Studiengänge >> Management im Gesundheitswesen 2017 B.A. >> Public Health |
Code: | 153900 |
Modul: | Public Health |
Module title: | Public Health |
Version: | 1.0 (03/2011) |
letzte Änderung: | 26.01.2021 |
Modulverantwortliche/r: | Prof. Dr. phil. habil. Stöbel-Richter, Yve yve.stoebel-richter@hszg.de |
M.A. Wauer, Zonja-Stefania Zonja-Stefania.Wauer@hszg.de |
angeboten in den 5 Studiengängen: | Management im Gesundheitswesen (B.A.) gültig ab Matrikel 2015 | Management im Gesundheitswesen (B.A.) gültig ab Matrikel 2016 | Management im Gesundheitswesen (B.A.) gültig ab Matrikel 2017 | Management im Gesundheitswesen (B.A.) gültig ab Matrikel 2019 | Management im Gesundheitswesen (B.A.) gültig ab Matrikel 2020 |
Modul läuft im: | WiSe+SoSe (Winter- und Sommersemester) |
Niveaustufe: | Bachelor/Diplom |
Dauer des Moduls: | 1 Semester |
Status: | Pflichtmodul |
Lehrort: | Görlitz |
Lehrsprache: | Deutsch |
Workload* in | SWS ** | |||||||||||||||||||||||||
Zeit- std. | ECTS- Pkte |
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* | Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden) |
** | eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche |
Selbststudienzeit in h | ||||
Vor- und Nachbereitung LV |
Vorbereitung Prüfung |
Sonstiges |
Lehr- und Lernformen: | Die Vermittlung der Modulinhalte erfolgt in Form von Vorlesungen und Seminaren. Zur Vertiefung des in den Vorlesungen erworbenen Wissens dienen begleitende Übungen. |
Hinweise: | 20 % der Lerninhalte werden in Englisch vermittelt. |
Prüfung(en) | |||
Prüfungsvorleistung | Prüfungsvorleistung als Referat (VR) | ||
Prüfung | Prüfungsleistung als Klausur (PK) | 90 min | 100.0% |
Lerninhalt: |
Medizinische Epidemiologie, Prävention und Ethik Allgemeiner Teil: - Gesundheit und Krankheit - New Public Health: öffentliche Gesundheitspolitik, angewandte Gesundheitsforschung - Grundlagen und Konzepte der Prävention (Gesundheitsförderung) Spezieller Teil: - Prävention im Lebenslauf - Spezifische Prävention nach Störungsbildern - Zielgruppen oder Settings - Fächerspezifische Prävention - Problemstrukturen bei Kindern und Jugendlichen und Prävention (ABC der Verhaltensänderung – professionelle Prävention) |
Lernergebnisse/Kompetenzen: | |
Fachkompetenzen: | Die Studierenden sind nach Abschluss der Vorlesung und des Seminars in der Lage Ihr entsprechendes gesundheitswissen-schaftliches Wissen auf ökonomische Kenntnisse anwenden zu können. Dabei sollen die Studierenden begreifen, dass eine Sachlogik der Ökonomie immer gesundheitlichen humanen Ansprüchen entsprechen muss. Die Optimierung von Abläufen im Gesundheitswesen und in dessen einzelnen Strukturen ist nur ein Teil um das Finanzierungs-und Allokationsproblem zu lösen. Es besteht auch die Notwendigkeit die medizinische und therapeutische Arbeit sowie die gesundheitspolitische Ausrichtung der Gesellschaft zu verändern. Dabei stehen vor allem die sozialen Institutionen (Familie, Kindertagestätten, Schule, Unternehmen) und das medizinisch-therapeutische Verstehen von Gesundheitsförderung und Prävention im Mittelpunkt. Dies zu beachten muss den Studierenden für ihre soziale und individuelle Kompetenz (Verantwortung und die Fähigkeit zum selbständigen Handeln) als Wissen vorliegen. Fachlich bedeutet dies für die Studierenden, dass sie einerseits entsprechende Kenntnisse besitzen über die Auswertung von Statistiken und Untersuchungen und deren Anwendung auf die fachlichen Inhalte von Public Health (Gesundheitswissenschaften). Dabei geht es andererseits um das fachliche Wissen zu den Bedingungen von Gesundheit und Krankheit (epidemiologisch und ätiologisch), zu den bestehenden Problemstrukturen im Kindes - und Jugendalter sowie zu Entwicklungen von Problembereichen im fortgeschrittenem Erwachsenenalter (Multimorbidität). Die Studierenden verstehen das Problem der Maximierung des Kontextes (Erkrankungen und Störungen unterliegen immer einer multifaktoriellen Ausbildung.) und können dies auf einzelne Schwerpunktbereiche im Gesundheitswesen anwenden. Sie erkennen den Zusammenhang zwischen den einzelnen Ebenen des Menschen (biologisch-körperlich, psychisch, kognitiv und sozial) und wie diese salutogene oder pathologische Prozesse bedingen. Dabei ist es gegenwärtig besonders wichtig geworden, dass Studierende in Gesundheitsstudiengängen auch neurobiologische Kenntnisse erwerben und nutzen können. Desweiteren ist es unabdinglich, dass die Studierenden die Inhalte und Zusammenhänge von Gesundheitsförderung und Prävention kennen und nutzen können und verstehen, dass dadurch eine Vielzahl von möglichen (unnötigen) Ausgaben verhindert bzw. eingeschränkt werden. All dies müssen die Studierenden methodisch in ihrer entsprechenden Arbeit des Gesundheitsmanagers umsetzen. |
Fachübergreifende Kompetenzen: | siehe oben |
Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme: | WGb 1-2 Kompaktwissen Psychologie, Neurobiologie WGb 1-4 Krankheitslehre, Diagnostik und Therapie WGb 3-4 Empirische Sozialforschung/Statistik WGb 5-1 Spezielle VWL Gesundheitswesen/Gesundheitspolitik |
Literatur: | Eine Literaturliste wird zu Beginn des jeweiligen Semesters herausgegeben. |