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Studiengänge >> Molekulare Biotechnologie 2017 B.Sc. >> Allgemeinwissenschaftliche Grundlagen für Life Sciences (AWG für Life Sc.)


Code:218550
Modul:Allgemeinwissenschaftliche Grundlagen für Life Sciences (AWG für Life Sc.)
Module title:Introduction to Science and Humanities (Life Sciences)
Version:1.0 (07/2016)
letzte Änderung: 29.04.2020
Modulverantwortliche/r: Prof. Dr.-Ing. Hildebrandt, Jakob
Jakob.Hildebrandt@hszg.de

angeboten in den 5 Studiengängen:
Angewandte Naturwissenschaften (B.Sc.) gültig ab Matrikel 2018
Angewandte Naturwissenschaften Dual (B.Sc.) gültig ab Matrikel 2018
Biotechnologie und Angewandte Ökologie (M.Sc.) gültig ab Matrikel 2019
Molekulare Biotechnologie (B.Sc.) gültig ab Matrikel 2017
Ökologie und Umweltschutz (B.Sc.) gültig ab Matrikel 2017

Modul läuft im:WiSe (Wintersemester)
Niveaustufe:Bachelor/Diplom
Dauer des Moduls:1 Semester
Status:Pflichtmodul
Lehrort:Zittau
Lehrsprache:Deutsch

Workload* in SWS **
Semester
Zeit- std.ECTS-
Pkte
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*Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden)
**eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche

Selbststudienzeit in h
Angabe gesamt
davon
94
30
Vor- und Nachbereitung LV
40
Vorbereitung Prüfung
24
Sonstiges


Lehr- und Lernformen:Die Vermittlung der Modulinhalte erfolgt in Form von Vorlesungen und Seminaren (teilweise in englischer Sprache). Zur Vertiefung des in den Vorlesungen erworbenen Wissens dienen begleitende Übungen und/oder Exkursionen, zum Teil mit externen Referenten.



Beide Teilgebiete sind in einem Semester zu belegen.



Im Teilgebiet „Studium fundamentale“ ist eine Lehrveranstaltungsreihe aus dem Lehrangebot des Studium fundamentale auszuwählen.



Im Teilgebiet „Studium fundamentale“ sind nur bestimmte Lehrangebote (Vorlesungen, Seminare) mit einer Prüfungsleistung (PK) abschließbar.
Hinweise:keine


Prüfung(en)
Prüfungsvorleistung Prüfungsvorleistung als Teilnahme/Testat (VT)
Prüfung Prüfungsleistung als Klausur (PK) 90 min 100.0%



Lerninhalt: Das Modul gliedert sich in drei Teilgebiete:

1. Grundlagen Ökologie und Umweltschutz:

Ökologie: Definitionen, Geschichte und Systematik der Ökologie; abiotische und biotische Umweltfaktoren; Populationsökologie; Evolution, Konkurrenz und Anpassung; Ökosysteme (marine, limnische, terrestrische), Statik, Dynamik und funktionale Aspekte von Ökosystemen; Stoff- und Energiekreisläufe;
Umweltschutz: Globale Energienachfrage; Energiezukunft; Wachstum der Bevölkerung; Verknappung natürlicher Ressourcen; Peak Oil; anthropogener Klimawandel (z.B. IPCC-Berichte); Problematik der anthropogenen Treibhausgasemissionen (CO2-Äquivalente); Kyoto- und Post-Kyoto-Mechanismen (JI, CDM, Emission Trading), stratosphärischer Ozonabbau; kernphysikalische Grundlagen; Entsorgungsstrategien radioaktiver Stoffe, Alternative Energiegewinnung (z.B. Geothermie) und rationelle Energieanwendung; Energieeffizienz, Energiewende; ökologisches Bauen; Globale Wasserproblematik; Bergbaufolgelandschaften; Spannungsfeld Ökologie und Ökonomie; Betriebliches Umweltmanagement; Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft; internationale Nachhaltigkeitsnetzwerke (z,B, BUP)

2. Studium fundamentale:

Die Studierenden wählen einen Lehrangebot des Studium fundamentale in die Sparten
- reflexive Kompetenz,
- kommunikative Kompetenz,
- (inter)kulturelle Kompetenz,
- Sonstiges
aus.

Wahlweise können sie Überblickswissen in den Schwerpunktkategorien Ethik, Geschichte, Kunstwissenschaft, musische Tätigkeit, Philosophie, Rechtswissenschaft, Religionswissenschaft, Rhetorik, Politikwissenschaft, Sozialwissenschaft sowie weiterer Gebiete erwerben.
In mehreren Lehrangeboten erwerben die Studierenden im besonderen Maße interkulturelle Kompetenz.

In diesen Lehrveranstaltungen lernen die Studierenden ausgewählte
- kommunikationswissenschaftliche,
- soziologische,
- wirtschaftstheoretische,
- kulturhistorische Aspekte
kennen.

Die Studierenden erlangen einführende Kennnisse über
Kultur, Kulturstandards, Kommunikationsstandards, interkulturelle Konflikte, soziale, religiöse und politische Konfliktebenen und deren Einflüsse in Kommunikationssituationen, Wahrnehmungsbilder und Assoziation, Management und interkulturelle Kommunikation, Geschichte und Landeskultur (D, PL, CZ, MOE).

3. Ringvorlesung Life Sciences

Lernergebnisse/Kompetenzen:
Fachkompetenzen:Das Modul AWG ist dem Gedanken eines Studium generale verpflichtet.
In diesem Sinne sollen die Studierenden dabei unterstützt werden, sich Lernkompetenz sowie soziale, (inter)kulturelle und ökologische Kompetenz anzueignen.
Folgende theoretische Fachkompetenzen werden erworben:
- Die Studierenden orientieren sich selbständig im Rahmen ausgewählter Wissenschaftsdisziplinen.
- Sie kennen grundlegende Aspekte zur Geschichte und Entwicklung ihrer eigenen (studierten) Fachdisziplin.
- Sie erweitern Ihre Allgemeinbildung durch das Kennenlernen anderer Wissenschaftsgebiete.
- Sie nehmen kausale Zusammenhänge zwischen ökologisch-umweltschutzbezogenen Prozessen und sozioökonomischem Handeln wahr.
- Sie kommunizieren diese auch auf einer interdisziplinären Ebene.
- Sie reflektieren angemessen vertieft über die eigene Person.

1. Fachkompetenzen (subject-related competences):
Wahrnehmung, Verständnis und Kommunikation kausaler Zusammenhänge zwischen ökologisch-umweltschutzbezogenen Prozessen und sozioökonomischem Handeln. Verständnis entsprechender Fachliteratur und medialer Berichterstattung; Entscheidungskompetenz bezüglich umweltschutzbezogener Fragestellungen in der betrieblichen Praxis (insbesondere im Bereich Außendarstellung, Image).

2. Praktische Fachkompetenzen:
- Die beherrschen ausgewählte grundlegende allgemeine Arbeits- und Studiermethoden.
- Sie handeln nach den Grundsätzen guter wissenschaftlicher Praxis.
- Sie gestalten den Umgang mit Menschen fremder Kulturkreise angemessen.
- Sie handeln nach den Grundsätzen von Achtung, Toleranz und Verantwortung.
Fachübergreifende Kompetenzen:Die Studierenden sind
- motiviert zur aktiven Gestaltung von Lösungsansätzen für nachhaltige Wirtschafts- und Lebensformen;
- Wahrnehmung individueller Verantwortung im Rahmen späterer beruflicher Aufgaben.
Die Studierenden
- orientieren sich angemessen geistig und selbstkritisch reflektierend.
- kultvieren angemessen ihre Persöhnlichkeit auf musisch-kulturellem Gebiet.
- handeln sozial kompetent und nach ethischen Grundsätzen.
- Sie sind motiviert, fremder Situationen aktiv zu gestalten.

Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme:keine
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme:keine

Literatur:MacKay, David IC (2911): Sustainable energy - without the hot air. - UIT Cambridge Ltd.
Leal Filho, W. (Ed.) (2010): Climate Change Management - Experiences of Climate Change Asaption in Africa. - Springer Heidelberg Dordrecht London New York
Quaschning, V. (2010): Erneuerbare Energien und Klimaschutz - Carl Hanser Verlag München
Leal W., Delakowitz B. (Hrsg.) (2005): Umweltmanagement an Hochschulen: Nachhaltigkeitsperspektiven. – Peter Lang Europ. Verlag der Wissenschaften
Meadows D. (1994): Die Grenzen des Wachstums. Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit. – 16. Aufl., Dt. Verlagsanstalt
Remmert H. (1992) Ökologie – Ein Lehrbuch, 5. Auflg., Springer
http://www.umweltbundesamt.de
http://www.bmu.de
http://www.ipcc.ch
http://www.worldwatch.de
Klemm, F.: Geschichte der Technik. Stuttgart; Leipzig: Teubner, 1998.
Küng, H.: Spurensuche – Die Weltreligionen auf dem Weg. München: Piper, 1999.
Hofstede, G. (1993). Interkulturelle Zusammenarbeit. Kulturen – Organisationen – Management. Wiesbaden
Sternecker, P. (1992). Kulturelle Identität und interkulturelles Lernen. Opladen
Thomas, A. (1991). Kulturstandards in der internationalen Begegnung. Saarbrücken
Trompenaars, F. (1993). Handbuch Globales Management. München
http://web1.hszg.de/fundamentale