Studiengänge >> Management im Gesundheitswesen Österreich (Berufsbegleitender Studiengang) 2021 B.A. >> Public Health |
Code: | 268550 |
Modul: | Public Health |
Module title: | Public Health |
Version: | 1.0 (11/2020) |
letzte Änderung: | 01.09.2023 |
Modulverantwortliche/r: | Prof. Dr. Riffert, Christa christa.riffert@ibs.or.at |
Prof. Dr. rer.pol. Saatkamp, Jörg j.saatkamp@hszg.de |
angeboten im Studiengang: | Management im Gesundheitswesen Österreich (Berufsbegleitender Studiengang) (B.A.) gültig ab Matrikel 2021 |
Modul läuft im: | SoSe+WiSe (Sommer- und Wintersemester) |
Niveaustufe: | Bachelor/Diplom |
Dauer des Moduls: | 1 Semester |
Status: | Pflichtmodul |
Lehrort: | Österreich |
Lehrsprache: | Deutsch |
Workload* in | SWS ** | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Zeit- std. | ECTS- Pkte |
|||||||||||||||||||||||||||||||||
* | Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden) |
** | eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche |
Selbststudienzeit in h | ||||
Vor- und Nachbereitung LV |
Vorbereitung Prüfung |
Sonstiges |
Lehr- und Lernformen: | Die Vermittlung der Modulinhalte erfolgt in Form von Vorlesungen und Seminaren. Zur Vertiefung des in den Vorlesungen erworbenen Wissens dienen begleitende Übungen. |
Prüfung(en) | |||
Prüfung | Prüfungsleistung als Klausur (PK) | 90 min | 100.0% |
Lerninhalt: |
Medizinische Epidemiologie, Prävention und Ethik Allgemeiner Teil: - Gesundheit und Krankheit, Gesundheitsförderungsprogramme, österreichisches Gesundheitssystem - New Public Health: öffentliche Gesundheitspolitik, angewandte Gesundheitsforschung - Grundlagen und Konzepte der Prävention (Gesundheitsförderung) Spezieller Teil: - Prävention im Lebenslauf - Spezifische Prävention nach Störungsbildern - Zielgruppen oder Settings - Fächerspezifische Prävention - Problemstrukturen bei Kindern und Jugendlichen und Prävention (ABC der Verhaltensänderung – professionelle Prävention) - personenzentriertes Pflegeverständnis, - pflegewissenschaftliche Erkenntnisse in die Pflegepraxis transferieren |
Lernergebnisse/Kompetenzen: | |
Fachkompetenzen: | - Die Studierenden sind nach Abschluss der Vorlesung und des Seminars in der Lage, ihr entsprechendes gesundheitswissenschaftliches Wissen auf ökonomische Kenntnisse anwenden zu können. Dabei sollen die Studierenden begreifen, dass eine Sachlogik der Ökonomie immer gesundheitlichen humanen Ansprüchen entsprechen muss. Die Optimierung von Abläufen im Gesundheitswesen und in dessen einzelnen Strukturen ist nur ein Teil, um das Finanzierungs- und Allokationsproblem zu lösen. Es besteht auch die Notwendigkeit die medizinische und therapeutische Arbeit sowie die gesundheitspolitische Ausrichtung der Gesellschaft zu verändern. Dabei stehen vor allem die sozialen Institutionen (Familie, Kindertagestätten, Schulen, Unternehmen) und das medizinisch-therapeutische Verstehen von Gesundheitsförderung und Prävention im Mittelpunkt. Dies zu beachten muss den Studierenden für ihre soziale und individuelle Kompetenz (Verantwortung und die Fähigkeit zum selbständigen Handeln) als Wissen vorliegen. Fachlich bedeutet dies für die Studierenden, dass sie einerseits entsprechende Kenntnisse besitzen über die Auswertung von Statistiken und Untersuchungen und deren Anwendung auf die fachlichen Inhalte von Public Health (Gesundheitswissenschaften). - Die Studierenden sind in der Lage, auf Basis vertiefter Kenntnisse des österreichischen Gesundheitssystems zu geplanten Neuerungen Stellung zu beziehen und vorausschauend zu planen. - Des Weiteren ist es unabdinglich, dass die Studierenden die Inhalte und Zusammenhänge von Gesundheitsförderung und Prävention kennen und nutzen können und verstehen, dass dadurch eine Vielzahl von möglichen (unnötigen) Ausgaben verhindert bzw. eingeschränkt werden. All dies müssen die Studierenden methodisch in ihrer entsprechenden Arbeit als Gesundheitsmanager umsetzen. - Die Studierenden sind in der Lage, ein personenzentriertes Pflegeverständnis und die dahinterliegenden Werte und Haltungen zu vermitteln, zu argumentieren und sich verändernden Kontexten anzupassen. Sie sind ebenso in der Lage, Maßnahmen zur Verbesserung des Transfers zur Stärkung der pflegewissenschaftlichen Erkenntnisse in die Pflegepraxis, pflegefachlichen Position nachhaltig und letztverantwortlich in der Einrichtung zu implementieren. Sowie auf Basis theoretischer Kenntnisse in Bezug auf Evidence-based Nursing und Implementierungsmodelle den Wissenstransfer im eigenen Funktionsbereich zu fördern und zu unterstützen. - Die Studierenden sind in der Lage, im interprofessionellen Kontext ein Gesundheitsförderungskonzept für eine Einrichtung zu entwickeln und nachhaltig zu implementieren sowie Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung im eigenen Funktionsbereich selbstständig und nachhaltig zu implementieren. - Sie müssen außerdem in der Lage sein, nach organisationsethischen Standards in alltäglichen und in nicht-vorhersehbaren Situationen handeln zu können. |
Fachübergreifende Kompetenzen: | siehe oben |
Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme: | keine |
Literatur: | Schwartz et al. (Hrsg): Public Health: Gesundheit und Gesundheitswesen, 2022 Koppelin: Public Health: Ansätze, Theorien und Strukturen, 2022 Klemperer: Sozialmedizin – Public Health – Gesundheitswissenschaften: Lehrbuch für Gesundheits– und Sozialberufe, 2020 Schmidt-Semisch; Schorb (Hrsg.): Public Health: Disziplin – Praxis – Politik, 2021 |