Studiengänge >> Heilpädagogik / Inclusion Studies 2016 B.A. >> Diagnostik und Planung |
Code: | 206300 |
Modul: | Diagnostik und Planung |
Module title: | Diagnostics and Planning |
Version: | 2.01 (02/2015) |
letzte Änderung: | 16.11.2021 |
Modulverantwortliche/r: | Prof. Dr. paed. Jödecke, Manfred m.joedecke@hszg.de |
angeboten in den 2 Studiengängen: | Heilpädagogik / Inclusion Studies (B.A.) gültig ab Matrikel 2015 | Heilpädagogik / Inclusion Studies (B.A.) gültig ab Matrikel 2016 |
Modul läuft im: | WiSe (Wintersemester) |
Niveaustufe: | Bachelor/Diplom |
Dauer des Moduls: | 1 Semester |
Status: | Pflichtmodul |
Lehrort: | Görlitz |
Lehrsprache: | Deutsch |
Workload* in | SWS ** | |||||||||||||||||||||||||||||
Zeit- std. | ECTS- Pkte |
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* | Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden) |
** | eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche |
Selbststudienzeit in h | ||||
Vor- und Nachbereitung LV |
Vorbereitung Prüfung |
Sonstiges |
Erläuterungen zu Weiteres | Übung |
Lehr- und Lernformen: | Vorlesung, Seminar, Übung, Praktika (Projektstudium), Selbststudium -> Diagnostik als zyklischer, phänomenologischer Prozess (V, 1 SWS) -> Methoden, Techniken und Instrumente der Diagnostik und Planung (S, 2 SWS) -> Diagnostik im Interesse der Betroffenen (S, 2 SWS) -> Selbsterfahrung und Diagnostik (S, 2 SWS) -> Begleitung bei der Erstellung von Diagnosen (Ü, 2 SWS) In den Lehrveranstaltungen findet eine grundlegende Erarbeitung von Fragen der Diagnostik statt. Dabei sollen sich Studierende eigene Kompetenzen hinsichtlich des Umgangs mit Diagnosen wie auch der kompetenten Erstellung von Diagnosen unter Berücksichtigung der Vorstellungen von Inklusion erarbeiten. Die Projektstudien werden direkt in der Praxis durchgeführt, wobei die Studierenden von der Hochschule begleitet werden. |
Prüfung(en) | |||
Prüfung | Diagnoseerstellung Prüfungsleistung als Beleg (PB) | 100.0% |
Lerninhalt: |
-> Diagnostik und Planung als Phänomen und zyklischer Prozess, phänomenologische Dimensionen, interdisziplinäre Zusammenhänge -> Methoden, Techniken und Instrumente der Diagnostik und Planung -> Diagnostische Bereiche (das Individuum, die Netzwerke, gesellschaftliche und professionelle Bedürfnisse, Kompetenzen und Ressourcen) -> Zielsetzung, Prioritäten auf stellen und Strategien entwerfen |
Lernergebnisse/Kompetenzen: | |
Fachkompetenzen: | -> Konzeptuell Denken: Studierende sollen in der Lage sein, unter Einbeziehung relevanter wissenschaftlicher Disziplinen professionelle Erfordernisse im Sinne von Diagnostik und Planung kritisch reflektieren und als Grundlagen für ihr eigenes professionelles Handeln anzuwenden (Theorie-Praxis-Transfer) wie auch Praxiserfahrungen in Konzepte einbinden zu können (Praxis-Theorie-Transfer) -> Welt- und menschenbildorientiertes Handeln: Aus dem Bewußtsein für die Wertgebundenheit von Handelungsweisen sollen Studierende ein ethisches Grundbewußtsein hinsichtlich Diagnostik und Planung entwickeln und verinnerlicht haben, sowie in der Lage sein, diese im Berufsfeld zu implementieren -> Metahandeln: Studierende sollen in der Lage sein, das eigene Handeln und dessen Resultate kritisch im Sinne der eigenen Aufgaben zu reflektieren und zu analysieren, sowie Folgerungen für künftiges Handeln erkennen können -> Methodisches Handeln: Studierende sollen auf der Grundlage diagnostischer Methoden die unterschiedlichen Phasen innerhalb der Diagnostik sowie innerhalb der Planung bewusst durchführen. Studierende sollen zudem in der Lage sein, die Resultate jeder Phase mit ihren Möglichkeiten kritisch zu reflektieren. Hierbei ist es wichtig, dass Studierende Diagnostik und Planung als untrennbare Einheit verstehen und betrachten können, aber auch den Spannungsbogen von „Inklusion“ und „Exklusion“ in der Anwendung der Diagnostik und Planung erkennen -> Praxisorientierte Diagnostik: Studierende sollen in der Lage sein, erarbeitete diagnostische Methoden in Zusammenarbeit mit Klienten und anderen Studierenden durchzuführen |
Fachübergreifende Kompetenzen: | -> Selbstmanagement: Studierende sollen sich eigene Standpunkte hinsichtlich einer zielgerichteten Diagnostik und Planung unter Berücksichtung solcher Aspekte wie selbstgesteuertes Lernen, Eigenverantwortung, Selbstbewusstsein und Berufsidentität erarbeiten können und interdisziplinär kommunizieren können -> Kommunikative/soziale Kompetenz: Studierende sollen in der Lage sein, sich zu anderen Personen in Beziehung setzen können und in diesem Prozess das soziale Handeln des anderen zu verstehen und das eigene Handeln kritisch zu betrachten, wie auch soziale Strukturen zu erkennen und zu verstehen. Zudem sollen Studierende erkannt haben, dass Beobachtung, Dialogisieren und Problematisieren in einer dialogisch-kooperativer Beziehung möglich und gestaltbar sind -> Kooperation: Studierende sollen in der Lage sein, in vielfältigen Situationen und Handlungsfeldern kooperations- und teamfähig agieren zu können |
Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme: | keine |
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme: | Vorherige Durcharbeitung des Modulbuches (Ondracek/Störmer, s.u.) |
Literatur: | -> Bundschuh, K.: Einführung in die sonderpädagogische Diagnostik. München 1991 -> Kobi, E. / Bonderer, E.: Diagnostik in der heilpädagogischen Arbeit. Luzern 1996 -> Ondracek, P./ Störmer, N.: Diagnostik und Planung. Berlin 2007 -> Suhrweier, H. / Hetzner, R.: Förderdiagnostik für Kinder mit Behinderung. Neuwied 1993 |