Studiengänge >> Heilpädagogik / Inclusion Studies 2016 B.A. >> Leib und Seele - Salutogenese und Pathogenese |
Code: | 206250 |
Modul: | Leib und Seele - Salutogenese und Pathogenese |
Module title: | Body and Soul - Salutogenesis and Pathogenesis |
Version: | 2.01 (02/2015) |
letzte Änderung: | 16.11.2021 |
Modulverantwortliche/r: | Prof. Dr. paed. Jödecke, Manfred m.joedecke@hszg.de |
angeboten in den 2 Studiengängen: | Heilpädagogik / Inclusion Studies (B.A.) gültig ab Matrikel 2015 | Heilpädagogik / Inclusion Studies (B.A.) gültig ab Matrikel 2016 |
Modul läuft im: | SoSe (Sommersemester) |
Niveaustufe: | Bachelor/Diplom |
Dauer des Moduls: | 1 Semester |
Status: | Pflichtmodul |
Lehrort: | Görlitz |
Lehrsprache: | Deutsch |
Workload* in | SWS ** | |||||||||||||||||||||||||||||
Zeit- std. | ECTS- Pkte |
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* | Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden) |
** | eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche |
Selbststudienzeit in h | ||||
Vor- und Nachbereitung LV |
Vorbereitung Prüfung |
Sonstiges |
Erläuterungen zu Weiteres | Praxisberatung, Übung |
Lehr- und Lernformen: | Vorlesung, Seminar, Fachhospitation mit Praxisberatung, Selbststudium -> Einführung in die Sozialmedizin (2 SWS, S) -> Einführung in die Neurowissenschaft (2 SWS, S) -> Neuropädagogische Grundlagen (2 SWS, S) -> Reflexion von Erfahrungen der Bewältigung bio-psycho-sozialer Lebenserschwernisse (2 SWS, Praxisberatung) -> Personorientierte Unterstützungsangebote zur Bewältigung körperlich-seelischer Lebenserschwernisse (1 SWS, Ü) In den Lehrveranstaltungen werden gesundheitliche Probleme und Bedürfnisse in einen bio-psycho-sozialen Zusammenhang gestellt, verstehend rekonstruiert und das angeeignete Wissen über Saluto- und Pathogenese mit Blick auf Inklusion kritisch geprüft. |
Prüfung(en) | |||
Prüfung | Fallstudie zu den Ergebnissen von Fachhospitation und -reflexion Prüfungsleistung als Beleg (PB) | 100.0% |
Lerninhalt: |
-> Einführung in Grundkonzepte von Normalität, Behinderung, Gesundheit und Krankheit -> Körperliche und psychosoziale Aspekte der Gesundheit (Salutogenese) -> Körperliche und psychosoziale Aspekte von Krankheit (Pathogenese) -> Einschränkende Situationen (Behinderungen) |
Lernergebnisse/Kompetenzen: | |
Fachkompetenzen: | -> Konzeptuelles Denken: die Studierenden lernen von den Bedürfnissen, Zielen und Kompetenzen Betroffener als Experten in eigener Sache auszugehen und diese nicht auf "Fälle von..." zu reduzieren -> Welt- und menschenbildorientiertes Handeln: die Studierenden gewinnen Einsichten in die komplexen bio-psycho-sozialen Zusammenhänge des Menschseins und -werdens im Kontext von Gesundheit, Krankheit und Behinderung -> Genderkompetenz und Gendersensibilität: Kenntnisse über Geschlechterverhältnisse und unterschiedlichen Lebenslagen von Frauen und Männern, Mädchen und Jungen -> Metahandeln/Selbstreflexion: die Studierenden machen sich aussondernden und isolierende Prozesse im Zusammenhang von Krankheit und Behinderung bewusst und finden Ansatzpunkte diesen präventiv sowie alternativ-ausgleichend entgegenzuwirken -> Methodisches Handeln: die Studierenden lernen von den Bedürfnissen, Zielen und Kompetenzen Betroffener als Experten in eigener Sache auszugehen und diese gemeinsam mit ihnen in Unterstützerkreisen und -netzwerken zu organisieren -> Praxisorientierte Forschung: die Studierenden lernen erste praxisorientierte Untersuchungen konzipieren und Forschungsmethoden (etwa teilnehmende Beobachtung, narrative Interviews) durchführen |
Fachübergreifende Kompetenzen: | -> Selbstmanagement/Kooperation: die Studierenden lernen, eigene Normalitätsvorstellungen kritisch zu hinterfragen und ein unterstützend-assistierendes Hilfeverständnis zu entwickeln -> Kommunikative/soziale Kompetenzen des "nichts über uns ohne uns" und des verständigungsorientierten Kommunizieren werden weiter ausgebildet -> Interkulturelle Kompetenz/Transferfertigkeit: die Studierenden setzen sich kritisch-konstruktiv mit Umgangsweisen bezüglich Gesundheit, Krankheit und Behinderung in verschiedenen Kulturen auseinander und versuchen, die so gewonnenen Kenntnisse in die gegebenen lokalen und regionalen Zusammenhänge zu transferieren |
Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme: | keine |
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme: | keine |
Literatur: | Pflicht:· -> Rückert, N./Ondracek, P./Romanenkova, L. (2006): Leib und Seele - Salutogenese und Pathogenese. Berlin -> Jantzen, W. (1990): Allgemeine Behindertenpädagogik, Band 2. Weinheim und Basel -> Lurija, A. (1992): Das Gehirn in Aktion. Einführung in die Neuropsychologie. Hamburg Wahl: -> Jantzen W. (2005): "Es kommt darauf an, sich zu verändern..." Zur Methodologie und Praxis rehistorisierender Diagnostik und Intervention. Gießen -> Jantzen, W./ Lanwer- Koppelin, W. (Hrsg.) (1996): Diagnostik als Rehistorisierung. Methodologie und Praxis einer verstehenden Diagnostik am Beispiel schwer behinderter Menschen -> Trepel, M. (1995, 1. Aufl.): Neuroanatomie. Struktur und Funktion. München/Wien/ Baltimore |