Letzte Änderung : 24.01.2025 22:00:32   


Code:258000
Modul:Downstream Processing
Module title:Downstream Processing
Version:2.01 (11/2019)
letzte Änderung: 28.06.2024
Modulverantwortliche/r: Prof. Dr. Wiegert, Thomas
T.Wiegert@hszg.de

angeboten im Studiengang:Molekulare Biotechnologie (B.Sc.) gültig ab Matrikel 2020

Modul läuft im:WiSe (Wintersemester)
Niveaustufe:Bachelor/Diplom
Dauer des Moduls:1 Semester
Status:Pflichtmodul
Lehrort:Zittau
Lehrsprache:Deutsch

Workload* in SWS **
Semester
Zeit- std.ECTS-
Pkte
1
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4
5
6
7

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150
5
4.0




2
0
2
0


*Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden)
**eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche

Selbststudienzeit in h
Angabe gesamt
davon
105
50
Vor- und Nachbereitung LV
55
Vorbereitung Prüfung
0
Sonstiges


Lehr- und Lernformen:Die Lehrinhalte des Moduls werden in Vorlesungen und Laborpraktika in Kleingruppen vermittelt. Die Ergebnisse der Praktikumsexperimente werden von den Studierenden in schriftlichen Protokollen ausgewertet. Diese werden benotet.


Prüfung(en)
Prüfungsvorleistung Prüfungsvorleistung Laborarbeit (VL)
Prüfung mündliche Prüfungsleistung (PM) 30 min 100.0%



Lerninhalt: Vorlesung

Die Vorlesungen umfassen folgende Themen (Lehrinhalte):
  • Biomasseabtrennung durch Filtration
  • Biomasseabtrennung durch Membranverfahren und Zentrifugation
  • physikalische und chemische Methoden des Zellaufschlusses
  • Bioproduktaufarbeitung - Produktkonzentrierung (Präzipitation, Flotation und Schaumseparation, Membranseparation, Solventextraktion
  • Bioproduktaufarbeitung - Produktreinigung (Elektrokinetische Trennverfahren, Adsorptive und chromatographische Trennverfahren)


Praktikum

Die Praktika umfassen folgende Themen (Lehrinhalte):
  • Durchführung und Vergleich verschiedener Zellaufschlussmethoden (Ultraschall, Glasperlenmühle, Hochdruckhomogenisator)
  • Konzentrierung und Anreicherung von Proteinen mittels Ultrafiltration bzw. Ammoniumsulfatfällung
  • Reinigung eines rekombinant produzierten Enzyms aus Bakterien über säulenchromatographische Schritte

Lernergebnisse/Kompetenzen:
Fachkompetenzen:Die Studierenden kennen bioverfahrenstechnische Methoden und Geräte zur Zellabtrennung und zum Zellaufschluss verschiedener Organismen. Sie verfügen über Grundkenntnisse zur Aufarbeitung von Bioprodukten, insbesondere zur präparativen Reinigung von Proteinen. Praktisch besitzen die Studierenden die Fähigkeit zum Umgang mit Zentrifugen, Ultrafiltrationseinheiten, Ultraschallsonden, Kugelmühle und Hochdruckhomogenisator (French-Press). Ferner beherrschen sie grundlegend den Umgang mit FPLC-Anlagen und die einfache Programmierung von Reinigungsprotokollen (ÄKTA-Purifier).
Fachübergreifende Kompetenzen:Die Studierenden erkennen die Notwendigkeit zu fundierten Kenntnissen vor allem in der Physik, Biochemie, Bioanalytik und Bioverfahrenstechnik zur Lösung umfassender praktischer Aufgabenstellungen. Sie entwickeln die Fähigkeit zur Planung, Zeiteinteilung, Dokumentation und ökonomischen Betrachtung komplexer Prozesse. Durch Gruppenarbeit wird die Teamfähigkeit ausgebildet.

Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme:Prüfen körperlicher und gesundheitlicher Eignung zum Umgang mit Gefahrstoffen
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme:Erfolgreicher Abschluss des Moduls Bioreaktionstechnik/Bioreaktoren

Literatur:
  • Chmiel, H., Takors, R., Weuster-Botz, D. (2018) ‚Bioprozesstechnik‘, 4. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag
  • Kurreck, J., Engels, J. W., Lottspeich, F. (2022) ‚Bioanaytik‘, 4. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag
  • W. Storhas (2013) ‚Bioverfahrensentwicklung‘, 2. Auflage., Wiley-VCH Verlag