Studiengänge >> Ökologie und Umweltschutz 2017 B.Sc. >> Risikomanagement für Ökologen |
Code: | 218600 |
Modul: | Risikomanagement für Ökologen |
Module title: | Risk Management for Ecology Studies |
Version: | 1.0 (07/2016) |
letzte Änderung: | 17.10.2022 |
Modulverantwortliche/r: | Prof. Dr.-Ing. Hildebrandt, Jakob Jakob.Hildebrandt@hszg.de |
Dipl.-Ing. (FH) Will, Markus M.Will@hszg.de |
angeboten in den 3 Studiengängen: | Ökologie und Umweltschutz (B.Sc.) gültig ab Matrikel 2017 | Ökologie und Umweltschutz (B.Sc.) gültig ab Matrikel 2020 | Ökologie und Umweltschutz (B.Sc.) gültig ab Matrikel 2022 |
Modul läuft im: | WiSe (Wintersemester) |
Niveaustufe: | Bachelor/Diplom |
Dauer des Moduls: | 1 Semester |
Status: | Pflichtmodul (Vertiefung) |
Lehrort: | Zittau |
Lehrsprache: | Deutsch |
Workload* in | SWS ** | |||||||||||||||||||||||||||||
Zeit- std. | ECTS- Pkte |
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* | Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden) |
** | eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche |
Selbststudienzeit in h | ||||
Vor- und Nachbereitung LV |
Vorbereitung Prüfung |
Sonstiges |
Lehr- und Lernformen: | Die Vermittlung der Modulinhalte erfolgt in Form von Vorlesungen und Seminaren, teilweise in englischer Sprache. |
Prüfung(en) | |||
Prüfung | mündliche Prüfungsleistung (PM) | 30 min | 100.0% |
Lerninhalt: |
Unterschiedliche Zugänge zum Risikobegriff - Technikwissenschaftliches Risikoverständnis - Betriebswirtschaftliches und entscheidungs- - theoretisches Risikoverständnis - Sozialwissenschaftliches Risikoverständnis Risikoakzeptanz - ALARP-Prinzip - Zumutbarkeitsfunktionen - Risikowahrnehmung Risikoidentifikation und -bewertung in Unternehmen - Instrumente und Methoden - Due Dilligence - Deterministische und probabilistische Risikoanalyse Risikomanagementsysteme - Risikobehandlung im Qualitätsmanagement - ISO 31000 - ÖNR 49001 - Notfall- und Krisenmanagement - Business Continuity Management |
Lernergebnisse/Kompetenzen: | |
Fachkompetenzen: | Risikomanagement: Als Fachkompetenzen werden z. B. die Implementierung vorbeugender (pro-aktiver) unternehmerischer Methoden und Instrumente in den Bereichen Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie Anlagensicherheit vermittelt. Weiterhin das Erkennen frühzeitiger Entwicklungs- und Anwendungspotentiale systematischen Antizipation sowie Ableitung geeigneter strategischer Maßnahmen zur Reduzierung betrieblicher Risiken |
Fachübergreifende Kompetenzen: | Eine große Bedeutung hat die Motivation der Studierenden zur aktiven Gestaltung von Lösungsansätzen. Es werden in den Seminaren die Analytischen Fähigkeiten gefördert und Verbindungen von Fachinhalten und deren Relevanz für betriebliche Prozesse werden hervorgehoben. Die Studierenden lernen die Wahrnehmung und Einordnung spezifischer betrieblicher Abläufe und Risiken. Eine große Bedeutung hat dabei die selbstständige geistige Orientierung, die selbstkritische Reflexion, das interdisziplinäres Denken und Handeln sowie soziale Kompetenzen. Die Fähigkeit zum Erkennen von umwelttechnischen Problemstellungen und das Verknüpfen komplexer Gesetzmäßigkeiten und Lösungsverfahren verwandter physikalischer Fachgebiete, hat für die ingenieurtechnische Ausbildung höchste Priorität. |
Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme: | UUF-I, UUF-II, Modul Umwelttechnik I und II |
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme: | Kenntnisse in englischer Sprache |
Literatur: | Badke-Schaub, P., Hofinger, G., & Lauche, K. (2008). Human Factors - Psychologie sicheren Handelns in Risikobranchen. Heidelberg: Springer Medizin Verlag . BANSE, G., & BECHMANN, G. (1998). Interdisziplinäre Risikoforschung. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag GmbH. BRÜHWILER, B., & ROMEIKA, F. (2010). Praxisleitfaden Risikomanagement - ISO 31000 und ONR 49000 sicher anwenden. Berlin: Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG. BUERGIN, R. (1999). Handeln unter Unsicherheit und Risiko. Eine Zusammenschau verschiedener Zugänge und disziplinärer Forschungslinien. Freiburg: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Institut für Forstökonomie. DIN. (2011). Risikomanagement Grundsätze und Leitlinien (ISO 31000:2009). Berlin: DIN Deutsches Institut für Normung. HAGEBÖLLING, V. (2009). Technisches Risikomanagement - Leitfaden für die betriebliche Praxis. Köln: TÜV MEdia GmbH, TÜV Rheinland Group. JEYNES, J. (2002). Risk Management - 10 Principles. Oxford: Butterworth-Heinemann. MISTELE, P. (2007). Faktoren des verlässlichen Handelns (Gabler Edition Wissenschaft, Dissertation Techn. Universität Chemnitz Ausg.). Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verlag | GWV Fachverlage GmbH. PAWLOSKY, P., & MISTELE, P. (2008). Hochleistungsmanagement - Leistungspotenziale in Organisationen. Wiesbaden: Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler, GWV Fachverlage GmbH. PERROW, C. (1992). Normale Katastrophen: Die unvermeidbaren Risiken der Großtechnik (2. Auflage Ausg.). Frankfurt a.M.: Campus Verlag. PINNELLS, J. R., & PINNELLS, E. (2007). Risikomanagement in Projekten - Internationale Wagnisse identifizieren und minimieren. Wiesbaden : Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler, GWV Fachverlage GmbH. REMUS, C. (2004). Risikomanagement - Ein Leitfaden für Sicherheitsfachkräfte. Gerabronn: WEKA Media GmbH & Co. KG. RENN, O., SCHWEIZER, P., Dreyer, M., & Klinke, A. (2007). Risiko: Über den gesellschaftlichen Umgang mit Unsicherheit (1. Auflage Ausg.). München: oekom verlag. SRU. (1999). Umwelt und Gesundheit - Risiken richtig einschätzen. Sondergutachten des Rates von Sachverständigen für Umweltfragen (SRU) (Drucksache 14/2300 Ausg.). Berlin: Deutscher Bundestag. TALEB, N. N. (2008). The Black Swan - The Impact of the Highly Improbable (Re-Issue Ausg.). London: Penguin. WBGU. (1999). Welt im Wandel: Strategien zur Bewältigung globaler Umweltrisiken - Jahresgutachten 1998 - Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung - Globale Umweltveränderungen. Heidelberg, Berlin: Springer-Verlag. Weick, K. E., & Sutcliffe, K. M. (2007). Managing the Unexpected: Resilient Performance in an Age of Uncertainty (2nd Edition Ausg.). San Francisco: John Wiley & Sons. |