Studiengänge >> Heilpädagogik / Inclusion Studies 2015 B.A. >> Europäische Probleme und Sozialpolitik |
Code: | 206200 |
Modul: | Europäische Probleme und Sozialpolitik |
Module title: | European Issues and Social Policies |
Version: | 2.0 (02/2015) |
letzte Änderung: | 16.11.2021 |
Modulverantwortliche/r: | Prof. Dr. phil. Fuchs, Petra Petra.Fuchs@hszg.de |
angeboten in den 2 Studiengängen: | Heilpädagogik / Inclusion Studies (B.A.) gültig ab Matrikel 2015 | Heilpädagogik / Inclusion Studies (B.A.) gültig ab Matrikel 2016 |
Modul läuft im: | SoSe (Sommersemester) |
Niveaustufe: | Bachelor/Diplom |
Dauer des Moduls: | 1 Semester |
Status: | Pflichtmodul |
Lehrort: | Görlitz |
Lehrsprache: | Deutsch |
Workload* in | SWS ** | |||||||||||||||||||||||||||||
Zeit- std. | ECTS- Pkte |
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* | Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden) |
** | eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche |
Selbststudienzeit in h | ||||
Vor- und Nachbereitung LV |
Vorbereitung Prüfung |
Sonstiges |
Lehr- und Lernformen: | Vorlesung, Seminar, Selbststudium -> Sozialleistungssysteme, Sozialpolitik und soziale Fragen (2 SWS, V) -> Sozialpolitik, Sozialrecht mit dem Schwerpunkt "Inklusion und Heilpädagogik" (2 SWS, S) -> Ausgewählte Probleme der Sozialpolitik (2 SWS, S) -> Europäische Beiträge zu einer die Inklusion befördernden Sozialpolitik (2 SWS, S) -> Selbststudium vorgegebener und selbstrecherchierter Literatur und Quellen In den Lehrveranstaltungen werden sowohl ausgewählte Modelle europäischer Sozialpolitik in Vergangenheit und Gegenwart, wie auch ausgewählte Probleme europäischer Sozialpolitik, wie z.B. Arbeit und Rente, Armut, Gesundheit, Migration, Diskriminierung, Bildung und Erziehung, Wohnen, Drogen, Kriminalität vorgestellt, analysiert und kritisch reflektiert. Vor diesem Hintergrund sollen die europäische Empfehlungen/Erklärungen zu einer europäische Inklusion befördernden Sozialpolitik betrachtet werden und Schritte zu ihrer Realisierung entwickelt werden. |
Prüfung(en) | |||
Prüfung | Akademisches Journal Prüfungsleistung als Beleg (PB) | 100.0% |
Lerninhalt: | Sozialpolitik als ein Teilbereich der Politik greift in verschiedene gesellschaftliche Bereiche ein, um über diese Eingriffe eine Angleichung der Lebenschancen und eine Verbesserung der Lebensbedingungen der Bevölkerung zu ermöglichen. Einer solchermaßen ausgerichteten staatlichen Politik steht der Trend zu wachsender sozialer Ungleichheit in der Industrie- und Wissensgesellschaft gegenüber. Gerade unter Berücksichtigung dieses Trends muss sich die Sozialpolitik immer neu legitimieren und stabilisieren. Mit diesem Modul wird versucht, einen einführenden Überblick über die historischen und aktuellen Probleme europäischer Sozialpolitik hinsichtlich Fragen der Exklusion wie auch Inklusion zu vermitteln. |
Lernergebnisse/Kompetenzen: | |
Fachkompetenzen: | -> Konzeptuelles Denken: Modelle europäischer Sozialpolitik und ausgewählte Probleme europäischer Sozialpolitik kennen, kritisch reflektieren und als Grundlagen für professionelles Handeln anwenden sowie in Konzepte umwandeln können. -> Welt- und menschenbildorientiertes Handeln: Aus dem Bewusstsein für Wertgebundenheit des Handelns – auch der Soziapolitik – ein ethisches Grundbewusstsein entwickeln, verinnerlichen und im Berufsfeld implementieren. -> Metahandeln/Selbstreflexion: Eigenes sozialpolitisches Handeln und dessen Resultate kritisch betrachten hinsichtlich der eigenen Rolle der eigenen Aufgabe und der Situation, Folgerungen für künftiges Handeln erkennen. -> Methodisches Handeln: Aus ökosystemisch-multidisziplinärem Denken klassische und aktuelle sozialpolitische, soziale und pädagogische Konzepte betrachten, kritisch reflektieren und verinnerlichen sowie zielgruppenorientiert beherrschen und anwenden. -> Genderkompetenz und Gendersensibilität: Kenntnisse über Geschlechterverhältnisse und unterschiedlichen Lebenslagen von Frauen und Männern, Mädchen und Jungen |
Fachübergreifende Kompetenzen: | -> Kommunikative/soziale Kompetenz: Sich in Beziehung setzen können (zu anderen Personen), in sozialen und sozialpolitischen Strukturen, soziales Handeln des anderen in diesen Strukturen verstehen und das eigene Handeln kritisch zu betrachten, eigene Positionen zu verinnerlichen und zu explizieren -> Selbstmanagement: Eigene Standpunkte erarbeiten und vertreten, selbstgesteuertes Lernen, Eigenverantwortung/Selbstbewusstsein/Berufsidentität entwickeln und interdisziplinär zu kommunizieren -> Kooperation: In vielfältigen Disziplinen bzw. Handlungsfeldern kooperations- und teamfähig agieren -> Interkulturelle Kompetenz: Verschiedene Kulturen kennen und verstehen; Toleranz gegenüber verschiedenen Kulturen, Regeln und Normen entwickeln -> Transferfähigkeit: Auf einem Wissensgebiet erworbene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten auf andere Gegebenheiten und Situationen übertragen und anwenden sowie als Multiplikator in die Öffentlichkeit und Sozialpolitik bringen zu können |
Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme: | keine |
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme: | Die parallele Belegung des Wahlmoduls Fremdsprachen II wird ausdrücklich anempfohlen. |
Literatur: | Pflichtlektüre: -> Wisch, F. (2006): Europäische Probleme und Sozialpolitik. Berlin Empfohlene Literatur: -> Ellger-Rüttgardt, S. (1990): Bildungs- und Sozialpolitik für Behinderte. München |