Studiengänge >> Biotechnologie und Angewandte Ökologie 2016 M.Sc. >> Ökologisches Praktikum |
Code: | 157800 |
Modul: | Ökologisches Praktikum |
Module title: | Ecological Laboratory and Field Work |
Version: | 1.0 (06/2011) |
letzte Änderung: | 13.05.2019 |
Modulverantwortliche/r: | Prof. Dr. Hofrichter, Martin martin.hofrichter@tu-dresden.de |
angeboten im Studiengang: | Biotechnologie und Angewandte Ökologie (M.Sc.) gültig ab Matrikel 2016 |
Modul läuft im: | SoSe (Sommersemester) |
Niveaustufe: | Master |
Dauer des Moduls: | 1 Semester |
Status: | Pflichtmodul (Vertiefung) |
Lehrort: | Zittau |
Lehrsprache: | Deutsch |
Workload* in | SWS ** | |||||||||||||||||
Zeit- std. | ECTS- Pkte |
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* | Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden) |
** | eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche |
Selbststudienzeit in h | ||||
Vor- und Nachbereitung LV |
Vorbereitung Prüfung |
Sonstiges |
Lehr- und Lernformen: | Seminar/Praktikum |
Hinweise: | Fächerübergreifende Bezüge bestehen zu umweltwissenschaftlichen, mikrobiologischen, biotechnologischen und analytischen Modulkomplexen. 1. 14-Tage (Blockveranstaltung) 2. vierzehntägig |
Prüfung(en) | |||
Prüfungen | Mikrobiologisch-Ökologisches Praktikum Prüfungsleistung als Laborarbeit (PL) | 70.0% | |
Bodenzoologisches Praktikum Prüfungsleistung als Laborarbeit (PL) | 30.0% |
Lerninhalt: |
1. Mikrobiologisch-Ökologisches Praktikum: Das Labor- und Freilandpraktikum dient der Vermittlung praktischer Fertigkeiten auf den Gebieten laborative Mikrobiologie und Mykologie, angewandte Ökologie, Bodenkunde, Hydrologie und Meteorologie. Thematische Schwerpunkte: ▪ Abbau von Phenol durch Schimmelpilze ▪ Analytik mikrobieller Metabolite (HPLC) ▪ Isolation von Pilzen aus Fruchtkörpern und Sporen ▪ Kultivierung von Basidiomyceten ▪ Selektive Agarplattenteste ▪ Chemische und physikalische Freilandanalytik ▪ Spezielle Bestimmungsübungen ▪ Mikrobiologische Freilanduntersuchungen ▪ Bodenkundliche Untersuchungen ▪ Hydrologische Freilandmessungen ▪ Meteorologische Messungen ▪ Geoinformationssysteme (GIS) Die Einführung in das Praktikum sowie die Auswertung der Versuche erfolgt seminaristisch. Die praktischen Arbeiten im Labor bzw. Freiland werden ganztägig in Gruppen durchgeführt. Zwei ganztägige Exkursionen mit ökologischem und bodenkundlichem Hintergrund ergänzen die Praktikumsversuche. Die Arbeiten finden in den Laboren des IHI Zittau, auf der Zittauer Ökologischen Station (ZÖF) sowie im Freiland (Olbersdorfer See) statt. Die Studierenden sollen im Verlauf des Praktikums verschiedene physikalische, chemische und biologische Methoden des experimentellen Arbeitens sowie der Datenerhebung und -auswertung kennen lernen. 2. Bodenzoologisches Praktikum: Das Labor- und Freilandpraktikum zur Bodenzoologie und Protistenkunde dient der Vermittlung praktischer Fertigkeiten auf den Gebieten Biologie eukaryotischer Einzeller, Bodenarthropoden und Bodenökologie. Thematische sind Schwerpunkte: ▪ Methoden der Bodenzoologie ▪ Extraktion von Bodenorganismen ▪ Protisten aus Bodenproben und Kulturen ▪ Bestimmungsübungen – Protisten ▪ Bestimmungsübungen – Wirbellose ▪ Auswertung der gewonnenen Daten Die Einführung ins Praktikum sowie die Auswertung der Versuche erfolgt seminaristisch. Die praktischen Arbeiten im Labor bzw. Freiland werden als Halbblock an vier Tagen in Gruppen durchgeführt. Die Arbeiten finden in den Laboren des IHI Zittau sowie im Freiland statt. Die Studierenden sollen im Verlauf des Praktikums verschiedene bodenzoologische Methoden sowie Großgruppen der terrestrischen Mikro-, Meso- und Makrofauna und deren Auswertung kennen lernen. |
Lernergebnisse/Kompetenzen: | |
Fachkompetenzen: | Sachkompetenz (Faktenwissen und –kenntnisse), praktische Anwendung mikrobiologischer, botanischer,(boden-)zoologischer, hydrologischer und bodenkundlicher Kenntnisse, Methoden und Arbeitstechniken; Erlernen von Labor- und Freilandmethoden im Umgang mit Mikroben sowie tierischen und pflanzlichen Organismen, Durchführung hydrologischer, meteorologischer und bodenkundlicher Messungen; Erkennen und Nutzen fachübergreifender Zusammenhänge (u. a. geeignet für alle biotechnologischen, verfahrenstechnischen, umweltwissenschaftlichen, bodenkundlichen, mikrobiologischen und ökologischen Fächer) |
Fachübergreifende Kompetenzen: | Allgem. laborpraktische Fertigkeiten, Erfahrungen mit Freilandarbeiten, Team- und Kommunikationsfähigkeiten |
Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme: | Zu 1. Biologische, chemische und geographische Grundkenntnisse, Vordiplom/Bachelor in einschlägigen Fächern (z. B. Biologie, Biotechnologie, Ökologie & Umweltschutz oder Umwelttechnik) Zu 2. Ökologische, mikrobiologische, zoologische und bodenkundliche Grundkenntnisse, Bachelor in einschlägigen Fächern (z. B. Biologie, Biotechnologie, Ökologie & Umweltschutz oder Umwelttechnik) |
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme: | Zu 1. Mykologische, botanische, zoologische und geologische sowie physikalische und mathematische Vorkenntnisse Zu 2. Zoologische, mikrobiologische und/oder medizinische Vorkenntnisse |
Literatur: | Zu 1. Rothmaler – Flora Deutschlands, Bährmann – Bestimmung Wirbelloser im Gelände, Fritsche – Mikrobiologie, Peschke – Hydrologie, N.N. – Bodenkunde Zu 2. Fritsche – Mikrobiologie, Brock – Mikrobiologie, Fritsche – Umweltmikrobiologie, Müller/Löffler – Mykologie, Gebhardt – Pilze, Westheide & Rieger – Spezielle Zoologie I (Einzeller und wirbellose Tiere), Bährmann – Bestimmung Wirbelloser im Gelände |