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Studiengänge >> Ökologie und Umweltschutz 2017 B.Sc. >> Sortiertechnik/Verfahrenstechnik – Grundlagenpraktikum


Code:219700
Modul:Sortiertechnik/Verfahrenstechnik – Grundlagenpraktikum
Module title:Sorting Technology/Process Engineering - Basic Internship
Version:1.0 (07/2016)
letzte Änderung: 17.10.2022
Modulverantwortliche/r: Prof.Dr.-Ing. Schoenherr, Jürgen
j.schoenherr@hszg.de

angeboten in den 3 Studiengängen:
Ökologie und Umweltschutz (B.Sc.) gültig ab Matrikel 2017
Ökologie und Umweltschutz (B.Sc.) gültig ab Matrikel 2020
Ökologie und Umweltschutz (B.Sc.) gültig ab Matrikel 2022

Modul läuft im:SoSe (Sommersemester)
Niveaustufe:Bachelor/Diplom
Dauer des Moduls:1 Semester
Status:Pflichtmodul (Vertiefung)
Lehrort:Zittau
Lehrsprache:Deutsch

Workload* in SWS **
Semester
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*Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden)
**eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche

Selbststudienzeit in h
Angabe gesamt

105



Lehr- und Lernformen:Die Vermittlung der Modulinhalte erfolgt in Form von Vorlesungen und Praktika


Prüfung(en)
Prüfungen Prüfungsleistung als Laborarbeit (PL)
 - 
30.0%
Prüfungsleistung als Klausur (PK) 120 min 70.0%



Lerninhalt: Vorlesung Sortiertechnik:
Trennen disperser Stoffsysteme;
Grundlagen Sortier- und Scheideprozesse; Kennzeichnung des Trennerfolgs;
Sortierprozesse nach der Stoffdichte: Schwimm-Sink-Sortieren, Setzen, Sortieren auf Rinnen und Herden;
Magnetscheiden, Grundlagen und Apparate, Schwachfeld- und Starkfeldmagnetscheiden;
Wirbelstromsortieren, Grundlagen und Scheiderbauformen;
Elektrosortieren, Grundlagen und Elektroscheider;
Flotation, Grundlagen, Reagenzien, Hydrodynamik, mechanische Flotationsapparate, pneumatische Flotationsapparate und Kolonnenflotation, Kennzeichnung des Flotationserfolgs;
Klauben, Handklauben, sensorgestütztes manuelles Sortieren, automatisches Klauben, KlaubeapparateSortieren nach sonstigen mechanisch, chemisch oder physikalischen Trennmerkmalen, Läutern, Sortieren nach Elastizität, thermisches Sortieren.


Verfahrenstechnik Grundlagenpraktikum:
Aufschlusszerkleinerung
Klassieren durch Sieben
Stromklassieren am Hydrozyklon
Korngrößenanalyse nach Dallendörfer-Langhammer
Filtration
Sedimentation
Mischen

Lernergebnisse/Kompetenzen:
Fachkompetenzen:Vorlesung Sortiertechnik:
Grundlagen der Sortiertechnik, Denkweise und Fachsprache der Sortiertechnik;Ermittlung von Trennmerkmalen und Auswahl geeigneter Sortierprozesse für das Trennen disperser Stoffgemische der Grundstoffindustrie und dem Wertstoffrecycling;Kennzeichnung und Dokumentation des Trennerfolgs; Analyse und Bewertung sowie Optimierung von Sortierprozessen;Erkennen von Wechselwirkungen zwischen Prozessparametern und dem Sortiergut/Sortierergebnis;Auswahl, Dimensionierung und Optimierung von Sortiergeräten gemäß dem Anwendungsfall;Sortieren von mineralischen Rohstoffen, metallischen Werkstoffen, Polymeren und sonstigen anorganischen und organischen Wertstoffen;


VT-Grundlagenpraktikum:
Untersetzen des theoretischen Wissens mit praktischen Erfahrungen und Fertigkeiten,Zerkleinerung in Brechern und Mühlen, Aufschlussgradbestimmung, Ermittlung und Dokumentation von Teilchengrößenverteilungen mittels Analysensiebung, Bewertung und Optimierung einer technischen Klassierung am Stößelschwingsieb Stromklassieren bei Variation der Prozessparameter, Bestimmung der Trennkorngröße, Messung von Teilchengrößenverteilungen mittels Sedimentationsanalyse, Bestimmung von Filtrationsparametern Filterkuchen- und Filtermittelwiderstand, Auslegung eines Vakuumtrommelzellenfilters, Sedimentation von Suspensionen unterschiedlicher Feststoffgehalte, Bestimmung der Absetzkurven und Auslegung eines Rundeindickers, Mischen fester disperser Stoffe, Ermittlung der Mischgüte
Fachübergreifende Kompetenzen:Vorlesung Sortiertechnik
Interdisziplinäres analytisches Denken; Fähigkeit zum Erkennen von Problemstellungen; Verknüpfen komplexer Gesetzmäßigkeiten und Lösungsverfahren verwandter physikalischer Fachgebiete, ingenieurtechnische Prozessbetreuung


Grundlagenpraktikum:
allgemeine Laborpraxis; Fähigkeit zum Erkennen von Problemstellungen; Verknüpfen komplexer Gesetzmäßigkeiten und Lösungsverfahren verwandter physikalischer Fachgebiete, ingenieurtechnische Prozessbetreuung

Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme:Grundlagen der Verfahrenstechnik

Literatur:keine