Studiengänge >> Tourismusmanagement 2016 B.A. >> Arbeits- und Freizeitgesellschaft |
Code: | 153200 |
Modul: | Arbeits- und Freizeitgesellschaft |
Module title: | Labour and Leisure Society |
Version: | 1.0 (03/2011) |
letzte Änderung: | 20.04.2020 |
Modulverantwortliche/r: | Prof. Dr. phil. Zschocke, Martina M.Zschocke@hszg.de |
Dipl.-Kffr. Langschwager, Solvig S.Langschwager@hszg.de |
angeboten in den 3 Studiengängen: | Tourismusmanagement (B.A.) gültig ab Matrikel 2013 | Tourismusmanagement (B.A.) gültig ab Matrikel 2016 | Tourismusmanagement (B.A.) gültig ab Matrikel 2017 |
Modul läuft im: | WiSe (Wintersemester) |
Niveaustufe: | Bachelor/Diplom |
Dauer des Moduls: | 1 Semester |
Status: | Pflichtmodul |
Lehrort: | Görlitz |
Lehrsprache: | Deutsch |
Workload* in | SWS ** | |||||||||||||||||||||||||
Zeit- std. | ECTS- Pkte |
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* | Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden) |
** | eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche |
Selbststudienzeit in h | ||||
Vor- und Nachbereitung LV |
Vorbereitung Prüfung |
Sonstiges |
Lehr- und Lernformen: | Die Vermittlung der Modulinhalte erfolgt in Form von Vorlesungen und Seminaren. Zur Vertiefung des in den Vorlesungen erworbenen Wissens dienen begleitende Übungen. |
Hinweise: | • Die Lehreinheit Arbeits- und Freizeitgesellschaft wird gemeinsam angeboten für den Studiengangsverbund Dienstleistungswissenschaften • 20.1 Arbeits- und Freizeitgesellschaft (2 V; 1 S) • 20.2 Projektarbeit (1 Pr) |
Prüfung(en) | |||
Prüfungsvorleistung | Prüfungsvorleistung als Referat (VR) | ||
Prüfung | Prüfungsleistung als Beleg (PB) | 100.0% |
Lerninhalt: |
Vermittlung der Grundlagen der Arbeits- und Freizeitgesellschaft. Beleuchtet werden die Lebens- und Freizeitentwicklung von der Zeit des Nationalsozialismus bis zum 21. Jahrhundert und aktuelle Diskurse um Arbeit und Freizeit in der gegenwärtigen Gesellschaft unter Betrachtung der aktuellen Gesellschaftsmodelle wie Erlebnisgesellschaft (Schulze, Hartmann), Multioptionsgesellschaft (Gross) und Risikogesellschaft (Beck). Es wird die Strukturierung von Freizeit für Soziales, Kultur und Bildung als Inhalte des Freizeitgeschehens seminaristisch erarbeitet. Begleitet wird die Vermittlung der Inhalte von einer Einführung in die Freizeitwissenschaft, Freizeitpsychologie und Freizeitsoziologie. Erarbeitet wird empirisches Wissen zu Freizeit in verschiedenen Lebensphasen und –lagen, Freuzeiterleben zwischen Wunsch und Wirklichkeit, Lebensstilforschung, den Zusammenhang von Freizeit und Lebensqualität und Lebensstil, sowie Freizeitmuster in Bezug auf Medien, Sport, Musik, Kultur/Subkultur und Bildung. Zusätzlich wird der Bereich Reisen reflektiert, insbesondere Motivation, Reiseerleben, Entwicklungsfaktoren privaten Reiseverhaltens, Reisemotivation (push- und pull-Motive, extrinsische und intrinsische Motivation), Einflußfaktoren der Reiseentscheidung (im Herkunftsland- und Zielraum), wichtige Nachfragetheorien, Soziologische Aspekte und Soziale Differenzierung des Reiseverhaltens, Reisesozialisation und Verhalten auf Reisen /Reiseerleben. Dazu kommen die wichtigsten Reisetypen und Reisenden-Typologien. Flankiert wird das Modul durch Projektarbeit zu einem Tourismusthema. |
Lernergebnisse/Kompetenzen: | |
Fachkompetenzen: | Faktenwissen über die freizeitkulturelle und soziale Entwicklung, sowie die Einordnung tourismusrelevanter Entwicklungen in den Freizeitbereich. Grundlagenwissen über die Freizeitwirtschaft und die Herausbildung von Lebensstilen mit Zielgruppenrelevanz. Zusätzlich werden in der Projektarbeit auf empirischer Basis neue Kenntnisse im Bereich des Tourismus gewonnen. Durch das selbstständige Analysieren eines Themas verfügen die Studenten nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sowohl über analytische Kompetenzen, als auch über die Fähigkeit systematisch-methodisch vorzugehen und fachübergreifendes, interdisziplinäres Verständnis. Die Studenten verfügen über neue Methodenkompetenzen, insbesondere die Fähigkeit Interviews durchzuführen und auszuwerten und die Erkenntnisse daraus auf das vermittelte Wissen anzuwenden, das heißt das vermittelte Wissen anzuwenden und die von Ihnen erhobenen Daten zu analysieren, einzuordnen und zu bewerten. |
Fachübergreifende Kompetenzen: | Durch das selbstständige Analysieren eines Themas verfügen die Studenten nach erfolgreichem Abschluss Präsentation der Arbeitsergebnisse in Form eines Referates wird die methodische Vielfalt der Präsentationstechniken erschlossen und in Verbindung mit medialen Einsätzen auch Nutzungs- und Handlungskompetenz im Umgang mit Medien geschaffen. Sie sind in der Lage wissenschaftliche Sachverhalte und zufällig gefundene Daten zu beurteilen. |
Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme: | keine |
Literatur: | Couper, Greta E.: The Psychologe of Travel Hartmann, Hans A.; Haubl, Rolf (Hrsg.). Freizeit in der Erlebnisgesellschaft. Westdeutscher Verlag, Opladen/Wiesbaden, 1998 Lüdtke, Harmut. Freizeitsoziologie. LIT-Verlag: Münster-Hamburg-Berlin-London, 2001 Mundt, Jörn. Tourismus. R. Oldenbourg Verlag München Wien, 2006 Opaschowski, Horst. Einführung in die Freizeitwissenschaft. Lehrbuch. VS Verlag für Sozialwissenschaften: Wiesbaden, 2008 Sennett, Richard. Der flexible Mensch. Siedler: Berlin 2000 Zellmann, Peter; Mayrhofer, Sonja. Die Urlaubsrepublik. Manz, 2015 Hellmann, Peter. Die Zukunft der Arbeit, Milden, 2010 |