Selbststudium: Lesen und Bearbeiten wissenschaftlicher Literatur in Einzel- und Gruppenarbeit, Portfolio, Lehr-Lernplattform OPAL
Hinweise:
mündliche Prüfung (PM) schließt das Modul für den B.Sc. ab und ist Teil der staatlichen Prüfung zur Erlangung der Berufszulassung gem. PflBG § 39 i.V.m. § 36 PflAPrV (Mündlicher Teil der Prüfung)
Prüfung(en)
Prüfungsvorleistung
Teilnahme an mind. 90% der Präsenzzeit einschl. Skills- /SimLab
Prüfungsvorleistung als Teilnahme/Testat (VT)
Prüfung
mündliche Prüfungsleistung (PM)
30 min
100.0%
Lerninhalt:
Im Rahmen einer Zukunftswerkstatt werden aktuelle Entwicklungen vor dem Hintergrund differenter gesellschaftlicher, ökonomischer und politischer Kontexte im aktuellen Status quo sowie in der Zukunftsperspektive von einer und drei Dekaden skizziert.
In der Lehrveranstaltung reflektieren die Studierenden alles im Studium gehörte und transferieren dies auf die vorgegebenen Kontexte, in denen sich Pflege aktuell sowie zukünftig abbildet. Folgende Aspekte werden dabei thematisiert.
a) Kontexte und aktueller Status quo
Bevo?lkerungsstruktur und Demografie, „Boomregionen“ und „Wu?sten“, sozialer Frieden und Verteilungsgerechtigkeit
Sterbehilfe, Euthanasie und „sozialvertra?gliches Fru?hableben“
Architektur und Stadtplanung: Angebote, Bedarfe, Nutzer, Bau, Ru?ckbau und Infrastrukturentwicklung
Konsumverhalten: Unterschiede nach Generationen
Arbeitsmarkt: Angebot und Nachfrage
Soziale Sicherung: Sozialsysteme, Sozialgesetzgebung, Finanzierung und Beitragsentwicklung
Pflege und Mensch in der Gesellschaft: Wie sieht sich der alte Mensch in der Gesellschaft? Und wie die Gesellschaft den alten Menschen? Wie sieht sich der junge Mensch in der Gesellschaft? Und vice versa?
Pflege, Medizin und Versorgung: Anforderungen, Versorgungsstrukturen, Angebote, Finanzierung
b) Zukunftsperspektive: Eine bzw. drei Dekaden
der Fokus liegt dabei auf den Entwicklungen, die die Pflege beeinflussen und durch die Pflege selbst beeinflusst wird
Lernergebnisse/Kompetenzen:
Fachkompetenzen:
Die Studierenden
können die Wichtigkeit der besonderen Pflegebedarfe, besonders von hochbetagten Menschen, wiedergeben
sind sensibilisiert für den Wandel pflegerischer Bedarfe in Deutschland und die damit einhergehenden vielfältigen pflegerischen Herausforderungen und können sowohl den Wandel als auch deren Herausforderungen tiefgreifend erläutern
können den ökonomischen, gesellschaftlichen und politischen Status quo bezogen auf Pflege in Deutschland wiedergeben
können evidence-basiert zu erwartende Entwicklungen von Spekulationen differenzieren
können Innovations- und Gestaltungsansätze bezogen auf Pflege erkennen, analysieren und bewerten
können zielgerichtete Innovations- und Gestaltungsansätze entwickeln, anwenden und evaluieren
Fachübergreifende Kompetenzen:
Die Studierenden
können interdisziplinär und problemlo?send Denken
sind sensibilisiert für den bevorstehenden Wandel innerhalb des deutschen Sozialsystems und können Entwicklungen entsprechend evidence-basiert einschätzen
können ihre eigene berufliche Zukunft reflektieren und diese für sich so weit als möglich erfassen
können eine evidence-basierte Grundhaltung entwickelt
Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme:
Kompetenzen der Module GPb 1-1 bis GPb 1-6, GPb 1-8, GPb 1-9, GPb 1-11, GPb 1-12, GPb 2-1 bis GPb 2-4, GPb 3-1 bis GPb 3-4, GPb 4-1, GPb 4-2, P-1 bis P-4
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme:
Sprachniveau B2 in Englisch (Abiturniveau) v. a. Lesekompetenz
Literatur:
Literatur wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben