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Code: | 248600 |
Modul: | Relationale Datenbanken für Wirtschaft+Informatik |
Module title: | Relational databases for Business Informatics |
Version: | 1.0 (04/2019) |
letzte Änderung: |
22.04.2020 |
Modulverantwortliche/r: |
Prof. Dr.-Ing. ten Hagen, Klaus k.tenhagen@hszg.de |
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angeboten im Studiengang: | Wirtschaft und Informatik (B.Sc.) gültig ab Matrikel 2020 |
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Modul läuft im: | SoSe (Sommersemester)
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Niveaustufe: | Bachelor/Diplom |
Dauer des Moduls: | 1 Semester |
Status: | Pflichtmodul |
Lehrort: | Görlitz |
Lehrsprache: | Deutsch |
Workload* in |
SWS ** |
Semester |
Zeit- std. | ECTS- Pkte |
1 |
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6 |
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150 | 5 | 4.0 |
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* | Gesamtarbeitsaufwand pro Modul
(1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden) |
** | eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche |
Selbststudienzeit in h |
Angabe gesamt |
davon |
105 |
30 Vor- und Nachbereitung LV |
24 Vorbereitung Prüfung |
51 Sonstiges |
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Lehr- und Lernformen: |
- Vorlesung (2 SWS)
Um den Anschluss in der Vorlesung nicht zu verlieren ist es notwendig diese zuhause nachzubereiten (2 SWS). Dazu werden die Folien im Anschluss an die Vorlesung per email verschickt. Es ist sehr empfehlenswert dabei auftretende Fragen auf dem Web zu recherchieren. Interessante Einsichten oder hartnäckige Fragen werden im Labor diskutiert.
- Labor mit (2 SWS)
- Installation eines RDBMS wie mySQL und eines SQL IDEs wie mySQL Workbench
- Bearbeitung einer kleinen Entwurfsaufgabe in einer Gruppe von 2-3 Studenten
- Vorstellung von interessanten Problemen oder Versuchen durch Studenten
- Individuelle Diskussion von Fragen der Studenten
- Selbstständige Arbeit (3 SWS)
am Laptop zum Aufsetzen einer DB, Arbeiten mit einem SQL client, Erzeugung eines Schema, Laden von Daten, Test von Abfragen. Zur optimalen Nutzung der Zeit im Labor ist das selbstständige Programmieren notwendig.
- Zur Vorbereitung auf die Prüfung stehen viele alten Klausuren mit ausführlicher Lösung zur Verfügung.
Die ersten zwei Drittel der Vorlesungs- und Labortermine fokusieren auf das Lernen für die Praxis. Danach gibt es an allen Terminen interaktive Rechenübungen mit dem Ziel die Studierenden in kleinen Gruppen auf die Klausur vorzubereiten.
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Prüfung(en) |
Prüfung | Prüfungsleistung als Klausur (PK) |
120 min |
100.0% |
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Lerninhalt: |
- Client-Server, Relational Database Management System
- Relationale Algebra, Referentielle Integrität
- SQL DDL z.B. CREATE TABLE, Constraints
- SQL DML z.B. INSERT, UPDATE
- SQL Abfragen mit SELECT, Aggregate, subqueries, ORDER BY etc
- SQL Quantoren: Existential vs universal
- Beziehung zur Logik
- SQL JOINS, VIEWS
- Indices: ISAM, B+, Hash
- Physical vs logical Level, z.B. Buffer Manager
- DB Entwurf: ERD, Tabellen, Normalisierung, Einordnung des DB Entwurfs in den kompletten Entwurfsprozess
- Vollständiges Entwurfsbeispiel
- Notwendigkeit von Unit Test auch für die DB
- Stored Procedures, Trigger, Referential Actions
- Transaktionen, Isolationsebenen, Logging
- OLTP vs OLAP, JDBC
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Lernergebnisse/Kompetenzen: |
Fachkompetenzen: | Die folgenden Fachkompetenzen werden in dieser LV insbesondere für die Bedürfnisse eines Studierenden von Wirtschaft und Informatik erworben, d.h. die Betonung liegt mehr auf Analyse als auf die konkrete Implementierung.
- Die Studierenden verwenden die relationale Algebra, das ERD und SQL zur Modellierung von Schemata für Daten, Erzeugung, Veränderung und Anfragen.
- Die S. benennen die Chancen und Risiken von nebenläufigen Systemen und die Verfahren diese zu beherrschen.
- Der Studierende identifizieren bekannte Problembestellungen in verschiedenen Anwendungskontexten und wählen die zugehörigen Lösungsmuster aus.
- Die S. verwenden das deklarative Programmierparadigma um Anfragen zu erstellen.
- Die S. beschreiben die Architektur verschiedener Applikationen, z.B. PC app, client-server, mobile Applikation und web Applikationen und wählen geeignete Anwendungsfelder aus.
- Die S. verwenden ihr Wissen um die "historischen" Entwicklungen der Methoden und Technologien der Informationsverarbeitung um sich schnell in einen "Legacy" Anwendungskontext einzuarbeiten.
- Die S. entwerfen ein ERD basierend auf einer textuellen Beschreibung einer Anwendung, bilden es auf ein Schema mit Tabellen und Constraint ab und erzeugen Daten, verändern sie und schreiben Anfragen.
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Fachübergreifende Kompetenzen: |
- Die S. erkennen Missverständnisse zwischen Gesprächspartnern frühzeitig, argumentieren in kontroversen Diskussionen zielorientiert, gehen mit Kritik sachlich um und bauen Missverständnisse ab.
- Die S. übernehmen in Teams mit vielfältigen Hintergründen und Erfahrungen verschiedene Rollen und lösen auftretende Konflikte sachlich und zielgerichtet.
- Die S. gehen ziel- und ergebnisorientiert mit großer Beharrlichkeit vor.
- Die S. bewerten Lösungsalternativen, treffen Entscheidungen und setzen diese tatkräftig um.
- Die S. analysieren offene Fragestellungen mit Experimenten.
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Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme: | Das Modul ist für das zweite Semester des Bachelorstudienganges konzipiert und verlangt daher außer allgemeiner Kompetenz im Umgang mit Computer keine besonderen Vorkenntnisse z.B. in der Programmierung. |
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme: | Die meisten Teilnehmer haben schon eine Vorstellung von einer Datenbank aus dem Informatikunterricht oder einer Informatik orientierten Berufsausbildung. Viele können schon formularorientierte Datenbankapplikationen z.B. mit MS Access oder MySQL erstellen |
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Literatur: |
- Joe Celko, “Data & Databases: Concepts in Practice”, Morgan Kaufman
- Joe Celko, “SQL for Smarties (2nd ed.)”, Morgan Kaufman
- Michael Hernandez, “SQL Queries for mere mortals”, Addison-Wesley
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