Studiengänge >> Soziale Arbeit 2009 B.A. >> Interventionskonzepte der Sozialen Arbeit |
Code: | 127050 |
Modul: | Interventionskonzepte der Sozialen Arbeit |
Module title: | Concepts of Intervention in Social Work |
Version: | 1.0 (07/2009) |
letzte Änderung: | 05.07.2011 |
Modulverantwortliche/r: | Prof. Mertel, Sabine s.mertel@hszg.de |
Modul läuft im: | WiSe (Wintersemester) |
Niveaustufe: | Bachelor/Diplom |
Dauer des Moduls: | 1 Semester |
Status: | Pflichtmodul |
Lehrort: | Görlitz |
Lehrsprache: | Deutsch |
Workload* in | SWS ** | |||||||||||||||||||||||||||||
Zeit- std. | ECTS- Pkte |
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* | Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden) |
** | eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche |
Selbststudienzeit in h | ||||
Vor- und Nachbereitung LV |
Vorbereitung Prüfung |
Sonstiges |
Lehr- und Lernformen: | Das Modul umfasst die LV 1.Konzepte der Intervention (S, 2-stündig) 2.Vorbereitung interventionsorientierter EuF-Projekte (S, 1-stündig) 1. Seminar: LV bietet das Forum für die gezielte Vermittlung von aktuellen pädagogischen und so-zialwissenschaftlichen Theorie- und Methodenwissen sowie kasuistische Anwendung mittels Lehr-Lerngespräch. Das Selbststudium zielt auf die Erarbeitung praxisrelevanter Konzeptionen und Theoriereflexion. 2. Im Lernfeld empirischer Praxis lässt sich dann im Folgesemester erreichen, dass die Studierenden dieses Know-how einsetzen und wissenschaftlich begründen. Das Selbststudium ist für Diskussionen (AG’s), Überprüfung von Arbeitsbögen und Ergebnissicherung geeignet. |
Hinweise: | keine |
Prüfung(en) | |||
Prüfung | Prüfungsleistung als Praxisbeleg (PP) | 100.0% |
Lerninhalt: | Studierende erproben zentrale Theorien, Methoden und Konzepte der Sozialpädagogik sowie interdisziplinäre Kenntnisse in exempla-risch multiperspektivischer Fallarbeit, um reflexive Professionalität in den Dimensionen Fallbezug (Ko-Produktion und Ko-Konstruk-tion), Handlungskompetenz und dialogisches Verstehen, Werte-standards und Habitus, Management und kommunale Planung zu erlernen. Die individuelle, dynamische Hilfeplanung ist als Interak-tionszirkel angelegt und bezieht die Analyse, Dokumentation und Evaluation der institutionellen Fallebene und des gesellschaftlichen Strukturwandels ein. |
Lernergebnisse/Kompetenzen: | |
Fachkompetenzen: | a. Kompetenzen, die während der Bearbeitung des Erklärungs- und Theorieproblems (mit Blick auf die Gegenstände) entwickelt werden, beziehen sich auf die Fähigkeit, sich das Phänomenfeld ‚Intervention’ methodisch zu erschließen, in Erklärungszusammen-hänge (Theorien) zu überführen und diese Kontexte beurteilen zu können. b. Kompetenzen, die im Verlauf der Bearbeitung des Beobachtungs-und Analyseproblems (mit Blick auf die Anderen) entwickelt werden, beziehen sich auf die Fähigkeit, in Interventionssituationen das Handlungsvermögen (Ressourcen/ Coping; Sinn/ Erfahrung; Acht-samkeit /Anerkennung) sachgerecht beschreiben und analysieren zu können. c. Kompetenzen, die im Verlauf der Bearbeitung des Reflexions- und Kenntnisproblems (mit Blick auf das eigene Ich) entwickelt werden, beziehen sich zum einen auf die Fähigkeit, die eigene biographische, empathische, helfende, intervenierende, kommu-nikative Entwicklung mit dem eigenen Studium in Verbindung zu setzen, zum anderen auf die Fähigkeit, die eigenen Kompetenzen in den Modalitäten zuhören/ unterstützen/ begleiten/ konfrontieren/ verändern/ reflektieren in unterschiedlichen Ausdrucks- und Handlungsformen weiterentwickeln zu können. Die fachwissenschaftlichen Kompetenzen, die auf induktivem Wege nachzuzeichnen sind, implizieren transdisziplinäres und interdiszi-plinäres Grundwissen sowie Spezialwissen und lassen sich spezifi-zieren in analytische, deskriptive Kompetenz, Feldkompetenz, Kommunikationskompetenz, selbstreflexive Kompetenz, Entschei-dungskompetenz und Genderkompetenz. |
Fachübergreifende Kompetenzen: | keine |
Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme: | Module 04; 07 oder Äquivalent |
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme: | Module 01; 13 |
Literatur: | Böhnisch, Lothar/ Schröer, Wolfgang/ Thiersch, Hans (2005): Sozialpädagogisches Denken. Wege zu einer Neubestimmung. Weinheim; München. Degele, Nina/ Dries, Christian (2005): Modernisierungstheorie. München. Hitzler, Ronald/ Honer, Anne (Hg.) (1997): Sozialwissenschaftliche Hermeneutik. Opladen. Krüger, Heinz-Hermann (2006): Einführung in Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft. Opladen. 4. Aufl.. Michel-Schwartze (Hg. (2007)): Methodenbuch Soziale Arbeit. Basiswissen für die Praxis. Wiesbaden. Mertel, Sabine (2008): Intervention. Bielefeld. |