Studiengänge >> Internationale Wirtschaftskommunikation 2021 B.A. >> Recht/Grundlagen des Medienrechts |
Code: | 273550 |
Modul: | Recht/Grundlagen des Medienrechts |
Module title: | Law/Basics of Media Law |
Version: | 1.0 (01/2021) |
letzte Änderung: | 30.03.2021 |
Modulverantwortliche/r: | Prof. Dr. jur. Kaspar, Michael Wolfgang m.kaspar@hszg.de |
angeboten in den 3 Studiengängen: | Internationale Wirtschaftskommunikation (B.A.) gültig ab Matrikel 2021 | Internationale Wirtschaftskommunikation (B.A.) gültig ab Matrikel 2022 | Internationale Wirtschaftskommunikation (B.A.) gültig ab Matrikel 2025 |
Modul läuft im: | WiSe (Wintersemester) |
Niveaustufe: | Bachelor/Diplom |
Dauer des Moduls: | 1 Semester |
Status: | Pflichtmodul |
Lehrort: | Görlitz |
Lehrsprache: | Deutsch |
Workload* in | SWS ** | |||||||||||||||||||||||||||||
Zeit- std. | ECTS- Pkte |
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* | Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden) |
** | eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche |
Selbststudienzeit in h | ||||
Vor- und Nachbereitung LV |
Vorbereitung Prüfung |
Sonstiges |
Lehr- und Lernformen: | Die Vermittlung der Modulinhalte erfolgt in Form von Vorlesungen und Seminaren. |
Prüfung(en) | |||
Prüfung | Prüfungsleistung als Klausur (PK) | 150 min | 100.0% |
Lerninhalt: |
Lehrinhalte: Das Modul bietet den Studierenden eine Einführung in das Bürgerliche Recht sowie einen Überblick über Grundlagen des Medienrechts. 1. Teilvorlesung „Grundkurs Bürgerliches Recht“ sowie Arbeitsgemeinschaft hierzu (2 SWS Vorlesung, 1 SWS Seminar) Der Grundkurs im Bürgerlichen Recht führt zunächst in die juristische Methode und die Systematik des Zivilrechts ein.
Auf dem System des Anspruchsaufbaus aufbauend und in dieses integrierend führt der Grundkurs im Bürgerlichen Recht in die Rechtsgeschäftslehre, deren System von ‚Rechtsgeschäft und dessen Wirksamkeit’ sowie in wesentliche weitere Grundprinzipen des Privatrechts ein. Dies geschieht beispielhaft mithilfe des Rechtsgeschäfts ‚Vertrag’: Im Zusammenhang mit dem Vertragsschluss stehen folgende Fragen im Zentrum der Betrachtung:
Im Zusammenhang mit der Wirksamkeit von Rechtsgeschäften, stehen insbesondere die folgenden Themen im Zentrum der Betrachtung:
In diesem Zusammenhang werden
2. Teilvorlesung „Grundlagen des Medienrechts“ (2 SWS) Ausgehend von den Rechtsquellen und der Gesetzgebungssystematik der Bundesrepublik Deutschland erfolgt zunächst eine Auseinandersetzung mit dem individuellen Medienrecht des Grundgesetzes und seiner einfach- gesetzlichen Konkretisierung. Im Zentrum der Überlegungen stehen dabei der Schutzgehalt des Art. 5 GG sowie weitere medienrechtlich besonders relevante Grundrechte. Dem schließt sich ein Überblick über das institutionelle Medienrecht an, der die Institutsgarantien des Grundrechtskatalogs und die einfach- gesetzliche Medienorganisation zum Gegenstand der Betrachtung macht. Unabhängig von der Frage, mithilfe welchen Mediums Sie Ihr ‘Produkt‘ verbreiten, immer steht am Ende des Prozesses ein(e) Medienschaffende(r) und eine von ihm/ihr geschaffene Information oder Kommunikation, die regelmäßig Menschen und deren Beziehung zu deren Umwelt zum Gegenstand hat. Daher steht – nach einer Einführung in Systematik und Struktur der Rechtsquellen – das individuelle Medienrecht im Zentrum der Veranstaltung. Hier werden Schutz für Autor(inn)en und ihr Werk, aber auch der Schutz des Individuums als Gegenstand der Kommunikation auf verfassungs- und einfach- gesetzlicher Ebene besprochen. Diesen Teil schließt eine Betrachtung von Fragen des Rechtsschutzes, insbesondere seiner Ziele sowie der prozessualen Mitteln ab. In diesem äußeren Rahmen werden insbesondere medienrechtlich maßgebliche Teile des Grundrechtskatalogs des Grundgesetzes (Menschenwürde, Allgemeines Persönlichkeitsrecht, ggf. Recht auf informationelle Selbstbestimmung), das Recht am eigenen Bild sowie damit ggf. in Verbindung stehende Unterlassungsansprüche sowie deliktische Schadenersatz- und Schmerzensgeldansprüche besprochen. Teil der Veranstaltung ist auch eine Übersicht über ausgesuchte Inhalte und Aufgaben des gewerblichen Rechtsschutzes sowie des Patent- und Markenrechts. Der letzte Teil der Vorlesungsreihe ist dem institutionellen Medienrecht gewidmet. Hier bekommen sie einen Überblick über die institutionelle Garantie des Art. 5 GG und ihre Folgen sowie die einfach- gesetzliche Medienorganisationen in Deutschland. Dies schließt einen Überblick über das Recht der Telemedien und die Aufgaben der Bundesnetzagentur mit ein. |
Lernergebnisse/Kompetenzen: | |
Fachkompetenzen: |
Grundlagen Recht
Medienrecht:
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Fachübergreifende Kompetenzen: |
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Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme: | keine |
Literatur: | Vorlesungsbegleitende Mitschriften, Skripte und Visualisierungen zu den Gegenständen der Vorlesung für alle klausurrelevanten Themengebiete; Empfohlene Gesetzessammlungen: 1. Grundkurs BGB Bürgerliches Gesetzbuch: BGB mit Allgemeinem Gleichbehandlungsgesetz, Produkthaftungsgesetz, Unterlassungsklagengesetz, Wohnungseigentumsgesetz, Beurkundungsgesetz und Erbbaurechtsgesetz; 87., überarbeitete Auflage 2021, Beck im dtv. ISBN 978-3-406-77046-3 (oder aktueller); 2. Medienrecht Fechner / Mayer (Hrsg.), Medienrecht, 16., neu bearbeitete Auflage. 2020, C.F. Müller. ISBN 978-3-8114-4923-7 (oder aktueller). |