Letzte Änderung : 23.01.2025 07:38:10   


Code:268550
Modul:Public Health
Module title:Public Health
Version:1.0 (11/2020)
letzte Änderung: 01.09.2023
Modulverantwortliche/r: Prof. Dr. Riffert, Christa
christa.riffert@ibs.or.at


Prof. Dr. rer.pol. Saatkamp, Jörg
j.saatkamp@hszg.de

angeboten im Studiengang:Management im Gesundheitswesen Österreich (Berufsbegleitender Studiengang) (B.A.) gültig ab Matrikel 2021

Modul läuft im:SoSe+WiSe (Sommer- und Wintersemester)
Niveaustufe:Bachelor/Diplom
Dauer des Moduls:1 Semester
Status:Pflichtmodul
Lehrort:Österreich
Lehrsprache:Deutsch

Workload* in SWS **
Semester
Zeit- std.ECTS-
Pkte
1
2
3
4
5
6
7
8

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150
5
2.4



1.2
1.2
0
0




*Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden)
**eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche

Selbststudienzeit in h
Angabe gesamt
davon
123
54
Vor- und Nachbereitung LV
30
Vorbereitung Prüfung
39
Sonstiges


Lehr- und Lernformen:Die Vermittlung der Modulinhalte erfolgt in Form von Vorlesungen und Seminaren. Zur Vertiefung des in den Vorlesungen erworbenen Wissens dienen begleitende Übungen.


Prüfung(en)
Prüfung Prüfungsleistung als Klausur (PK) 90 min 100.0%



Lerninhalt: Medizinische Epidemiologie, Prävention und Ethik
Allgemeiner Teil:
- Gesundheit und Krankheit, Gesundheitsförderungsprogramme, österreichisches Gesundheitssystem
- New Public Health: öffentliche Gesundheitspolitik, angewandte Gesundheitsforschung
- Grundlagen und Konzepte der Prävention (Gesundheitsförderung)
Spezieller Teil:
- Prävention im Lebenslauf
- Spezifische Prävention nach Störungsbildern
- Zielgruppen oder Settings
- Fächerspezifische Prävention
- Problemstrukturen bei Kindern und Jugendlichen und Prävention (ABC der Verhaltensänderung – professionelle Prävention)
- personenzentriertes Pflegeverständnis,
- pflegewissenschaftliche Erkenntnisse in die Pflegepraxis transferieren


Lernergebnisse/Kompetenzen:
Fachkompetenzen:- Die Studierenden sind nach Abschluss der Vorlesung und des Seminars in der Lage, ihr entsprechendes gesundheitswissenschaftliches Wissen auf ökonomische Kenntnisse anwenden zu können. Dabei sollen die Studierenden begreifen, dass eine Sachlogik der Ökonomie immer gesundheitlichen humanen Ansprüchen entsprechen muss. Die Optimierung von Abläufen im Gesundheitswesen und in dessen einzelnen Strukturen ist nur ein Teil, um das Finanzierungs- und Allokationsproblem zu lösen. Es besteht auch die Notwendigkeit die medizinische und therapeutische Arbeit sowie die gesundheitspolitische Ausrichtung der Gesellschaft zu verändern. Dabei stehen vor allem die sozialen Institutionen (Familie, Kindertagestätten, Schulen, Unternehmen) und das medizinisch-therapeutische Verstehen von Gesundheitsförderung und Prävention im Mittelpunkt. Dies zu beachten muss den Studierenden für ihre soziale und individuelle Kompetenz (Verantwortung und die Fähigkeit zum selbständigen Handeln) als Wissen vorliegen. Fachlich bedeutet dies für die Studierenden, dass sie einerseits entsprechende Kenntnisse besitzen über die Auswertung von Statistiken und Untersuchungen und deren Anwendung auf die fachlichen Inhalte von Public Health (Gesundheitswissenschaften).
- Die Studierenden sind in der Lage, auf Basis vertiefter Kenntnisse des österreichischen Gesundheitssystems zu geplanten Neuerungen Stellung zu beziehen und vorausschauend zu planen.
- Des Weiteren ist es unabdinglich, dass die Studierenden die Inhalte und Zusammenhänge von Gesundheitsförderung und Prävention kennen und nutzen können und verstehen, dass dadurch eine Vielzahl von möglichen (unnötigen) Ausgaben verhindert bzw. eingeschränkt werden. All dies müssen die Studierenden methodisch in ihrer entsprechenden Arbeit als Gesundheitsmanager umsetzen.
- Die Studierenden sind in der Lage, ein personenzentriertes Pflegeverständnis und die dahinterliegenden Werte und Haltungen zu vermitteln, zu argumentieren und sich verändernden Kontexten anzupassen. Sie sind ebenso in der Lage, Maßnahmen zur Verbesserung des Transfers zur Stärkung der pflegewissenschaftlichen Erkenntnisse in die Pflegepraxis, pflegefachlichen Position nachhaltig und letztverantwortlich in der Einrichtung zu implementieren. Sowie auf Basis theoretischer Kenntnisse in Bezug auf Evidence-based Nursing und Implementierungsmodelle den Wissenstransfer im eigenen Funktionsbereich zu fördern und zu unterstützen.
- Die Studierenden sind in der Lage, im interprofessionellen Kontext ein Gesundheitsförderungskonzept für eine Einrichtung zu entwickeln und nachhaltig zu implementieren sowie Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung im eigenen Funktionsbereich selbstständig und nachhaltig zu implementieren.
- Sie müssen außerdem in der Lage sein, nach organisationsethischen Standards in alltäglichen und in nicht-vorhersehbaren Situationen handeln zu können.
Fachübergreifende Kompetenzen:siehe oben

Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme:keine

Literatur:Schwartz et al. (Hrsg): Public Health: Gesundheit und Gesundheitswesen, 2022
Koppelin: Public Health: Ansätze, Theorien und Strukturen, 2022
Klemperer: Sozialmedizin – Public Health – Gesundheitswissenschaften: Lehrbuch für Gesundheits– und Sozialberufe, 2020
Schmidt-Semisch; Schorb (Hrsg.): Public Health: Disziplin – Praxis – Politik, 2021