Letzte Änderung : 26.01.2025 00:21:13   


Code:274200
Modul:Gesundheitswissenschaften
Module title:Health Prevention and Health Sciences
Version:1.0 (01/2021)
letzte Änderung: 10.11.2022
Modulverantwortliche/r: Prof. Dr. phil. habil. Stöbel-Richter, Yve
yve.stoebel-richter@hszg.de

angeboten in den 2 Studiengängen:
Management im Gesundheitswesen (M.A.) gültig ab Matrikel 2021
Management im Gesundheitswesen (M.A.) gültig ab Matrikel 2023

Modul läuft im:WiSe (Wintersemester)
Niveaustufe:Master
Dauer des Moduls:1 Semester
Status:Pflichtmodul
Lehrort:Görlitz
Lehrsprache:Deutsch

Workload* in SWS **
Semester
Zeit- std.ECTS-
Pkte
1
2
3
4

V
S
P
W
V
S
P
W
V
S
P
W
V
S
P
W
150
5
4.0
1
2
0
1



*Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden)
**eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche

Selbststudienzeit in h
Angabe gesamt
davon
105
40
Vor- und Nachbereitung LV
20
Vorbereitung Prüfung
45
Sonstiges


Erläuterungen zu WeiteresExkursion als Kongressteilnahme einer wissenschaftlichen Fachgesellschaft aus den Gesundheitswissenschaften (DGMS, DGPH, DGSMP, DGEpi) oder BGM-Kongress


Lehr- und Lernformen:Die Vermittlung der Modulinhalte erfolgt in Form von Vorlesungen, Seminaren und praxisbezogenen Übungen. Ein wesentlicher Fokus ist dabei die Anwendung theoretischer und methodischer Grundlagen auf die Praxis. Der Transfer erfolgt durch die Erstellung eines Prüfungsbeleges zu einem fachspezifischen Thema.
Weiteres Ziel ist die Planung, Durchführung und Auswertung eines Interviews mit einer Führungskraft aus dem Gesundheitsbereich (Synergie zum Fach Methoden der empirischen Sozialforschung).
Weitere Lehrinhalte werden durch die Teilnahme an einem wissenschaftlichen Fachkongress vertieft, ein Bezug zu aktuellen Forschungsthemen kann hierdurch hergestellt werden.
Hinweise:s. Voraussetzungen


Prüfung(en)
Prüfung Prüfungsleistung als Beleg (PB)
 - 
100.0%



Lerninhalt: Methoden und Theorien der Gesundheitswissenschaften
Determinanten sozialer und gesundheitlicher Ungleichheit

Gesundheitsverhalten
- in unterschiedlichen Lebensphasen
- in unterschiedlichen sozialen Schichten, Arbeitskontexten und Berufsgruppen
- aus der Genderperspektive
- in Bezug auf den Einfluss sozialer Beziehungen

Systemische und salutogenetische Ansätze in den Gesundheitswissenschaften

Gesundheitsförderung und Prävention in unterschiedlichen Settings und Lebensphasen
Ansätze der Verhaltens- und Verhältnisänderung in gesundheitlichen Kontexten

Gesundheitskommunikation

aktuelle Forschungsthemen in den Gesundheitswissenschaften

Lernergebnisse/Kompetenzen:
Fachkompetenzen:Die Studierenden erweitern und vertiefen bisherige Kenntnisse aus den Fächern Gesundheits- und Medizinsoziologie, Medizinpsychologie und Public Health und stellen darüber hinaus Synergieeffekte zu anderen Fächern, wie z. B. Sozialpsychologie und Methoden der empirischen Sozialforschung her.
Sie üben sich in einer systemischen, strukturenübergreifenden Perspektive und lernen, Themenschwerpunkte aus unterschiedlichen Perspektiven zu analysieren. Sie wenden theoretische Ansätze auf praktische Themen an, mit dem Ziel, den Implementierungsprozess präventiver Maßnahmen nachzuvollziehen. Sie können wissenschaftliche Daten bzw. Studien, insbesondere aus dem Gesundheitswesen auf regionaler und nationaler Ebene, sowie für spezifische Bevölkerungsgruppen und die Allgemeinbevölkerung erfassen, systematisch und kritisch bewerten und verantwortungsvoll verwenden.
Sie lernen im Rahmen der Teilnahme an einem wissenschaftlichen Fachkongress den aktuellen Forschungsstand im Fachgebiet kennen und können ihre Fähigkeiten im wissenschaftlichen Arbeiten reflektieren und vertiefen.
Fachübergreifende Kompetenzen:Die Studierenden können das erworbene Wissen systemisch und systematisch auf praxisrelevante Themen anwenden und auf der Basis spezifischer Analysen entsprechende Handlungsfelder identifizieren und gesundheitsbezogene Maßnahmen ableiten.
Ihre allgemeinen analytischen und Recherche-Fähigkeiten werden vertieft.
Im zu planenden und durchzuführenden Interview werden Konzeptionsstärke, Beurteilungsvermögen, Problemlösefähigkeit und Projektorientierung verstärkt ausgebildet.
Im zu verfassenden Beleg sollen wissenschaftlich- analytisches Denken und Schreiben geübt und verbessert werden.

Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme:Grundlagenwissen den Fächern Medizinische Soziologie; Medizinische Psychologie und Public Health
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme:Teamfähigkeit, Bereitschaft zum Literaturstudium

Literatur:Basisliteratur

Haring, R. (2019). Gesundheitswissenschaften (Springer Reference Pflege – Therapie – Gesundheit).
Haring, R. (2017). Evidenzbasierte Praxis in den Gesundheitsberufen: Chancen und Herausforderungen für Forschung und Anwendung
Hurrelmann, K., Klotz, T., Haisch, J. (2014). Lehrbuch Prävention und Gesundheitsförderung. Bern: Huber Verlag Hurrelmann, K., Laaser, U. (2012), Handbuch Gesundheitswissenschaften, Weinheim: Juventa-Verlag.
Hurrelmann, K.; Razum, O. (2012). (Hrsg). Handbuch Gesundheitswissenschaften. Weinheim, Basel: Beltz Juventa
Rosling, H. et al. (2018). Factfulness: Wie wir lernen, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist.
Lorenz, R.-F. Salutogenese: Grundwissen für Psychologen, Mediziner, Gesundheits- und Pflegewissenschaftler

Schiffer, E. (2019) Wie Gesundheit entsteht: Salutogenese: Schatzsuche statt Fehlerfahndung. Beltz
Jörg, J. (2018). Digitalisierung in der Medizin: Wie Gesundheits-Apps, Telemedizin, künstliche Intelligenz und Robotik das Gesundheitswesen revolutionieren. Springer.
Böttinger, E. (2019). Die Zukunft der Medizin: Disruptive Innovationen revolutionieren Medizin und Gesundheit.

Die Literatur wird entsprechend den thematischen Inhalten um wissenschaftliche Fachartikel ergänzt.