Letzte Änderung : 10.01.2025 10:56:48   


Code:211500
Modul:Gesprächsführung
Module title:Professional Conversation
Version:1.0 (10/2015)
letzte Änderung: 16.04.2019
Modulverantwortliche/r: Prof. Dr. rer. nat. Dshemuchadse, Maja
Maja.Dshemuchadse@hszg.de

angeboten im Studiengang:Kommunikationspsychologie (B.A.) gültig ab Matrikel 2016

Modul läuft im:WiSe (Wintersemester)
Niveaustufe:Bachelor/Diplom
Dauer des Moduls:1 Semester
Status:Pflichtmodul
Lehrort:Görlitz
Lehrsprache:Deutsch

Workload* in SWS **
Semester
Zeit- std.ECTS-
Pkte
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*Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden)
**eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche

Selbststudienzeit in h
Angabe gesamt
davon
57
27
Vor- und Nachbereitung LV
30
Vorbereitung Prüfung
0
Sonstiges


Lehr- und Lernformen:Das Modul besteht aus
1. Vorlesung (1 SWS)
2. Praktikum (2 SWS)

In der Vorlesung werden Grundlagen vermittelt, die für den Bereich der professionellen Gesprächsführung von Bedeutung sind.

Im Praktikum wird das vermittelte theoretische Wissen in konkreten Übungen erprobt und die dabei gemachten Erfahrungen reflektiert.


Prüfung(en)
Prüfung mündliche Prüfungsleistung (PM) 20 min 100.0%



Lerninhalt: Der theoretische Schwerpunkt des Moduls liegt auf der Vermittlung von Grundprinzipien der professionellen Gesprächsführung und ausgewählten Techniken der Prozesssteuerung von Gesprächen sowie der Konfliktlösung. Neben strategischen Überlegungen liegt ein Schwerpunkt des Moduls auf der Erörterung von Haltungsfragen in der Gesprächsführung. Kompetenzorientiert wird im Rahmen der Praktikumsveranstaltung die Anwendung der theoretischen Inhalte in Übungen trainiert.

Lernergebnisse/Kompetenzen:
Fachkompetenzen:Die Absolventen des Moduls sind in der Lage, die Theorien zur professionellen Gesprächsführung und zu Gesprächsführungsprozessen darzulegen. Sie können das theoretische Wissen auf professionelle Gesprächssituationen anwenden sowie kommunikationspsychologische und systemische Strategien in der Analyse und Prozesssteuerung von Gesprächen einsetzen.
Fachübergreifende Kompetenzen:Die Absolventen können zielgerichtet und wirkungsorientiert kommunizieren und wirkungsvolle Beiträge zu Verständigungs- und Konfliktlösungsprozessen leisten. Sie sind weiterhin dazu in der Lage, Arbeitsaufgaben gezielt umzusetzen und ihr Verhalten in Gesprächssituation kritisch zu reflektieren. Sie können ihre auf psychologischer Ethik basierende professionelle Haltung in der Gesprächsführung darlegen und argumentativ unterlegen.

Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme:Hochschulzugangsberechtigung

Literatur:Barthelmess, M. (2016). Die systemische Haltung. Vandenhoeck & Ruprecht.

Bischof, N. (2016). Struktur und Bedeutung. Einführung in die Systemtheorie. Göttingen: Hogrefe.

Crisand, E. (2007). Psychologie der Gesprächsführung. Frankfurt am Main: Verl. Recht und Wirtschaft.

Ludewig, K. (2009). Einführung in die theoretischen Grundlagen der systemischen Therapie. Heidelberg: Carl-Auer.

Pawlowski, K. & H. Riebensahm (1998). Konstruktiv Gespräche führen. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.

Rosenberg, M. B. (2012). Gewaltfreie Kommunikation: Eine Sprache des Lebens. Paderborn: Junfermann.

Schlippe, A. von (2015). Systemisches Denken und Handeln im Wandel: Impulse für systembezogenes Handeln in Beratung und Therapie. Kontext 46, 1, 6-26.

Satir, V. (1990). Kommunikation, Selbstwert, Kongruenz. Paderborn: Junfermann.

Schulz von Thun, F. & Thomann, Ch. (2003). Klärungshilfe 1. Handbuch für Therapeuten, Gesprächshelfer und Moderatoren in schwierigen Gesprächen.
Schulz von Thun, F. (1998). Miteinander Reden 3. Das „innere Team“ und situationsgerechte Kommunikation. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.

Schulz von Thun, F. & Thomann, Ch. (2004). Klärungshilfe 2. Konflikte im Beruf: Methoden und Modelle klärender Gespräche (2. Aufl.). Hamburg: Rowohlt.

Whitaker, C. A., & Bumberry, W. M. (1992). Dancing with the family: eine symbolische Erlebnistherapie. Matthias-Grünewald-Verlag.