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Studiengänge >> Kommunikationspsychologie 2022 B.Sc. >> Einführung in die Psychologie


Code:281200
Modul:Einführung in die Psychologie
Module title:Introduction into Psychology
Version:1.0 (09/2021)
letzte Änderung: 11.10.2023
Modulverantwortliche/r: Prof. Dr. rer. nat. Dshemuchadse, Maja
Maja.Dshemuchadse@hszg.de

angeboten im Studiengang:Kommunikationspsychologie (B.Sc.) gültig ab Matrikel 2022

Modul läuft im:WiSe (Wintersemester)
Niveaustufe:Bachelor/Diplom
Dauer des Moduls:1 Semester
Status:Pflichtmodul
Lehrort:Görlitz
Lehrsprache:Deutsch

Workload* in SWS **
Semester
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*Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden)
**eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche

Selbststudienzeit in h
Angabe gesamt
davon
173
70
Vor- und Nachbereitung LV
70
Vorbereitung Prüfung
33
Sonstiges


Lehr- und Lernformen:G1.1 Vorlesung "Einführung in die Psychologie" (2 SWS)
G1.2 Vorlesung "Gesprächsführung" (2 SWS)
G1.3 Praktikum "Gesprächsführung Praktikum" (2 SWS)

Die Vorlesung "Einführung in die Psychologie" führt in die historischen Grundlagen, die unterschiedlichen Richtungen und Fachgebiete der Psychologie im Allgemeinen und der Kommunikationspsychologie im Besonderen ein (Abschluss VT).

Die Vorlesung "Gesprächsführung" führt in die theoretischen Grundlagen der Kommunikation unter Einbezug der systemischen Perspektive ein, welche im dazugehörigen Praktikum angewandt, geübt und reflektiert werden (Abschluss PM).


Prüfung(en)
Prüfungsvorleistung Prüfungsvorleistung als Teilnahme/Testat (VT)
Prüfung mündliche Prüfungsleistung (PM) 20 min 100.0%



Lerninhalt: Die Vorlesung "Einführung in die Psychologie" vermittelt einen Überblick über die Themengebiete der Psychologie als Wissenschaft und deren grundlegende Methoden mit dem Schwerpunkt auf Kommunikationspsychologie. Ziel dieses Moduls ist es, einen Einblick in das psychologische Denken zu erarbeiten, sowie einen Überblick über Teilgebiete der Psychologie mit ihren spezifischen Inhalten und deren Forschungsperspektiven zu gewinnen. Die Entwicklung der modernen Psychologie wird in historischen Kontext gesetzt, um die Lage und die Zusammenhänge zu anderen Disziplinen zu verstehen.

Die Vorlesung "Gesprächsführung" vermittelt die Grundprinzipien der professionellen Gesprächsführung und ausgewählte Techniken der Prozesssteuerung von Gesprächen sowie der Konfliktlösung. Der Schwerpunkt des Moduls sind die verschiedenen theoretischen Ansätze der Systemik, in deren grundlegende Prinzipien und zentrale Modelle eingeführt wird. Außerdem werden verschiedene Perspektiven auf die Frage der Haltung in Gesprächen erörtert. Kompetenzorientiert wird im Rahmen der begleitenden Praktikumsveranstaltung die Anwendung der theoretischen Inhalte in Übungen trainiert.

Lernergebnisse/Kompetenzen:
Fachkompetenzen:Die Studierenden können die grundlegenden Gegenstände, Ziele, Strömungen, Theorien und Teildisziplinen der Psychologie darlegen. Sie haben Einsicht in die historische Bedingtheit psychologischen Wissens erlangt und sind in der Lage, Zusammenhänge zu anderen Disziplinen zu erkennen. Sie haben die grundlegende Methodik psychologischer Forschung und die Stadien des psychologischen Forschungsprozesses verstanden.
Sie können grundlegende Modelle sowie die Prinzipien der menschlichen Kommunikation erläutern und kritisch reflektieren.

Die Studierenden sind in der Lage, die Grundprinzipien der Systemik, die Theorien zur professionellen Gesprächsführung und zu Gesprächsführungsprozessen darzulegen. Sie können das theoretische Wissen auf professionelle Gesprächssituationen anwenden sowie kommunikationspsychologische und systemische Strategien in der Analyse und Prozesssteuerung von Gesprächen einsetzen.
Fachübergreifende Kompetenzen:Die Studierenden können verschiedene Zugänge zum Gegenstand Psychologie unterscheiden und wissenschaftlich fundiert diskutieren. Sie können grundlegende Theorien und Methoden kritisch hinterfragen. Sie sind in der Lage, die Grundsätze psychologischer Ethik zu reflektieren und in den Diskurs mit anderen zu treten.

Die Studierenden können zielgerichtet und wirkungsorientiert kommunizieren und wirkungsvolle Beiträge zu Verständigungs- und Konfliktlösungsprozessen leisten. Sie sind weiterhin dazu in der Lage, Arbeitsaufgaben gezielt umzusetzen und ihr Verhalten in Gesprächssituation kritisch zu reflektieren. Sie können ihre auf psychologischer Ethik basierende professionelle Haltung in der Gesprächsführung darlegen und argumentativ unterlegen.

Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme:Hochschulzugangsberechtigung

Literatur:Barthelmess, M. (2016). Die systemische Haltung. Vandenhoeck & Ruprecht.

Bischof, N. (2016). Struktur und Bedeutung. Einführung in die Systemtheorie. Hogrefe.

Crisand, E. (2007). Psychologie der Gesprächsführung. Verlag Recht und Wirtschaft.

Frindte, W. und Geschke, D. (2019). Lehrbuch Kommunikationspsychologie. Beltz.

Gerrig, R. J. (2018). Psychologie (21. Aufl.). Pearson.

Ludewig, K. (2009). Einführung in die theoretischen Grundlagen der systemischen Therapie. Carl-Auer.

Myers (2014). Psychologie (3. Auflage). Springer.

Pawlowski, K. & H. Riebensahm (1998). Konstruktiv Gespräche führen. Rowohlt.

Röhner, J. & Schütz, A. (2016). Psychologie der Kommunikation. Springer.

Rosenberg, M. B. (2012). Gewaltfreie Kommunikation: Eine Sprache des Lebens. Junfermann.

Schlippe, A. von (2015). Systemisches Denken und Handeln im Wandel: Impulse für systembezogenes Handeln in Beratung und Therapie. Kontext 46, 1, 6-26.

Satir, V. (1990). Kommunikation, Selbstwert, Kongruenz. Junfermann.

Schulz von Thun, F. & Thomann, Ch. (2003). Klärungshilfe 1. Handbuch für Therapeuten, Gesprächshelfer und Moderatoren in schwierigen Gesprächen. Rowohlt.

Schulz von Thun, F. & Thomann, Ch. (2004). Klärungshilfe 2. Konflikte im Beruf: Methoden und Modelle klärender Gespräche (2. Aufl.). Rowohlt.

Schulz von Thun, F. (1981). Miteinander Reden 1: Störungen und Klärungen. Rowohlt.

Schulz von Thun, F. (1998). Miteinander Reden 3. Das „innere Team“ und situationsgerechte Kommunikation. Rowohlt.

Watzlawick, P.; Beavin, J.H. & Jackson, D. D. (1969). Menschliche Kommunikation. Huber.

Whitaker, C. A., & Bumberry, W. M. (1992). Dancing with the family: eine symbolische Erlebnistherapie. Matthias-Grünewald-Verlag.