Studiengänge >> Kindheitspädagogik 2019 B.A. >> Methodenwerkstatt/Projektstudien |
Code: | 245500 |
Modul: | Methodenwerkstatt/Projektstudien |
Module title: | Methods Workshop/Project Studies |
Version: | 1.0 (01/2019) |
letzte Änderung: | 11.04.2019 |
Modulverantwortliche/r: | Prof. Dr. phil. Tollkühn, Steffi S.Tollkuehn@hszg.de |
angeboten im Studiengang: | Kindheitspädagogik (B.A.) gültig ab Matrikel 2019 |
Modul läuft im: | SoSe (Sommersemester) |
Niveaustufe: | Bachelor/Diplom |
Dauer des Moduls: | 1 Semester |
Status: | Pflichtmodul |
Lehrort: | Görlitz |
Lehrsprache: | Deutsch |
Workload* in | SWS ** | |||||||||||||||||||||||||
Zeit- std. | ECTS- Pkte |
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* | Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden) |
** | eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche |
Selbststudienzeit in h | ||||
Vor- und Nachbereitung LV |
Vorbereitung Prüfung |
Sonstiges |
Lehr- und Lernformen: | Lehrveranstaltungen: - Methoden der naturwissenschaftlichen Bildung (S, 2 SWS) - Methoden der künstlerisch-ästhetischen Bildung (S, 2 SWS) - Methoden non-formaler Bildung (Ü, 2 SWS) Die Auseinandersetzung mit den Modulinhalten kann ebenso in Form von Fachexkursionen, Hospitationen, Teilnahme an externen Veranstaltungen oder Projektarbeiten erfolgen. |
Hinweise: | Modulabschließende Prüfung als Beleg (PB) ODER Referat (PR). |
Prüfung(en) | |||
Prüfungen | Prüfungsleistung als Beleg (PB) | 100.0% | |
Prüfungsleistung als Referat (PR) | 0.0% |
Lerninhalt: |
Naturwissenschaftliche Bildung: - Ansätze und Konzeptionen der naturwissenschaftlichen Grundbildung, Grundkenntnisse der Bezugswissenschaften (Physik, Mathematik, Biologie) und naturwissenschaftlicher Inhaltsbereiche (Natur, Ökologie und Technik); - Methoden naturwissenschaftlichen Lernens: Experimentieren, Entdecken und Erforschen der belebten und unbelebten Natur, Sammeln und Sammlungen, Betrachten und Ausprobieren; - mathematische Bildung: zentrale Ideen der Mathematik und mathematikdidaktisches Grundlagenwissen, Entwicklung mathematischen Denkens im Zusammenhang mit mathematischen Kompetenzen im Kindesalter; - Maßnahmen und Methoden der Gestaltung mathematischer und naturwissenschaftlicher Bildung, kritische Auseinandersetzung mit einschlägigen Förderkonzepten. Künstlerisch-ästhetischen Bildung: - Kunstformen und Gestaltungstraditionen, Bildung als Konstruktionsprozess, ästhetische Erfahrungen von Kindern, ästhetische Wahrnehmung; - Gestaltungsprozesse und Vielfalt von Gestaltungsmethoden sowie kindlichen Ausdrucksmöglichkeiten und künstlerisch-ästhetische kindliche Weltaneignung; - Materialien und Werkzeuge, Methoden ausgewählter Inhaltsbereiche wie Bildende Kunst (Farben, Formen, Strukturen), Musik (Ton, Laut, Geräusch), Theater (szenische Medien). Methoden non-formaler Bildung: - non-formales und informelles Lernen als lebenslanger Lernprozess, Kennenlernen und Nutzen non-formaler Bildungsorte; - digitale und mediale Bildung: Handlungsmodelle und Theorien der Medienpädagogik, Medienprodukte und ihre Inhalte in Bezug auf pädagogische Eignung und Einflussnahme, Gestaltung von Themen zu Mediennutzung im kindlichen Alltag, Entwicklung von Medienkompetenz. Projektstudien: - Projekt als handlungsorientierte Lehr- und Lernform, Gestaltungselemente und -erfordernisse von Projektarbeit; - Integration kindlicher Lern- und Interessenbereiche, interdisziplinäre Aufbereitung sowie Kooperationen zur Projektgestaltung; - Konzeption, praktische Umsetzung, Dokumentation und Evaluation eines Bildungsprojektes mit und für Kinder. - Umsetzung oder Mitarbeit an Projekten z.B. zu: - Religion und Philosophie: Grundkenntnisse religiöser und philosophischer Traditionen, religiöse und philosophische kindliche Fragen, Gestaltung religiöser und philosophischer Themen im kindlichen Alltag; - Ernährung: Grundlagen der Ernährungslehre, Essen und Essverhalten, Gestaltung ernährungsbezogener Themen im kindlichen Alltag; - Sexualität: theoretische Konstrukte der Sexualwissenschaft und Sexualpädagogik, individuelle Sexualität und sexuelle Beziehungen in der kindlichen Welt, Gestaltung von Themen zur sexuellen Entwicklung im kindlichen Alltag. Alle spezifischen Modulinhalte werden unter inklusionspädagogischen Aspekten und in Bezug auf einschlägige rechtliche und kooperative Bezüge erarbeitet und betrachtet. |
Lernergebnisse/Kompetenzen: | |
Fachkompetenzen: | Wissenskompetenzen: Die Studierenden kennen die wissenschaftlichen Grundlagen und Konzepte der Bezugsdisziplinen und die Schwerpunkte der kindlichen Bildung in den Bereichen Natur, Technik, Kunst u.s.w.. Sie erweitern ihr Repertoire an pädagogischen Methoden um spezifische Ansätze, Ideen, Techniken und Gestaltungsmöglichkeiten für die Bildungsarbeit zu verschiedenen Themen und Inhalten und gewinnen die dafür geeigneten didaktischen, methodischen und alltagspraktischen Zugänge. Anwendungskompetenzen: Die Studierenden können verschiedenste Methoden und Maßnahmen zur Gestaltung von Themen und Projekten in den unterschiedlichen Bildungsbereichen einsetzen und beherrschen eine Auswahl an naturwissenschaftlichen und künstlerisch-ästhetischen Basistechniken. Sie sind in der Lage, verschiedene Formen der Bildungsarbeit zu einzelnen Themen innerhalb von Teams oder in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern kindgemäß zu planen, praktisch umzusetzen und zu dokumentieren sowie die Wirksamkeit für die kindliche Lern- und Bildungsentwicklung zu reflektieren. Personale Kompetenzen: Die Studierenden können Lernangebote in verschiedenen Organisationsformen fachlich begründet konzipieren, argumentativ darstellen sowie selbstständig und umsichtig umsetzen. Dabei gehen sie gleichermaßen eigenverantwortlich wie auch kooperativ gegenüber den beteiligten Akteuren vor und nehmen ihre professionelle Verantwortung wahr, indem sie begründet und transparent handeln, Kommunikation und Kooperation entsprechend gestalten. |
Fachübergreifende Kompetenzen: | Als zu erwerbende fachunabhängige Kompetenzen können insbesondere die personalen Kompetenzen wie kommunikative und soziale, Reflexionsvermögen und die Wahrnehmung von Verantwortung für sich und andere betrachtet werden. Ebenso sind kritisch-fundierte Meinungsbildung, Toleranz und Transferfähigkeit als wertvolle Beiträge zur fachunabhängigen Entwicklung der Persönlichkeit und Identität innerhalb der Gesellschaft zu betrachten. |
Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme: | keine |
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme: | erfolgreicher Abschluss aller Module der vorherigen Fachsemester. |
Literatur: | wird aktuell im Rahmen der Veranstaltungen bekanntgegeben. |