Letzte Änderung : 17.01.2025 09:59:02   
Studiengänge >> Kindheitspädagogik 2019 B.A. >> Bildungswissenschaftliche Grundlagen


Code:248750
Modul:Bildungswissenschaftliche Grundlagen
Module title:Foundations of Educational Sciences
Version:1.0 (04/2019)
letzte Änderung: 12.04.2019
Modulverantwortliche/r: Prof. Dr. phil. Tollkühn, Steffi
S.Tollkuehn@hszg.de

angeboten im Studiengang:Kindheitspädagogik (B.A.) gültig ab Matrikel 2019

Modul läuft im:WiSe (Wintersemester)
Niveaustufe:Bachelor/Diplom
Dauer des Moduls:1 Semester
Status:Pflichtmodul
Lehrort:Görlitz
Lehrsprache:Deutsch

Workload* in SWS **
Semester
Zeit- std.ECTS-
Pkte
1
2
3
4
5
6

V
S
P
W
V
S
P
W
V
S
P
W
V
S
P
W
V
S
P
W
V
S
P
W
300
10
6.0
4
2
0
0





*Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden)
**eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche

Selbststudienzeit in h
Angabe gesamt
davon
233
23
Vor- und Nachbereitung LV
60
Vorbereitung Prüfung
150
Sonstiges


Lehr- und Lernformen:Lehrveranstaltungen:
- Allgemeine Pädagogik (Vorlesung, 2 SWS)
- Soziologie der Kindheit (Vorlesung, 2 SWS)
- Erziehung, Bildung und Sozialisation (Übung, 2 SWS)

Die Auseinandersetzung mit den Modulinhalten kann ebenso in Form von Fachexkursionen, Hospitationen, Teilnahme an externen Veranstaltungen oder Projektarbeiten erfolgen.
Hinweise:keine


Prüfung(en)
Prüfung Prüfungsleistung als Klausur (PK) 90 min 100.0%



Lerninhalt: - wissenschaftstheoretische Einordnung, Gegenstandsbereiche, Theorien, Modelle, Forschungsmethoden und Institutionen der Erziehungswissenschaft;
- zentrale Begriffe der Erziehungswissenschaft (u. a. Bildung, Erziehung, Sozialisation, Lernen), Bildungstheorien und -konzepte, Bildungsforschung;
- Ideengeschichte der Pädagogik im nationalen und internationalen Vergleich, Historische und Vergleichende Pädagogik;
- Dimensionen von Bildung (Wissensbezug, Handlungsbezug, Grenzbezug und Biographiebezug), Bildungswelten;
- Bildungsdiskussion und gesellschaftliche Rahmenbedingungen im nationalen und internationalen Vergleich;
- Wissenschafts- und Erkenntnistheorie, Erziehungs- und Bildungsphilosophie;
- Differentielle Pädagogik (u.a. Erwachsenenbildung, Vorschulpädagogik, Geragogik, Schulpädagogik, Sozialpädagogik, Sonder-, Heil-, Förderpädagogik, Inklusionspädagogik, Wirtschaftspädagogik, Berufspädagogik);
- pädagogische Fachrichtungen und Anwendungsfächer (u.a. Geschlechterpädagogik, Erlebnispädagogik, Interkulturelle Pädagogik, Kulturpädagogik, Theaterpädagogik, Musikpädagogik, Religionspädagogik, Medienpädagogik, Natur- und Umweltpädagogik, Sexualpädagogik);
- sozialstrukturelle und gesellschaftstheoretische Merkmale von Sozialisationsprozessen (Gender, Schicht, Milieu, Kultur), sozialer Wandel, ökonomische Veränderungen, sozialpolitische Bedingungen;
- Kindheit als Konstrukt im Wandel der Zeiten, Stellung des Kindes in der Gesellschaft, Kind als sozialer Akteur;
- Lebensphase Kindheit, Lebenslagen und Lebenswelten von Kindern.

Alle spezifischen Modulinhalte werden unter inklusionspädagogischen Aspekten und in Bezug auf einschlägige rechtliche und kooperative Bezüge erarbeitet und betrachtet.

Lernergebnisse/Kompetenzen:
Fachkompetenzen:Wissenskompetenzen:
Die Studierenden lernen pädagogische und soziologische Konzepte, Modelle und Theorien kennen und gewinnen Einsichten in unterschiedliche gesellschaftliche und kulturelle Zusammenhänge und Determinanten von Sozialisations-, Bildungs- und Erziehungsprozessen. Sie erfassen die historische, aktuelle, nationale und internationale Entwicklung von Sozialisations-, Bildungs- und Erziehungstheorien sowie deren historische und kulturelle Bedingtheit und sind in der Lage, die Theorien und Konzeptionen im nationalen und internationalen bildungspolitischen Kontext zu betrachten und als grundlegende Orientierung für die pädagogische Praxis zu verstehen und zu erklären.
Anwendungskompetenzen:
Die Studierenden lernen, selbstständig und kritisch mit theoretischen Konzepten umzugehen und erarbeiten sich fachliche Orientierungen. Sie reflektieren die Bedeutung der Theorien in Bezug auf pädagogische Handlungskonzepte und aktuelle Bedingungen der Bildungspolitik und des kindheitspädagogischen Tätigkeitsbereiches und können diese kritisch argumentieren. Die Studierenden eignen sich Strategien zur wissenschaftlichen und fachlichen Recherche und Fundierung von Positionen und der eigenen Meinungsbildung an.
Personale Kompetenzen:
Die Studierenden konfrontieren sich mit der Notwendigkeit, theoretische Fragestellungen zu erarbeiten, darzustellen und offensiv zu vertreten. Sie lernen durch sachgerechtes Recherchieren, ihre eigene fachliche Orientierung zu begründen und präzise auszudrücken sowie mit anderen zu diskutieren und kommunikativ zu argumentieren. Dadurch gewinnen sie das Verständnis für die theoretische Fundierung des eigenen pädagogischen Handelns.
Fachübergreifende Kompetenzen:Als zu erwerbende fachunabhängige Kompetenzen können insbesondere die personalen Kompetenzen wie kommunikative und soziale, Reflexionsvermögen und die Wahrnehmung von Verantwortung für sich und andere betrachtet werden. Ebenso sind kritisch-fundierte Meinungsbildung, Toleranz und Transferfähigkeit als wertvolle Beiträge zur fachunabhängigen Entwicklung der Persönlichkeit und Identität innerhalb der Gesellschaft zu betrachten.

Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme:keine
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme:keine

Literatur:wird aktuell im Rahmen der Veranstaltungen bekanntgegeben