Studiengänge >> Kommunikationspsychologie 2016 B.A. >> Interkulturalität |
Code: | 209250 |
Modul: | Interkulturalität |
Module title: | Interculturalism |
Version: | 1.0 (08/2015) |
letzte Änderung: | 05.06.2019 |
Modulverantwortliche/r: | Dipl.-Des. Endelmann, Hans H.Endelmann@hszg.de |
angeboten im Studiengang: | Kommunikationspsychologie (B.A.) gültig ab Matrikel 2016 |
Modul läuft im: | SoSe (Sommersemester) |
Niveaustufe: | Bachelor/Diplom |
Dauer des Moduls: | 1 Semester |
Status: | Pflichtmodul |
Lehrort: | Görlitz |
Lehrsprache: | Deutsch |
Workload* in | SWS ** | |||||||||||||||||||||||||||||
Zeit- std. | ECTS- Pkte |
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* | Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden) |
** | eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche |
Selbststudienzeit in h | ||||
Vor- und Nachbereitung LV |
Vorbereitung Prüfung |
Sonstiges |
Lehr- und Lernformen: | 1. Seminar Ästhetik & visuelle Anthropologie (2 SWS) 2. Praktikum Interkulturelle Kommunikation (2 SWS) Die Vermittlung des grundlegenden Inhalts erfolgt im Seminar (durch Lektüre themenspezifischer Texte, Referate, Diskussionen). Im Praktikum erfolgen Recherche und selbstorganisierte Bildung einer Präsentation. |
Prüfung(en) | |||
Prüfung | Prüfungsleistung als Referat (PR) | 100.0% |
Lerninhalt: |
Das Seminar regt durch eine Theorie-Praxis-Mischung zum aktiven Kulturrelativismus an. Der kulturelle Relativismus bekennt sich dazu, dass andere Kulturen voneinander verschieden, aber nicht besser oder schlechter als andere sind, da es keinen absoluten Vergleichsmaßstab gibt. Im Studium werden ausgehend von der Frage, was Kultur und Kommunikation überhaupt sind, verschiedene Charakteristika der menschlichen Verständigung untersucht. Dafür werden, philosophische, ethnologische, medienwissenschaftliche und psychologische Erkenntnisse herangezogen. - Kultur und kulturelle Distanz - Ethnozentrismus - Multikulturalität und Diversität |
Lernergebnisse/Kompetenzen: | |
Fachkompetenzen: | Die Absolventen des Moduls können anthropologische, ethische sowie menschenrechtliche Grundlagen der Psychologie benennen und auf dieser Grundlage ihre professionelle Praxis sowie ihre Haltung reflektieren, identifizieren und weiterentwickeln. Auf der Basis kultur- und geisteswissenschaftlicher Methoden können sie in komplexen, transnationalen Zusammenhängen vernetzt denken sowie sich neue Sachgebiete und deren Vermittlung schnell erschließen. Sie können die Folgen stereotypischer Zuschreibungen reflektieren und Schlussfolgerungen für den Umgang mit Differenz und Vielfalt ziehen. |
Fachübergreifende Kompetenzen: | Nach erfolgreicher Teilnahme sind die Absolventen fähig, - kulturelle Zusammenhängen zu analysieren und zu handhaben. - Diversität und Multikulturalität zu erklären. - Geschlechteridentitäten und ethnisch-kulturelle Identitäten als veränderbar zu erkennen. |
Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme: | Hochschulzugangsberechtigung |
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme: | Ambiguitätstoleranz |
Literatur: | Geertz, Clifford. Dichte Beschreibung. Suhrkamp, 2009. van Gennep, Arnold. Übergangsriten (Les rites de passage). Campus. 1999. Heringer, Hans Jürgen. Interkulturelle Kommunikation. A. Francke. 2010 Lévi-Strauss, Claude. Strukturale Anthropologie. Suhrkamp. 1997 Marmer, Sow. Wie Rassismus aus Schulbüchern spricht. Beltz. 2015 Roth, Klaus (Hg.). Mit der Differenz leben. Europäische Ethnologie und Interkulturelle Kommunikation. Waxmann. 2000. Thaler, Barbara. Biopiraterie und indigener Widerstand. Peter Lang. 2004. Turner, Viktor. Das Ritual. Struktur und Anti-Struktur. Campus. 2000. |