Letzte Änderung : 25.01.2025 21:21:31   
Studiengänge >> Automatisierung und Mechatronik 2015 Dipl.-Ing. (FH) >> Allgemeinwissenschaftliche Grundlagen (AWG) plus


Code:196300
Modul:Allgemeinwissenschaftliche Grundlagen (AWG) plus
Module title:Introduction to Science and Humanities plus
Version:1.0 (05/2014)
letzte Änderung: 13.02.2020
Modulverantwortliche/r: Prof. Dr.-Ing. Hildebrandt, Jakob
Jakob.Hildebrandt@hszg.de


Prof. Dr.-Ing. Kühne, Stephan
st.kuehne@hszg.de

Dipl.-Lehrer Schneider, Frank
f.schneider@hszg.de

angeboten in den 9 Studiengängen:
Automatisierung und Mechatronik (B.Eng.) gültig ab Matrikel 2015
Automatisierung und Mechatronik (Dipl.-Ing. (FH)) gültig ab Matrikel 2015
Automatisierung und Mechatronik KIA (B.Eng.) gültig ab Matrikel 2014
Automatisierung und Mechatronik KIA (Dipl.-Ing. (FH)) gültig ab Matrikel 2014
Elektrische Energiesysteme (B.Eng.) gültig ab Matrikel 2015
Elektrische Energiesysteme (Dipl.-Ing. (FH)) gültig ab Matrikel 2014
Elektrische Energiesysteme (Dipl.-Ing. (FH)) gültig ab Matrikel 2015
Elektrische Energiesysteme KIA (B.Eng.) gültig ab Matrikel 2014
Elektrische Energiesysteme KIA (Dipl.-Ing. (FH)) gültig ab Matrikel 2014

Modul läuft im:WiSe (Wintersemester)
Niveaustufe:Bachelor/Diplom
Dauer des Moduls:1 Semester
Status:Pflichtmodul
Lehrort:Zittau
Lehrsprache:Deutsch

Workload* in SWS **
Semester
Zeit- std.ECTS-
Pkte
1
2
3
4
5
6
7
8

V
S
P
W
V
S
P
W
V
S
P
W
V
S
P
W
V
S
P
W
V
S
P
W
V
S
P
W
V
S
P
W
120
4
6.0


4
2
0
0





*Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden)
**eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche

Selbststudienzeit in h
Angabe gesamt
davon
53
15
Vor- und Nachbereitung LV
15
Vorbereitung Prüfung
15
Sonstiges


Lehr- und Lernformen:Die Vermittlung der Modulinhalte erfolgt in Form von Vorlesungen und Seminaren (teilweise in englischer Sprache). Zur Vertiefung des in den Vorlesungen erworbenen Wissens dienen begleitende Übungen und/oder Exkursionen, zum Teil mit externen Referenten.

Die drei Teilgebiete sind innerhalb eines Semesters zu belegen.

Im Teilgebiet „Studium fundamentale“ ist eine Lehrveranstaltungsreihe aus dem Lehrangebot des Studium fundamentale auszuwählen.

Im Teilgebiet „Studium fundamentale“ sind nur bestimmte Lehrangebote (Vorlesungen, Seminare) mit einer Prüfungsleistung (PK) abschließbar.


Hinweise:Prüfungsleistungen: Klausur 90 Minuten (PK 90), z.T. Multiple-Choice. Die Prüfung bezieht sich entweder auf das Teilgebiet 1. "Grundlagen Ökologie und Umweltschutz" oder 2. "Studium fundamentale". Die Festlegung des Teilgebietes erfolgt per Zuteilung (Losverfahren). Die Studierenden werden darüber zum Ende der Vorlesungszeit informiert. Die Note der PK ist die Modulprüfungsnote.


Prüfung(en)
Prüfung Prüfungsleistung als Klausur (PK) 90 min 100.0%



Lerninhalt: Das Modul gliedert sich in drei Teilgebiete:

1. Grundlagen Ökologie und Umweltschutz:
Ökologie: Definitionen, Geschichte und Systematik der Ökologie; abiotische und biotische Umweltfaktoren; Populationsökologie; Evolution, Konkurrenz und Anpassung; Ökosysteme (marine, limnische, terrestrische), Statik, Dynamik und funktionale Aspekte von Ökosystemen; Stoff- und Energiekreisläufe;
Umweltschutz: Globale Energienachfrage; Energiezukunft; Wachstum der Bevölkerung; Verknappung natürlicher Ressourcen; Peak Oil; anthropogener Klimawandel (z.B. IPCC-Berichte); Problematik der anthropogenen Treibhausgasemissionen (CO2-Äquivalente); Kyoto- und Post-Kyoto-Mechanismen (JI, CDM, Emission Trading), stratosphärischer Ozonabbau; kernphysikalische Grundlagen; Entsorgungsstrategien radioaktiver Stoffe, Alternative Energiegewinnung (z.B. Geothermie) und rationelle Energieanwendung; Energieeffizienz, Energiewende; ökologisches Bauen; Globale Wasserproblematik; Bergbaufolgelandschaften; Spannungsfeld Ökologie und Ökonomie; Betriebliches Umweltmanagement; Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft; internationale Nachhaltigkeitsnetzwerke (z,B, BUP)

2. Studium fundamentale:
Die Studierenden wählen einen Lehrangebot des Studium fundamentale in die Sparten
- reflexive Kompetenz,
- kommunikative Kompetenz,
- (inter)kulturelle Kompetenz,
- Sonstiges
aus.
Wahlweise können sie Überblickswissen in den Schwerpunktkategorien Ethik, Geschichte, Kunstwissenschaft, musische Tätigkeit, Philosophie, Rechtswissenschaft, Religionswissenschaft, Rhetorik, Politikwissenschaft, Sozialwissenschaft sowie weiterer Gebiete erwerben.
In mehreren Lehrangeboten erwerben die Studierenden im besonderen Maße interkulturelle Kompetenz.
In diesen Lehrveranstaltungen lernen die Studiernenden ausgewählte
- kommunikationswissenschaftliche,
- soziologische,
- wirtschaftstheoretische,
- kulturhistorische Aspekte
kennen.
Die Studierenden erlangen einführende Kennnisse über
Kultur, Kulturstandards, Kommunikationsstandards, interkulturelle Konflikte, soziale, religiöse und politische Konfliktebenen und deren Einflüsse in Kommunikationssituationen, Wahrnehmungsbilder und Assoziation, Management und interkulturelle Kommunikation, Geschichte und Landeskultur (D, PL, CZ, MOE).

3. Einführung in die Vertiefungsrichtungen
Für die Auswahl einer Vertiefungsrichtung werden je drei Vorlesungen zu zwei Lehrveranstaltungsstunden (2LVS) zu den vom Fachbereich E der Fakultät EI im Studiengangsverbund Elektrotechnik angebotenen fünf Studienrichtungen durchgeführt:

1. Mechatronik - Intelligente Systeme
2. Energie und Automatisierung
3. Kommunikationssysteme
4. Intelligente Netze und Anlagen
5. Regenerative Energiesysteme.

Die Vorlesungen vermitteln ein Überblickswissen über die Studieninhalte der Vertiefungsrichtungen.

Lernergebnisse/Kompetenzen:
Fachkompetenzen:Das Modul AWG ist dem Gedanken eines Studium generale verpflichtet.
In diesem Sinne sollen die Studierenden dabei unterstützt werden, sich Lernkompetenz sowie soziale, (inter)kulturelle und ökologische Kompetenz anzueignen.
Folgende theoretische Fachkompetenzen werden erworben:
- Die Studierenden orientieren sich selbständig im Rahmen ausgewählter Wissenschaftsdisziplinen.
- Sie kennen grundlegende Aspekte zur Geschichte und Entwicklung ihrer eigenen (studierten) Fachdisziplin.
- Sie erweitern Ihre Allgemeinbildung durch das Kennenlernen anderer Wissenschaftsgebiete.
- Sie nehmen kausale Zusammenhänge zwischen ökologisch-umweltschutzbezogenen Prozessen und sozioökonomischem Handeln wahr.
- Sie kommunizieren diese auch auf einer interdisziplinären Ebene.
- Sie reflektieren angemessen vertieft über die eigene Person.
- Sie haben einen Überblick über entsprechende Fachliteratur und mediale Berichterstattung.
- Sie verfügen über Entscheidungskompetenz bezüglich umweltschutzbezogener Fragestellungen in der betrieblichen Praxis (insbesondere im Bereich Außendarstellung, Image).

Fachkompetenzen aus Teil 3 (Einführung in die Vertiefungsrichtungen):

- Die Studierenden erwerben Überblickswissen über die verschiedenen Bereiche der Elektrotechnik und der Abgrenzung der verschiedenen Disziplinen/Bereiche voneinander.
- Sie eignen sich Kompetenzen bezüglich der fachübergreifenden Tätigkeit von Ingenieuren zwischen den Teildisziplinen der Elektrotechnik an.
Fachübergreifende Kompetenzen:Die Studierenden sind
- motiviert zur aktiven Gestaltung von Lösungsansätzen für nachhaltige Wirtschafts- und Lebensformen;
- Wahrnehmung individueller Verantwortung im Rahmen späterer beruflicher Aufgaben.
Die Studierenden
- orientieren sich angemessen geistig und selbstkritisch reflektierend.
- kultivieren angemessen ihre Persöhnlichkeit auf musisch-kulturellem Gebiet.
- handeln sozial kompetent und nach ethischen Grundsätzen.
- Sie sind motiviert, fremde Situationen aktiv zu gestalten.
- Sie beherrschen ausgewählte grundlegende allgemeine Arbeits- und Studiermethoden.
- Sie handeln nach den Grundsätzen guter wissenschaftlicher Praxis.
- Sie gestalten den Umgang mit Menschen fremder Kulturkreise angemessen.
- Sie handeln nach den Grundsätzen von Achtung, Toleranz und Verantwortung.


Fachunabhängige Kompetenzen aus Teil 3 (Einführung in die Vertiefungsrichtungen):

- Die Studierenden werden sich ihrer Verantwortung in der Rolle des Ingenieurs/der Ingenieurin in der Gesellschaft bewusst.
- Sie erlangen ein Verständnis für Technikentwicklung und verbessern ihr technisches Vorstellungsvermögen und ihren technischen Sachverstand.
- Sie stärken ihr Verantwortungsbewussteins für Natur und Umwelt.

Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme:keine
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme:Belegung im 2. oder 4. Semester
Kenntnisse der englischen Sprache

Erfolgreicher Abschluss der Module
Grundlagen Elektrotechnik - stationäre Vorgänge
Grundlagen Elektrotechnik - zeitabhängige Vorgänge
Signale und Systeme

Literatur:MacKay, David IC (2011): Sustainable energy - without the hot air. - UIT Cambridge Ltd.
Leal Filho, W. (Ed.) (2010): Climate Change Management - Experiences of Climate Change Asaption in Africa. - Springer Heidelberg Dordrecht London New York
Quaschning, V. (2010): Erneuerbare Energien und Klimaschutz - Carl Hanser Verlag München
Leal W., Delakowitz B. (Hrsg.) (2005): Umweltmanagement an Hochschulen: Nachhaltigkeitsperspektiven. – Peter Lang Europ. Verlag der Wissenschaften
Meadows D. (1994): Die Grenzen des Wachstums. Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit. – 16. Aufl., Dt. Verlagsanstalt
Remmert H. (1992) Ökologie – Ein Lehrbuch, 5. Auflg., Springer
http://www.umweltbundesamt.de
http://www.bmu.de
http://www.ipcc.ch
http://www.worldwatch.de
Bahlcke, J.: Gesichte der Oberlausitz – Herrschaft, Gesellschaft und Kultur. Leipzig: Universitätsverlag, 2001.
Henke, W.: Zugänge zur Philosophie. Berlin: Cornelsen, 1995.
Klemm, F.: Geschichte der Technik. Stuttgart; Leipzig: Teubner, 1998.
Küng, H.: Spurensuche – Die Weltreligionen auf dem Weg. München: Piper, 1999.
Platzer, H.-W.: Lernprozeß Europa. Bonn: Dietz, 1995.
Hofstede, G. (1993). Interkulturelle Zusammenarbeit. Kulturen – Organisationen – Management. Wiesbaden
Layes, G. (2000). Grundformen des Fremderlebens. Münster
Schneider-Wohlfahrt, U. (1990). (Hrsg.) Fremdheit überwinden. Theorie und Praxis interkulturellen Lernens. Opladen
Sternecker, P. (1992). Kulturelle Identität und interkulturelles Lernen. Opladen
Thomas, A. (1991). Kulturstandards in der internationalen Begegnung. Saarbrücken
Trompenaars, F. (1993). Handbuch Globales Management. München
http://www.hs-zigr.de/fundamentale