Letzte Änderung : 10.01.2025 10:56:48   


Code:157500
Modul:Ökologische Biochemie
Module title:Ecological Biochemistry
Version:1.0 (06/2011)
letzte Änderung: 13.05.2019
Modulverantwortliche/r: Prof. Dr. rer. nat. Heidger, Christa Maria
C.Heidger@hszg.de

angeboten im Studiengang:Biotechnologie und Angewandte Ökologie (M.Sc.) gültig ab Matrikel 2016

Modul läuft im:WiSe (Wintersemester)
Niveaustufe:Master
Dauer des Moduls:1 Semester
Status:Pflichtmodul (Vertiefung)
Lehrort:Zittau
Lehrsprache:Deutsch

Workload* in SWS **
Semester
Zeit- std.ECTS-
Pkte
1
2
3
4

V
S
P
W
V
S
P
W
V
S
P
W
V
S
P
W
90
3
2.0
2
0
0
0



*Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden)
**eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche

Selbststudienzeit in h
Angabe gesamt
davon
68
22
Vor- und Nachbereitung LV
12
Vorbereitung Prüfung
34
Sonstiges


Lehr- und Lernformen:Vorlesung
Hinweise:Fächerübergreifende Bezüge bestehen zu umweltwissenschaftlichen und biotechnologischen Modulkomplexen.


Prüfung(en)
PrüfungÖkologische Biochemie Prüfungsleistung als Referat (PR)
 - 
100.0%



Lerninhalt: Die Vorlesung Ökologische Biochemie vermittelt spezifische Kenntnisse zu Metaboliten des Sekundärstoffwechsels im Pflanzen- und Tierreich. Besondere Berücksichtigung finden dabei:
▪ Definitionen, Stoffgruppen und Metabolismus
▪ Biochemische Anpassungen der Pflanzen an klimatische und edaphische Umweltfaktoren
▪ Klassen der Allelochemikalien und ihre Wirkungen auf Tiere sowie Anwendungsmöglichkeiten
▪ Chemie der Aromen und Nahrungswahl von Tieren


Lernergebnisse/Kompetenzen:
Fachkompetenzen:1. Wesentliche Kenntnisse der ökologischen Funktionen verschiedener Klassen von pflanzlichen, tierische und mikrobiellen Metaboliten sowie ihrer potenziellen Verwendung als nachwachsende Rohstoffe. Weiterhin werden die biochemischen Vorgänge bei der Anpassung von Organismen an abiotische und biotische Umweltfaktoren vermittelt.
Befähigung zum Umgang mit nachwachsenden Rohstoffen, sowie Kenntnisse zur Bestimmung analytischer Kennzahlen der nachwachsenden Rohstoffe. Darüber hinaus sollen die Studenten in die Lage versetzt werden, Wirkungen und Nutzungsmöglichkeiten von Sekundärmetaboliten zu beurteilen, sowie die Zusammenhänge der (mikro)biologischen Funktion und der (bio)technologischen Anwendung zu erkennen.
Fachübergreifende Kompetenzen:2.Fähigkeit zu genauer Beobachtung und Protokollierung, komplexes Denken, Ausdauer und Zielstrebigkeit, sauberer und exakter Arbeitsstil, Teamarbeit

Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme:Vertiefte Kenntnisse in Organischer Chemie, Grundkenntnisse in Spektroskopie, Naturstoffchemie,
Biologie, Ökologie und Biochemie.
Vordiplom bzw. Bachelor in einschlägigen Fächern (z. B. Biologie, Biotechnologie, Ökologie & Umweltschutz, Chemie, Umwelttechnik, Umweltwissenschaften)
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme:Mikrobiologische, biochemische Vorkenntnisse

Literatur:P. Nuhn: Naturstoffchemie, S. Hirzel- Verlag
G. Habermehl, P. E. Hammann: Naturstoffchemie - eine Einführung, Springer-Verlag
Monographien zum Thema
Originalarbeiten zum Thema
Breitmaier E. (1999): Terpene, Teubner Verlag
Breitmaier E. (2002): Alkaloide, Teubner Verlag
Harborne J.B. (1995): Ökologische Biochemie, Spektrum Verlag
Roth L. et al. (1994): Giftpflanzen-Pflanzengifte, Nikol Verlag
Schlee D. (1992): Ökologische Biochemie, Gustav Fischer Verlag
Karlsson – Lehrbuch der Biochemie,
Fritsche – Mikrobiologie