Studiengänge >> Tourismusmanagement 2016 B.A. >> Freizeittrends und Prognosen |
Code: | 196350 |
Modul: | Freizeittrends und Prognosen |
Module title: | Leisure Trends and Prognoses |
Version: | 2.0 (05/2014) |
letzte Änderung: | 06.11.2022 |
Modulverantwortliche/r: | Prof. Dr. phil. Zschocke, Martina M.Zschocke@hszg.de |
angeboten in den 5 Studiengängen: | Tourismusmanagement (B.A.) gültig ab Matrikel 2013 | Tourismusmanagement (B.A.) gültig ab Matrikel 2016 | Tourismusmanagement (B.A.) gültig ab Matrikel 2017 | Tourismusmanagement (B.A.) gültig ab Matrikel 2020 | Tourismusmanagement (B.A.) gültig ab Matrikel 2023 |
Modul läuft im: | SoSe+WiSe (Sommer- und Wintersemester) |
Niveaustufe: | Bachelor/Diplom |
Dauer des Moduls: | 1 Semester |
Status: | Pflichtmodul |
Lehrort: | Görlitz |
Lehrsprache: | Deutsch |
Workload* in | SWS ** | |||||||||||||||||||||||||
Zeit- std. | ECTS- Pkte |
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* | Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden) |
** | eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche |
Selbststudienzeit in h | ||||
Vor- und Nachbereitung LV |
Vorbereitung Prüfung |
Sonstiges |
Lehr- und Lernformen: | Die Vermittlung der Modulinhalte erfolgt in Form von Vorlesungen und Seminaren. In den Seminaren werden aktuelle Texte zum Thema gelesen und Szenarioplanung angewendet. Zudem erfolgt die Entwicklung neuer innovativer Ideen für den Tourismus auf Basis der Megatrends mithilfe der Innovationsbox. |
Hinweise: | Unter Berücksichtigung der Bearbeitungszeit der Bachelor-Arbeit wird das Modul als Blockseminar nach Möglichkeit in den Monaten März bis Mai durchgeführt. Zur Prüfung des Moduls wird ein vorgelagerter Prüfungszeitraum im Zeitraum 01.04.-10.6. eines Jahres eingeführt. |
Prüfung(en) | |||
Prüfungsvorleistung | Prüfungsvorleistung als Referat (VR) | ||
Prüfung | Prüfungsleistung als Beleg (PB) | 100.0% |
Lerninhalt: |
Freizeittrends und Prognosen: Die wichtigsten Erkenntnisse der Trend-, Motiv- und Zukunftsforschung; Hier wird die aktuelle Trend- und Prognoseforschung zum Ausgangspunkt der Vermittlung methodischer und inhaltlicher Grundlagen, die es ermöglichen, die sich ständig ändernden Ansprüche auf dem Freizeitsektor zu erkennen und entsprechend agieren zu können. Trendforschung in Europa und den USA: Gemeinsamkeiten und Unterschiede; Vorstellung der führenden Trendforschungsinstitute Deutschlands (insbesondere z-punkt und Zukunftsforschungsinstitut) und der von ihnen erforschten Megatrends; Vermittlung der Spezifika von Makro/Megatrends, Prognosen, Visionen, Szenarien und Wild card-Analysen; Vermittelt werden nachhaltige Trend (Megatrends) und deren Relevanz für den Tourismussektor (Trends in Tourismus und Freizeitgestaltung) und methodische Kenntnisse der Trendforschung (qualitative und quantitative Methoden der Zukunftsforschung). Es wird auch beleuchtet, wann und in welchen Bereichen Prognosen sinnvoll sind und wann nicht unter Berücksichtigung des Eintretens von wahrscheinlichen und unwahrscheinlichen Ereignissen (the black swan Theorie). Es wird auf die Folgen von Corona, Vulkanausbrüchen, 11. September eingegangen. Darüber hinaus werden ausgewählte Trends im Tourismus beleuchtet. |
Lernergebnisse/Kompetenzen: | |
Fachkompetenzen: | Das Erschließen von Fachwissen führt zum Erwerb von Fachkenntnissen, die sich praktisch anwenden lassen. Die Absolventinnen und Absolventen des Moduls können das Marktgeschehen und aktuelle Trends im Freizeitsektor erkennen. Sie können allgemeine Megatrends und deren Auswirkung auf den Tourismus beschreiben. Sind sind für Mega-, Meta- und Branchentrends sowie aktuelle Trendentwicklungen sensibilisiert. Sie können ihre Kenntnisse auf touristische Entwicklungspläne und Projekte im Reise-, Freizeit- und Hotelbereich anwenden. Die Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage, Methoden der Zukunftsforschung (z.B. Szeniariotechnik) anzuwenden. Diese lassen sich in allen Lebensbereichen einsetzen und gehören daher zu den grundlegenden allgemeinen Planungstechniken. Die Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage, sachgerechte betriebliche Entscheidungen auf der Basis des notwendigen Detail- und Trendwissenwissens über die einzelnen Bereiche des touristischen Prozesses zu fällen. Sie können Marktprozesse mit Hilfe des notwendigen methodischen Wissens analysieren und steuern, agieren und reagieren auch bei unvorhergesehenen Ereignissen und nutzen alle fundierten Informationsquellen für Prognosen und Prozess- und Innovationsentwicklungen. |
Fachübergreifende Kompetenzen: | Die Absolventinnen und Absolventen verfügen über ein kritisches Verständnis der wichtigsten Theorien, Prinzipien und Methoden der Tourismuswirtschaft und sind in der Lage, kontinuierlich ihr Wissen auch darüber hinaus zu vertiefen. Sie können gefestigtes Normen- und Wertewissen als regulatives Wissen einsetzen und vertreten die daraus abgeleiteten Handlungsvorschläge. Die Absolventinnen und Absolventen richten ihr Denken nicht nur auf fachlich-methodische Details der eigenen Arbeit, sondern auf deren umfassenden Inhalte und Zusammenhänge. Sie sind in der Lage, über die eigene Arbeitsgruppe und das eigene Unternehmen hinaus zu schauen und nicht nur die im engeren Sinne fachliche, sondern auch die ökonomischen, ökologischen und politischen Wechselbeziehungen des eigenen Handelns zu berücksichtigen. Insofern gehen sie mehr als Generalist denn als Spezialist an die Arbeiten heran. Die Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage, auf der Grundlage eines großen fachlichen und methodischen Wissens über die auf dem eigenen Gebiet wirkenden Ursache-Folge-Beziehungen zu handeln. Sie können Folgeerscheinungen in ihren Auswirkungen auch ohne strenge Kausalzusammenhänge intuitiv "statistisch" abschätzen. Sie sind in der Lage, sich verantwortlich in Kenntnis der sozialen Folgen dieses Handelns und Entscheidens zu engagieren und berücksichtigen dabei auch umfassendere, nicht selbst verursachte, soziale, wirtschaftliche und ökologische Folgen. Die Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage, relevante Probleme zu identifizieren. Sie können erkannte Probleme in kreativen Diskussionen der Arbeitsgruppe oder des Unternehmens behandeln, Kommunikations- und Leitungsstrukturen dem erkannten Problemtyp entsprechend effektiv gestalten und initiieren Problemlösungsprozesse mit einzelnen Personen sowie in Projektgruppen. Die Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage, positive Veränderungen von Dienstleistungsangeboten, Organisationsmethoden, Marktbeziehungen und übergreifenden Vernetzungen zu suchen und aktiv positiv zu realisieren. Sie unterstützen Neues, setzen Neuerungen gern aktiv um und handeln innovativ durch Kenntnis innovativer Methoden und Zusammenhangsanalysen. Durch die Präsentation der Arbeitsergebnisse in Form eines Referates wird die methodische Vielfalt der Präsentationstechniken erschlossen. |
Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme: | keine |
Literatur: | Aderhold, Peter. Reiseanalyse 2019. Die Urlaubsreisen der Deutschen. FUR. Forschungsgemeinschaft Urlaub & Reisen. Baumbach, Ina. Was erwartet der Gast von morgen? Trends in Tourismus und Freizeitgestaltung und wie man sie rechtzeitig erkennt. Redline. Heidelberg, 2007 Becker, U., u.a., Top Trends. Die wichtigsten Trends für die nächsten Jahre, Düsseldorf und München, 1995 Dziemba, Oliver, Horx, Matthias, Wenzel, Eike. Zukunft Deutschland 2020. Zukunftsinstitut Kelkheim 2008 Megatrend Dokumentation. Zukunftsinstitut Freyer, W., Scherhag, K., (Hrsg.), Zukunft des Tourismus, Dresden 1996 Sassen, Saskia (1997). Digitalization. Globalization and the Mobility of the Metropole. In: Mobilität in den Metropolen des 21.Jahrhunderts, Grüne Reihe Nr.42, 90-96 Taleb, Nicholas N. The black swan. The impact oft he highly improbable. Random House 2007 |