Letzte Änderung : 20.01.2025 12:11:56   


Code:188700
Modul:IT-Management
Module title:IT-Management
Version:2.0 (12/2013)
letzte Änderung: 09.11.2021
Modulverantwortliche/r: Prof. Dr. Lässig, Jörg
j.laessig@hszg.de

angeboten in den 3 Studiengängen:
Informatik (M.Sc.) gültig ab Matrikel 2018
Informatik (M.Sc.) gültig ab Matrikel 2020
Informatik (M.Sc.) gültig ab Matrikel 2024

Modul läuft im:SoSe (Sommersemester)
Niveaustufe:Master
Dauer des Moduls:1 Semester
Status:Wahlpflichtmodul
Lehrort:Görlitz
Lehrsprache:Deutsch

Workload* in SWS **
Semester
Zeit- std.ECTS-
Pkte
1
2
3
4

V
S
P
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150
5
4.0

2
2
0
0


*Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden)
**eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche

Selbststudienzeit in h
Angabe gesamt
davon
105
45
Vor- und Nachbereitung LV
20
Vorbereitung Prüfung
40
Sonstiges


Lehr- und Lernformen:Vorlesung, angeleitete Computerübungen


Prüfung(en)
Prüfungsvorleistung Prüfungsvorleistung als Teilnahme/Testat (VT)
Prüfung mündliche Prüfungsleistung (PM) 20 min 100.0%



Lerninhalt:

  • Einführung in das Informationsmanagement (Information Sources, Information Resources, Information Lifecycle, Managing Information Systems)

  • Geschäftsprozesse und Reifegradmodelle (Grundlagen der Geschäftsprozessmodellierung, CMMI, ARIS)

  • Planung, Durchführung und Steuerung von IT Projekten (Grundlagen des Projektmanagements, Projektmanagementwerk-zeuge, Projektcontrolling)

  • IT Service Management Frameworks (IT Infrastructure Library, ISO 20000, COBIT)

  • IT Controlling (Total Costs of Ownership, Portfolio Controlling, Product Controlling, Project Controlling

  • IT-Governance

  • IT Compliance, Governance frameworks

  • Aufnahme, Bewertung und Gestaltung von Geschäftsprozessen mittels der Methoden des Geschäftsprozessmodellierung und Reifegradmodellen

  • Kenntnisse zu Kollaborationsplattformen für den inner- und zwischenbetrieblichen Informations¬austausch

  • Befähigung zur Entwicklung von Kompo-nenten für die Microsoft Kollaborations-plattform Sharepoint

  • Kenntnisse zu den Methoden der IT-Governance und deren Umsetzung mittels

  • Planung, Umsetzung und Steuerung von IT-Projekten

  • Kenntnisse zu den führenden Frameworks und Standards für das IT-Management (ITIL, ISO20000, CobiT)

  • Befähigung zum Einsatz von Verfahren des IT-Controllings zur Durchführung einer Total Costs of Ownership Analyse, dem Portfolio Controlling und dem Produkt Controlling



Lernergebnisse/Kompetenzen:
Fachkompetenzen:

  • Die Studierenden vertiefen das im Bachelorstudium gewonnenes Basiswissen im Bereich der Informatik. Sie sind in der Lage, diese vertieften Erkenntnisse aus den Bereichen Datenbanken, Data Mining, Künstliche Intelligenz, Echtzeitprogrammierung, Betriebssysteme, Modellbildung etc für Ihre spezielle Profilbildung innerhalb der Masterausbildung anzuwenden und nutzbringend zu kombinieren.

  • In den beiden möglichen Studienrichtungen "Software für eingebettete Systeme" und "Geschäftsanwendungen" spezialisieren die Studierenden ihr Fachwissen in ausgewählten Themen der jeweiligen Richtung. Sie sind in der Lage, das Spezialwissen auf neuartige Problemstellungen anzuwenden und bedarfsorientiert eigenständig die eigene Wissensbasis zur Adaption an neue Herausforderungen zu erweitern.

  • Die Studierenden betrachten und diskutieren jenseits rein technischer Fragestellungen auch ökonomische, ökologische, soziale und rechtliche Aspekte. Während in den Modulen mit überwiegendem Vorlesungscharakter (Statistik, Intelligente Agenten...) bei denen die Erweiterung der diesbezüglichen Wissensbasis im Vordergrund steht, geht es in den Modulen mit Belegabschluss (Fortgeschrittene Datenbankkonzepte, Data Mining ...) insbesondere darum, dass die Studierenden dieses Wissen praktisch umsetzen, in die Lösungsfindung mit einbeziehen und ganzheitliche Lösungen entwickeln.

  • Die Studierenden kennen die Anforderungen an wissenschaftliches Arbeiten, und können diese (weitgehend) selbständig anwenden und umsetzen. Sie besitzen wissenschaftstheoretische Kenntnisse zu etablierten Methoden der Modellbildung und Abstraktion und könen diese nutzen, um wissenschaftliche Fragestellungen zu entwerfen, zu beantworten und praxistaugliche Lösungsansätze zu entwickeln.

  • Die Studierenden analysieren und abstrahieren technische Problemstellungen anhand bekannter und unbekannter Randbedingungen. Sie können einschätzen, wie der Lösungsraum aussieht (unlösbar - eindeutige Lösung - viele Lösungen) und aufbauend darauf Handlungsanweisungen ableiten. Sie entwerfen unter Verwendung bekannten Kreativitätsmethoden Problemlösungsansätze.

  • Die Studierenden sind in der Lage, die fachspezifischen wissenschaftlichen Methoden in sinnvoll prozessuraler Weise anzuwenden. Sie kennen die Möglichkeiten und insbesondere auch Grenzen der Methoden und nutzen dieses Wissen für eine differenzierte Beurteilung des gefundenen Problemlösungsansatzes. Studierende haben ein erhöhtes Vertrautheitsniveau mit den Methoden entwickelt, das es Ihnen erlaubt, mit hoher Flexibilität auch neue Aufgabenfelder zu erschließen.

  • Studierende sind sich in den Bereichen ihrer Spezialisierung des aktuellen Standes der Technik bewusst, können zukünftige Entwicklungstendenzen sinnvoll prognostizieren und entsprechende Problemstellungen ableiten.

  • Studierende überprüfen selbst- und fremdentwickelte Lösungsansätze in einem möglichst ganzheitlichen Kontext. Sie sind in der Lage, jenseits der rein technischen Diskussion auch ökonomische, ökologische, soziale und rechtliche Aspekte zu berücksichtigen (vgl. F3).


Fachübergreifende Kompetenzen:

  • Studierende können die Ergebnisse ihrer Arbeit verständlich und nachvollziehbar darstellen und in angemessener Form verteidigen. Je nach Modul bezieht sich dies auf erworbenes Fachwissen (z.B. in mündlichen oder schriftlichen Prüfungen) oder auf erarbeitete umfassende Problemlösungen (z.B. bei Präsentationen zu Projekt- und Belegarbeiten). Studierende sind dazu fähig, Kritik an der Arbeit/den Lösungen zu rezipieren und für eine Lösungsverbesserung zu nutzen.

  • Studierende können in Kleingruppen effektiv zusammenarbeiten, um Aufgaben zu lösen. Neben ausgeprägter Teamfähigkeit besitzen sie Fähigkeiten zur Selbstorganisation und Konfliktlösung. Der Aspekt der Berücksichtigung der Interkulturalität ergibt sich quasi automatisch durch die grundsätzlich sehr heterogene Zusammensetzung der Studierendengruppen.

  • Studierende sind sich der speziellen Anforderungen und Verpflichtungen, die aus der Übernahme von Führungsaufgaben entstehen bewusst, und sind imstande diese auch zu übernehmen. Insbesondere sind sie fähig, in angemessener und konstruktiver Form Kritik zu üben, um das Arbeitsergebnis innerhalb einer Gruppenarbeit zu verbessern.

  • Diese Kompetenz ist eng gekoppelt mit dem entsprechenden Wissen um andere nicht-technische Sichtweisen (F3) und die Fertigkeit zur Reflexion dazu (M5). Die Studierenden besitzen Fähigkeiten zur Moderation komplexer Meinungsbildungsprozesse und können konsensfähige Lösungsansätze auch bei stark unterschiedlichen Sichtweisen auf Problemstellungen erarbeiten.

  • Vergleiche F3 und M1: Studierende sind durch die Pluralität bei der Vermittlung von wissenschaftlichen Theorien, Modellen, Definitionen, Instrumenten und Methoden dafür sensibilisiert, dass es je nach Umfeldbedingungen unterschiedliche technische Lösungsmöglichkeiten gibt, bei denen technische, wirtschaftliche, ökologische und soziale Fragen gleichermaßen zu berücksichtigen und Zielkonflikte zu lösen sind.



Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme:k. A.
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme:Grundlagen Geschäftsprozessmodellierung

Literatur:Wird in der Vorlesung bekanntgegeben.