Studiengänge >> Kommunikationspsychologie 2016 B.A. >> Einführung in empirisch-wissenschaftliches Arbeiten |
Code: | 209450 |
Modul: | Einführung in empirisch-wissenschaftliches Arbeiten |
Module title: | Introduction to Empirical Scientific Methods |
Version: | 1.0 (08/2015) |
letzte Änderung: | 16.04.2019 |
Modulverantwortliche/r: | Prof. Dr. rer. nat. Dshemuchadse, Maja Maja.Dshemuchadse@hszg.de |
angeboten im Studiengang: | Kommunikationspsychologie (B.A.) gültig ab Matrikel 2016 |
Modul läuft im: | SoSe (Sommersemester) |
Niveaustufe: | Bachelor/Diplom |
Dauer des Moduls: | 1 Semester |
Status: | Pflichtmodul |
Lehrort: | Görlitz |
Lehrsprache: | Deutsch |
Workload* in | SWS ** | |||||||||||||||||||||||||||||
Zeit- std. | ECTS- Pkte |
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* | Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden) |
** | eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche |
Selbststudienzeit in h | ||||
Vor- und Nachbereitung LV |
Vorbereitung Prüfung |
Sonstiges |
Lehr- und Lernformen: | 1. Im Seminar "Grundlagen des empirisch-wissenschaftlichen Arbeitens" (2 SWS) werden die Themen mittels DozentInnen-Vortrag vorgestellt und anschließend diskutiert. 2. Das dazugehörige Tutorium (2 SWS) zum wissenschaftlichen Arbeiten wird von Studierenden höherer Semester geleitet und vermittelt die methodischen Ansätze in praktischen Übungen. 3. Im Praktikum "SPSS" (1 SWS) werden die Grundlagen für statistische Analysen mittels SPSS vermittelt. 4. Im SPSS-Tutorium (1 SWS) wird der Umgang mit dem Softwarepaket weiter vertieft. 5. Das Tutorium "Präsenationstechniken" (2 SWS) vermittelt die Gestaltung von Dokumenten und Präsentation mittels entsprechender Software. |
Hinweise: | Dieses Modul wird im 2. Semester angeboten, kann aber aus pädagogisch-didaktischen sowie studienorganisatorischen Gründen ins 1. Semester verlegt werden. Der PB ist im Seminar zu erbringen, der VB im SPSS-Praktikum. Das E-learning-Tool der TU Dresden dient als zusätzliche Quelle über die Literatur hinaus: http://versuch.file2.wcms.tu-dresden.de/w/index.php/Hauptseite |
Prüfung(en) | |||
Prüfungsvorleistung | Prüfungsvorleistung als Beleg (VB) | ||
Prüfung | Prüfungsleistung als Beleg (PB) | 100.0% |
Lerninhalt: |
1. Seminar: Grundlagen des empirisch-wissenschaftlichen Arbeitens: Wissenschaft verstehen: - Geschichte und aktuelle Herausforderungen der empirischen Psychologie als Wissenschaft - Psychologische Forschung unter wissenschaftstheoretischer Perspektive - Klärung grundlegender wissenschaftlicher Begriffe Wissenschaft betreiben: - einzelne Etappen des empirischen Forschungsprozesses - Methoden der Datenerhebung: Schwerpunkt Beobachtung - Ethik und Datenschutz in der psychologischen Forschung Wissenschaft kommunizieren: - Rezeption empirisch-wissenschaftlicher Texte - Recherche und Zitation wiss. Literatur - Präsentation empirisch-wissenschaftlicher Arbeiten |
Lernergebnisse/Kompetenzen: | |
Fachkompetenzen: | Die Absolventen des Moduls können zentrale Eckdaten der Geschichte der Psychologie benennen und verschiedene wissenschaftstheoretische Positionen erläutern. Sie handhaben basale empirisch-wissenschaftliche Begriffe korrekt und sind in der Lage die Voraussetzungen der empirischen Wissenschaften kritisch zu reflektieren. Sie kennen die Etappen des empirischen Forschungsprozesses und können die Möglichkeiten und Grenzen der Datenerhebung reflektieren. Die Absolventen sind dazu in der Lage eine Beobachtungsstudie zu konzipieren, durchzuführen und deskriptiv auszuwerten, sowie die gewonnenen Ergebnisse kritisch einzuordnen. Sie erfassen die ethischen Standards in der psychologischen Forschung und sind dazu in der Lage die wissenschaftliche Qualität von Forschungsarbeiten zu beurteilen. Sie können Recherchen von Fachliteratur in Bibliotheken, Datenbanken und im Netz durchführen, das dabei gesammelte vertiefte Wissen strukturiert darstellen und Forschungsfragen daraus ableiten. Ferner können die Absolventen die grundlegenden Richtlinien wissenschaftlichen Zitierens und Belegens, sowie formale Gestaltungsaspekte wissenschaftlicher Texte korrekt anwenden. |
Fachübergreifende Kompetenzen: | Die Absolventen sind dazu in der Lage, wissenschaftliche Erkenntnisse zu präsentieren. Sie können mit Dritten über wissenschaftliche und wissenschaftstheoretische Positionen in einen Diskurs treten und ihre eigene Meinung dabei angemessen vertreten. Die Absolventen können effizient, effektiv und selbstständig in Gruppen zusammenarbeiten indem sie die anfallenden Aufgaben planen, verteilen und zusammenführen. Sie können professionell, zuverlässig und ethisch verantwortlich Arbeitsaufgaben bewältigen und vorgegebene Ziele erreichen. |
Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme: | Hochschulzugangsberechtigung |
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme: | keine |
Literatur: | Bortz, J., & Döring, N. (2006). Forschungsmethoden und Evaluation. Berlin: Springer. Chalmers, A. F. (2007). Wege der Wissenschaft: Einführung in die Wissenschaftstheorie. Berlin, Heidelberg: Springer. Kornmeier, M. (2008). Wissenschaftliches Schreiben leicht gemacht für Bachelor, Master und Dissertation. Bern: Haupt. Hager, W., & Spies, K. (1991): Versuchsdurchführung und Versuchsbericht. Göttingen: Hogrefe. Hecht, H., & Desnizza, W. (2012). Psychologie als empirische Wissenschaft. Berlin: Springer. Herzog, W. (2012). Wissenschaftstheoretische Grundlagen der Psychologie. Berlin: Springer. Hussy, W., Schreier, M., & Echterhoff, G. (2010). Forschungsmethoden in Psychologie und Sozialwissenschaften für Bachelor. Berlin: Springer. Lercher, T. (1988). Datenschutz und psychologische Forschung. Göttingen: Hogrefe. Peters, J.H. & Dörfler, T. (2015). Abschlussarbeiten in der Psychologie und den Sozialwissenschaften - Schreiben und Gestalten. Hallbergmoos: Pearson Studium. Peters, J.H. & Dörfler, T. (2014). Abschlussarbeiten in der Psychologie und den Sozialwissenschaften. Planen, Durchführen und Auswerten. Hallbergmoos: Pearson Studium. Schnell, R., Hill, P.B., & Esser, E. (2011). Methoden der empirischen Sozialforschung. München: Oldenbourg. Westermann, R. (2000). Wissenschaftstheorie und Experimentalmethodik. Göttingen: Hogrefe. |