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Studiengänge >> Heilpädagogik / Inclusion Studies 2016 B.A. >> Pädagogische Wurzeln der Inklusion


Code:206550
Modul:Pädagogische Wurzeln der Inklusion
Module title:Pedagogical Roots to Inclusion
Version:2.03 (02/2015)
letzte Änderung: 16.11.2021
Modulverantwortliche/r: Prof. Dr. paed. Jödecke, Manfred
m.joedecke@hszg.de

angeboten in den 2 Studiengängen:
Heilpädagogik / Inclusion Studies (B.A.) gültig ab Matrikel 2015
Heilpädagogik / Inclusion Studies (B.A.) gültig ab Matrikel 2016

Modul läuft im:SoSe (Sommersemester)
Niveaustufe:Bachelor/Diplom
Dauer des Moduls:1 Semester
Status:Pflichtmodul
Lehrort:Görlitz
Lehrsprache:Deutsch

Workload* in SWS **
Semester
Zeit- std.ECTS-
Pkte
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*Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden)
**eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche

Selbststudienzeit in h
Angabe gesamt
davon
360
180
Vor- und Nachbereitung LV
100
Vorbereitung Prüfung
80
Sonstiges


Erläuterungen zu WeiteresÜbungen


Lehr- und Lernformen:Vorlesung, Seminare, Übung, Selbststudium

-> Pädagogische Theorien als Grundlage von Exklusion bzw. Inklusion (1 SWS, V)
-> Inklusionsansätze in den Konzepten ausgewählter Pädagogen (2 SWS, Ü)
-> Selbstvertretung als Motor von Inklusion (2 SWS, S)
-> Formen von Exklusion und Segregation im Wandel der Zeiten - Inklusionsstrategien im historischen und interkulturellen Kontext (3 SWS, S)
Hinweise:Diese Prüfungsleistung kann wahlweise auch als Beleg (PB) erbracht werden.


Prüfung(en)
Prüfung Prüfungsleistung als Referat (PR)
 - 
100.0%



Lerninhalt: -> Geschichtlicher Überblick: Von der Exklusion zur Inklusion
-> Formen der Exklusion/Segregation
-> Anpassungsförderung als Inklusionsstrategie (Kompensation von Defiziten, Therapie, normenorientierte Förderung)
-> Pädagogische Sonderförderung als Inklusionsstrategie
-> Gemeinsames Lernen und Leben als Inklusionsstrategie
-> Integration und Inklusion als Folge unterschiedlicher gesellschaftlicher Entwicklungen
-> Selbstvertretung und Selbstbestimmung als Motor von Inklusionsprozessen

Lernergebnisse/Kompetenzen:
Fachkompetenzen:-> Konzeptuell Denken: Die Studierenden sollen die Wechselbeziehung zwischen pädagogischen Theorien und gesellschaftlichen Entwicklungen in Richtung Exklusion bzw. Inklusion erkennen und hieraus Rückschlüsse für ihr eigenes Denken und Handeln ziehen können

-> Welt- und menschenbildorientiertes Handeln: Die Studierenden sollen Verständnis dafür entwickeln, dass pädagogische Modelle, Konzepte oder Paradigmen einen Beitrag dazu leisten, wie Menschen in ihrer Entwicklungs- und Lernfähigkeit wahrgenommen werden und welche Lernangebote daraus resultieren

-> Genderkompetenz und Gendersensibilität: Kenntnisse über Geschlechterverhältnisse und unterschiedlichen Lebenslagen von Frauen und Männern, Mädchen und Jungen

-> Methodisches Handeln: Studierende sollen ökosystemische Zusammenhänge bei der Entstehung von Exklusion und Inklusion analysieren können und hieraus Handlungsstrategien zur Überwindung von Exklusion und Segregation entwickeln

-> Metahandeln: Studierende sollen ihre eigenen Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsweisen dahingehend überprüfen, inwiefern sie Inklusion bewusst oder unbewusst befördern oder behindern

-> Sozialpolitisches Handeln: Studierende sollen auf der Folie eines ökosystemischen Modells in der Lage sein, Handlungsstrategien zu identifizieren und zu entwickeln, die auf unterschiedlichen Ebenen eines solchen Modells greifen, um inklusionsförderliche Bedingungen herzustellen?
Fachübergreifende Kompetenzen:-> Kommunikative/soziale/kooperative Kompetenz: Studierende sollen im Dialog mit Menschen, die von Exklusion oder Segregation betroffen sind, Unterstützungsszenarien und -konzepte entwickeln, die ein Mehr an Integration bzw. Inklusion ermöglichen

-> Selbst- und Zeitmanagement: Studierende sollen selbstgesteuert und selbstorganisiert Präsentationen erarbeiten und hierdurch eine Veranstaltung inhaltlich und methodisch-didaktisch mitgestalten

Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme:keine
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme:keine

Literatur:Pflichtlektüre:
-> Vojtova, V.; Johnstone, D.; Bloemers, W. (2006): Pedagogical roots to inclusion. Berlin
-> Heimlich, U. (2003): Integrative Pädagogik. Eine Einführung. Stuttgart
-> Schell, I. (2004): Inklusive Pädagogik. Bad Heilbrunn
-> Grubich, Rainer u.a. (2005): Inklusive Pädagogik. Aspach. Österreich

Wahllektüre:
-> Lingenauber, S.; Schildmann,U. (2001): Fachvertreter der Integrationspädagogik: Hans Eberwein, Georg Feuser, Ulf Preuss-Lausitz: Bibliographie der Gesamtwerke. Münster
-> Jerg, J.; Schumann, W.; Thalheim, S. (Hrsg.) (o.J.): Von Anfang an! – Qualifizierung zur Inklusionsassistentin in Kindertageseinrichtungen. Ev. FH Reutlingen-Ludwigsburg
-> Hinz, A.; Boban, I. (2001): Integrative Berufsvorbereitung. Unterstütztes Arbeitstraining für Menschen mit Behinderung. Neuwied/Berlin
-> Projekt- und Forschungsberichte zum Projekt "Wir vertreten uns selbst"., z.B. unter www.people1.de