Letzte Änderung : 17.01.2025 09:59:02   


Code:279300
Modul:Innovation und Digitalisierung im Alter
Module title:Innovation and Digitization in Old Age
Version:1.0 (08/2021)
letzte Änderung: 22.09.2021
Modulverantwortliche/r: Prof. Dr. Hoff, Andreas
A.Hoff@hszg.de

angeboten im Studiengang:Soziale Gerontologie (Berufsbegleitender Studiengang) (M.A.) gültig ab Matrikel 2022

Modul läuft im:WiSe/SoSe (2 Semester, Beginn Wintersemester)
Niveaustufe:Master
Dauer des Moduls:2 Semester
Status:Pflichtmodul
Lehrort:Görlitz
Lehrsprache:Deutsch

Workload* in SWS **
Semester
Zeit- std.ECTS-
Pkte
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2
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*Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden)
**eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche

Selbststudienzeit in h
Angabe gesamt
davon
105
24
Vor- und Nachbereitung LV
0
Vorbereitung Prüfung
60
Sonstiges


Erläuterungen zu WeiteresPflichtexkursion


Lehr- und Lernformen:in Form von Seminaren und Pflichtexkursion


Prüfung(en)
Prüfung Prüfungsleistung als Referat/Posterpräsentation (PO) 50 min 100.0%



Lerninhalt: 6.1 Digitale Kompetenz Älterer und technische Assistenzsysteme in der Häuslichkeit
6.2 Altersgerechtes Wohnen und Universal Design
6.3 Technische Grundlagen und Usability
6.4 Innovation in der Pflege

Im Mittelpunkt dieses Moduls stehen sowohl gesellschaftliche und technische Innovationen zum Wohle älterer Menschen, als auch die Innovationsfähigkeit Älterer – und räumt so auf der Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse mit einem gängigen Vorurteil gegenüber von älteren Menschen auf. Fragen der digitalen Kompetenz älterer Menschen werden ebenso diskutiert wie Nutzen vs. Risiken technischer Assistenzsysteme in Häuslichkeit und Pflege (6.1), sowie anderer Innovationen in der Pflege (6.4). Von besonderer Bedeutung ist hierbei die Vermittlung technischen Wissens zu Aktorik und Sensorik (6.3) sowie des Konzepts des ‚Universal Design‘ aus Architektur und Industriedesign (6.2), das sowohl im altersgerechten Bauen/Wohnen als auch bei der Gestaltung digitaler Hilfsmittel angewendet wird.

Lernergebnisse/Kompetenzen:
Fachkompetenzen:Die Studierenden sind in der Lage,
  • ihr erworbenes Wissen zur digitalen Teilhabe älterer Menschen und zu deren technischen/digitalen Kompetenz anzuwenden.
  • Vorurteile über technische/digitale Kompetenzen älterer Menschen kritisch zu diskutieren und diese mit wissenschaftlichen Fakten zu vergleichen.
  • sich mit der Digitalisierung der ambulanten und stationären Pflege auseinanderzusetzen sowie die Chancen und Risiken dieser Entwicklung zu diskutieren.
  • die technischen Grundlagen technischer Assistenzsysteme zu verstehen.
  • über das Konzept des ‚Universal Designs´ zu diskutieren und auf die Gestaltung von Bauen / Wohnen und auf die Gestaltung von technischen Innovationen zu beziehen.
  • ihr erworbenes Wissen über innovative Entwicklungen im Fach Pflegewissenschaften anzuwenden, womit sie anschlussfähig in der beruflichen Zusammenarbeit mit Personal aus dem Pflegebereich sind.
Fachübergreifende Kompetenzen:Die Studierenden können,
  • ihr Fachwissen aus anderen Fachdisziplinen (Pflegewissenschaften, Elektrotechnik/Informatik, Industriedesign) anwenden.
  • ihre Berufsidentität in Abgrenzung zu anderen Disziplinen reflektieren (z.B. Priorität des technisch Machbaren vs. Technik für den (älteren) Menschen; aber auch Unterschied Perspektive Gerontologie vs. Pflege).
  • sich mit den Denklogiken anderer Fachdisziplinen auseinandersetzen.

Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme:Erfolgreiche Teilnahme an Modul 1
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme:Teilnahme an den Modulen 4 und 5

Literatur:Pelizäus-Hoffmeister, Helga (2013). Zur Bedeutung von Technik im Alltag Älterer. Theorie und Empirie aus soziologischer Perspektive. Wiesbaden: Springer VS. (E Book)
Nelson, Loui (2014). Design and Deliver. Oxford: Brooks Publishing.
Barbara S. Herrgott (Hrsg.) (2012). Altengerechtes Wohnen. Handbuch und Planungshilfe. Berlin: DOM publishers.