungsleistung als Referat (PR) | 100.0% |
Lerninhalt: |
In den Lehrveranstaltungen werden Fragen von Interventionen hinsichtlich theoretischer Grundlegungen, kritischer Reflexion und praktischer Anwendbarkeit bearbeitet. Bedeutsam hierbei ist auch die Auseinandersetzung der Studierenden mit ihren eigenen Möglichkeiten und Grenzen im Rahmen von Selbsterfahrung. -> Historische und konkrete, aktuelle Bezugspunkte von Interventionen unter dem Aspekt "Inklusion" -> Ökosystemischer Ansatz nach Bronfenbrenner -> Erarbeitung eines breiten Spektrums von Handlungs- und Arbeitsformen für Interventionen, einschließlich Beratung -> Kritische Reflexion und Anwendung von inklusionsrelevanten Methoden von Interventionen -> Erfahrung eigener Möglichkeiten und Grenzen in Prozessen von Interventionen |
Lernergebnisse/Kompetenzen: | |
Fachkompetenzen: | -> Nach erfolgreicher Teilnahme an diesem Modul sind die Studierenden in der Lage, erforderliche Interventionen im Rahmen dialogisch-kooperativer Beziehungen umzusetzen und dessen Resultate kritisch im Sinne der eigenen Aufgaben zu reflektieren (Selbstreflexion und Eigenverantwortung) sowie Folgerungen für künftiges Handeln ableiten zu können. (Selbstkritik- und Lernfähigkeit) -> Die Studierenden können unter Einbeziehung relevanter wissenschaftlicher Disziplinen professionelle Erfordernisse im Sinne von Interventionen kritisch reflektieren (Interventionsorientierte Fertigkeiten) und als Grundlagen für ihr eigenes professionelles Handeln anwenden (Theorie-Praxis-Transfer) wie auch Praxiserfahrungen mit theoretischen Konzepten abstimmen (Praxis-Theorie-Transfer). (Grundlagen der Heilpädagogik und Inclusion Studies) -> Aus dem Bewusstsein für die Wertgebundenheit von Handlungsweisen entwickeln die Studierenden ein ethisches Grundbewusstsein hinsichtlich erforderlicher Interventionen und sind in der Lage, dieses im Berufsfeld zu implementieren. (Werteorientierung) -> Die Studierenden sind auf der Grundlage eines ökosystemisch-multidisziplinären, ganzheitlichen Denkens (Ganzheitlich-systemisches Denken) in der Lage, Möglichkeiten zielgerichteter Interventionen zu entwickeln (Konzeptionelles Denken), zielgruppenorientiert und situationsadäquat anwenden können (Angewandte Heilpädagogik und Inclusion Studies), sowie die vielschichtigen Einflussfaktoren im Sinne eines Möglichkeitsraumes analysieren und gestalten zu können. Die Studierenden sind zudem befähigt, diese Möglichkeiten kritisch zu reflektieren und hierbei Diagnostik (Diagnostische Fertigkeiten), Kommunikation, Kooperation (Kooperations- und Konfliktlösungsfähigkeit) und Interventionen als untrennbare Einheit, aber auch den Spannungsbogen von "Inklusion" und "Exklusion" in der Anwendung von Methoden bei zielgerichteten Interventionen zu erfassen. -> Die Studierenden können Methoden der Gesprächsführung (Verstehen, Verständigung & Veränderung) und Beratung (Beratungsfähigkeit) anwenden sowie reflektieren. |
Fachübergreifende Kompetenzen: | -> Nach erfolgreicher Teilnahme an diesem Modul sind die Studierenden in der Lage, sich eigene Standpunkte hinsichtlich solcher Aspekte wie selbstgesteuertes Lernen, Eigenverantwortung, Selbstbewusstsein, interdisziplinärer Kommunikation und Berufsidentität zu erarbeiten. (Selbstorganisation und Selbstmanagement) -> Die Studierenden können ihre Arbeitsaufgaben eigenverantwortlich und selbstständig organisieren (Entscheidungs- und Gestaltungsfähigkeit) und setzen ihr Handeln gemeinsam mit einem Team (Kommunikationsfähigkeit und Flexibilität) und im Sinne einer dialogisch-kooperativen Beziehung um. (Empathiefähigkeit) -> Die Studierenden sind in der Lage Literaturrecherchen durchzuführen, die Informationen auszuwerten (Wissenschaftliches Arbeiten) und die daraus entwickelten Standpunkte darzustellen. (Präsentations- und Leitungskompetenz) -> Die Studierenden benutzen unter Hinzuziehung ihrer Kenntnisse über Geschlechterverhältnisse und unterschiedlichen Lebenslagen von Frauen und Männern, Mädchen und Jungen eine gendergerechte Sprache. |
Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme: | keine |
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme: | Vorherige Durcharbeitung des Modulbuches (Störmer/ Vojtová, siehe unten) |
Literatur: | -> Wüllenweber, E. / Theunissen, G. (Hrsg.): Handbuch Krisenintervention. 2 Bände. Stuttgart, Berlin, Köln 2001 und 2004 -> Greving; Ondracek. :Beratung in der Heilpädagogik. Stuttgart 2013 |