Studiengänge >> Management im Gesundheitswesen Österreich (Berufsbegleitender Studiengang) 2021 B.A. >> Empirische Sozialforschung/Statistik |
Code: | 268800 |
Modul: | Empirische Sozialforschung/Statistik |
Module title: | Empirical Social Research/Statistics |
Version: | 1.0 (11/2020) |
letzte Änderung: | 01.09.2023 |
Modulverantwortliche/r: | Prof. Dr. Riffert, Christa christa.riffert@ibs.or.at |
Prof. Dr. rer.pol. Saatkamp, Jörg j.saatkamp@hszg.de |
angeboten im Studiengang: | Management im Gesundheitswesen Österreich (Berufsbegleitender Studiengang) (B.A.) gültig ab Matrikel 2021 |
Modul läuft im: | WiSe+SoSe (Winter- und Sommersemester) |
Niveaustufe: | Bachelor/Diplom |
Dauer des Moduls: | 1 Semester |
Status: | Pflichtmodul |
Lehrort: | Österreich |
Lehrsprache: | Deutsch |
Workload* in | SWS ** | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Zeit- std. | ECTS- Pkte |
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* | Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden) |
** | eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche |
Selbststudienzeit in h | ||||
Vor- und Nachbereitung LV |
Vorbereitung Prüfung |
Sonstiges |
Lehr- und Lernformen: | Die Vermittlung der Lerninhalte des Moduls erfolgt in Form von Vorlesungen und Seminaren. Das in der Vorlesung erworbene Wissen vertiefen die Studierenden im begleitenden Seminar und durch Selbststudium. Anhand der im Seminar besprochenen Übungsaufgaben wird das erworbene Wissen angewendet und somit weiter gefestigt. |
Prüfung(en) | |||
Prüfung | Prüfungsleistung als Klausur (PK) | 90 min | 100.0% |
Lerninhalt: |
Das Modul vermittelt grundlegendes methodologisches und methodisches Wissen der empirischen Sozialforschung im Bereich quantitativ-standardisierter Verfahren und der uni- und bivariaten deskriptiven Statistik. Gegenstand des Moduls sind u.a. die Bedeutung empirischer Forschungsmethoden für sozialwissenschaftliche Disziplinen, der idealtypische Ablauf eines Forschungsprozesses, die wissenschaftstheoretischen Prämissen, verschiedene Forschungsdesigns, Operationalisierung und Messen, Stichprobengewinnung, zentrale Datenerhebungstechniken sowie Verfahren der deskriptiven Statistik (uni- und bivariate Häufigkeitsverteilungen, graphische Darstellung, Maßzahlen). Das Modul vermittelt darüber hinaus vertiefende theoretische Kenntnisse der demografischen und epidemiologischen Entwicklungen, um für den Gesundheits- und Pflegebereich Konsequenzen reflektieren zu können und daraus vorausschauend Maßnahmen für die Einrichtung und Implikationen für den eigenen Funktionsbereich ableiten zu können. |
Lernergebnisse/Kompetenzen: | |
Fachkompetenzen: | Nach erfolgreicher Teilnahme an diesem Modul haben die Studierenden Grundkenntnisse der Grundlagen, Methoden und Techniken der quantitativen empirischen Sozialforschung einschließlich der deskriptiven Statistik erworben. Sie verfügen über einen Einblick in die Etappen einer standardisierten empirischen Untersuchung und die dabei zu leistende Übersetzung von anwendungsbezogenen Fragestellungen in adäquate Erhebungs- und Auswertungsdesigns. Sie sind in der Lage, die wichtigsten Kennzahlen der univariaten und bivariaten deskriptiven Statistik zu benennen und zu definieren, sowie statistische Auswertungen eigenständig zu planen und durchzuführen. D. h., die Studierenden sind in der Lage adäquate Informationen (Statistiken, Kennzahlen) zur Planung und Steuerung des eigenen Funktionsbereichs einzuholen, auf deren praktische Relevanz zu prüfen und einzusetzen. Weiters sind die sind in der Lage, für den jeweiligen Sachverhalt geeignete statistische Kennzahlen auszuwählen, softwaregestützt zu berechnen und im Kontext des jeweiligen Sachverhalts zu interpretieren. Dabei sollen sie vor allem pflegespezifische Statistiken lesen, Kennzahlen interpretieren, auf deren praktische Relevanz prüfen und daraus Schlussfolgerungen für den eigenen Funktionsbereich ziehen können. Neben dem Erwerb des entsprechenden Fachwissens sollen die Studierenden auch die Beziehung zwischen bereichsspezifischen Fragestellungen, methodischen Vorgehensweisen, Erhebungstechniken und statistischen Auswertungsstrategien erkennen und beurteilen können. |
Fachübergreifende Kompetenzen: | siehe oben |
Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme: | keine |
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme: | Grundwissen in Mathematik |
Literatur: | Methoden der empirischen Sozialforschung: Burzan, N. (2015). Quantitative Methoden kompakt.Stuttgart: UTB. Diekmann, A. (2000/2011). Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen.Reinbek bei Hamburg: Rohwolt Taschenbuch Verlag. Kromrey, H., Roose, J., & Strübing, J. (2016). Empirische Sozialforschung: Modelle und Methoden der standardisierten Datenerhebung und Datenauswertung. (Vol. 13. Auflage). Stuttgart: UTB. Schnell, R., Hill, P. B., & Esser, E. (2018). Methoden der empirischen Sozialforschung. 11. Auflage.München/Wien: De Gruyter Oldenbourg. Statistik: Akremi, L., Baur, N., & Fromm, S. (2011). Datenanalyse mit SPSS für Fortgeschrittene 1: Datenaufbereitung und uni- und bivariate Statistik.Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Backhaus, K., Erichson, B., Plinke, W., & Weiber, R. (2016). Multivariate Analysemethoden. Eine anwendungsorientierte Einführung.Berlin/Heidelberg: Springer. Diaz-Bone, R. (2019). Statistik für Soziologen. (Vol. 5. Auflage). Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft. Fromm, S. (2012). Datenanalyse mit SPSS für Fortgeschrittene 2: Multivariate Verfahren für Querschnittsdaten. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Kopp, J., & Lois, D. (2014). Sozialwissenschaftliche Datenanalyse. Eine Einführung (Vol. 2. Auflage). Wiesbaden: Springer VS. Kuckartz, U., Rädiker, S., Ebert, T., & Schehl, J. (2013). Statistik. Eine verständliche Einführung. 2. Auflage.Wiesbaden: Springer VS. Kühnel, S. M., & Krebs, D. (2012). Statistik für die Sozialwissenschaften. Grundlagen, Methoden, Anwendungen (Vol. 6. Auflage). Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. Urban, D., & Mayerl, J. (2011). Regressionsanalyse: Theorie, Technik und Anwendung (Vol. 4. Auflage). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. |