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Studiengänge >> Energie- und Umwelttechnik KIA 2015 B.Eng. >> Grundlagen der regenerativen Energietechnik


Code:199350
Modul:Grundlagen der regenerativen Energietechnik
Module title:Basic Technology of Renewable Energy Sources
Version:1.0 (09/2014)
letzte Änderung: 19.01.2020
Modulverantwortliche/r: Prof. Dr.-Ing. Frana, Karel
Karel.Frana@hszg.de


Dipl.-Lehrer Schneider, Frank
f.schneider@hszg.de

angeboten in den 16 Studiengängen:
Energie- und Umwelttechnik (B.Eng.) gültig ab Matrikel 2015
Energie- und Umwelttechnik (B.Eng.) gültig ab Matrikel 2019
Energie- und Umwelttechnik (Dipl.-Ing. (FH)) gültig ab Matrikel 2015
Energie- und Umwelttechnik (Dipl.-Ing. (FH)) gültig ab Matrikel 2019
Energie- und Umwelttechnik KIA (B.Eng.) gültig ab Matrikel 2015
Energie- und Umwelttechnik KIA (B.Eng.) gültig ab Matrikel 2019
Energie- und Umwelttechnik KIA (Dipl.-Ing. (FH)) gültig ab Matrikel 2015
Energie- und Umwelttechnik KIA (Dipl.-Ing. (FH)) gültig ab Matrikel 2019
Energietechnik (B.Eng.) gültig ab Matrikel 2017
Energietechnik (B.Eng.) gültig ab Matrikel 2018
Energietechnik (Dipl.-Ing. (FH)) gültig ab Matrikel 2017
Energietechnik (Dipl.-Ing. (FH)) gültig ab Matrikel 2018
Energietechnik KIA (B.Eng.) gültig ab Matrikel 2017
Energietechnik KIA (B.Eng.) gültig ab Matrikel 2018
Energietechnik KIA (Dipl.-Ing. (FH)) gültig ab Matrikel 2017
Energietechnik KIA (Dipl.-Ing. (FH)) gültig ab Matrikel 2018

Modul läuft im:WiSe (Wintersemester)
Niveaustufe:Bachelor/Diplom
Dauer des Moduls:1 Semester
Status:Pflichtmodul
Lehrort:Zittau
Lehrsprache:Deutsch

Workload* in SWS **
(Teil/)Semester
Zeit- std.ECTS-
Pkte
1
2.1
2.2
3.1
3.2
4
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7

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90
3
4.0
2
2
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0








*Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden)
**eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche

Selbststudienzeit in h
Angabe gesamt
davon
45
30
Vor- und Nachbereitung LV
0
Vorbereitung Prüfung
0
Sonstiges


Lehr- und Lernformen:Vorlesung mit aktiver Einbeziehung der Studenten
Hinweise:Die Lehrveranstaltung berührt qualitativ sehr viele Inhalte späterer Module, die dann auch quantitativ und mit Hinblick auf praktische Ingenieuraufgaben die Sachverhalte behandeln. Als Teilergebnis dieses Moduls ist auch die Vermittlung der Notwendigkeit der aufbauenden Module zu sehen.

Die Prüfungklausur (PK90) ist im Teilgebiet Grundlagen der regenerativen Energietechnik zu absolvieren. Als Vorleistung ist ein Bestehen der Klausur (VK90) im Teilgebiet Grundlagen Ökologie und Umweltschutz oder im Studium fundamentale erforderlich.


Prüfung(en)
Prüfungsvorleistung Prüfungsvorleistung als Klausur (VK)
Prüfung Prüfungsleistung als Klausur (PK) 90 min 100.0%



Lerninhalt: Das Modul gliedert sich in zwei Teilgebiete:
1. Grundlagen Ökologie und Umweltschutz (Prof. Delakowitz) ( oder Studium fundamentale):

Ökologie: Definitionen, Geschichte und Systematik der Ökologie; abiotische und biotische Umweltfaktoren; Populationsökologie; Evolution, Konkurrenz und Anpassung; Ökosysteme (marine, limnische, terrestrische), Statik, Dynamik und funktionale Aspekte von Ökosystemen; Stoff- und Energiekreisläufe;
Umweltschutz: Globale Energienachfrage; Energiezukunft; Wachstum der Bevölkerung; Verknappung natürlicher Ressourcen; Peak Oil; anthropogener Klimawandel (z.B. IPCC-Berichte); Problematik der anthropogenen Treibhausgasemissionen (CO2-Äquivalente); Kyoto- und Post-Kyoto-Mechanismen (JI, CDM, Emission Trading), stratosphärischer Ozonabbau; kernphysikalische Grundlagen; Entsorgungsstrategien radioaktiver Stoffe, Alternative Energiegewinnung (z.B. Geothermie) und rationelle Energieanwendung; Energieeffizienz, Energiewende; ökologisches Bauen; Globale Wasserproblematik; Bergbaufolgelandschaften; Spannungsfeld Ökologie und Ökonomie; Betriebliches Umweltmanagement; Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft; internationale Nachhaltigkeitsnetzwerke (z.B. BUP)

2. Studium fundamentale (Grundlagen der regenerativen Energietechnik, Prof. Kempe):
- Energie als Grundlage der Zivilisation, Energiequellen, Ressourcen, Reserven, Potenziale, Energiebegriff in der Technik
- Klimatveränderungen, Treibhauseffekt
- Grundlagen der regenerativen Energiequellen: Solarenergie, Bioeneergie, Geothermie, Wasser und Windenergie
- Energieffizienz und Grundlagen der Energiespeicherung
- Energiepolitik

Studium fundamentale:
Die Studierenden wählen einen Lehrangebot des Studium fundamentale in die Sparten reflexive Kompetenz, kommunikative Kompetenz, (inter)kulturelle Kompetenz oder ein sonstiges Angebot aus.
Wahlweise können sie Überblickswissen in den Schwerpunktkategorien Ethik, Geschichte, Kunstwissenschaft, musische Tätigkeit, Philosophie, Rechtswissenschaft, Religionswissenschaft, Rhetorik, Politikwissenschaft, Sozialwissenschaft sowie weiterer Gebiete erwerben. In mehreren Lehrangeboten erwerben die Studierenden im besonderen Maße interkulturelle Kompetenz.

Lernergebnisse/Kompetenzen:
Fachkompetenzen:
  • Erkennen der systemumfassenden Aspekte der Energie in einer modernen Zivilisation
  • Entwicklung der Motivation für aufbauende Module der Energie- und Umwelttechnik


Praktische Fachkompetenzen:
  • Sie beherrschen die Wahrnehmung, Verständnis und Kommunikation kausaler Zusammenhänge zwischen ökologisch-umweltschutzbezogenen Prozessen und sozioökonomischem Handeln.
  • Sie entwickeln ein Verständnis über die Arbeit mit entsprechender Fachliteratur und medialer Berichterstattung;
  • Sie entwickeln Entscheidungskompetenz bezüglich umweltschutzbezogener Fragestellungen in der betrieblichen Praxis (insbesondere im Bereich Außendarstellung, Image).
  • Sie beherrschen ausgewählte grundlegende allgemeine Arbeits- und Studiermethoden.
  • Sie handeln nach den Grundsätzen guter wissenschaftlicher Praxis.
  • Sie gestalten den Umgang mit Menschen fremder Kulturkreise angemessen.
  • Sie handeln nach den Grundsätzen von Achtung, Toleranz und Verantwortung.
Fachübergreifende Kompetenzen:
  • Denken in fachübergreifenden Systemaspekten
  • Motivierung für nachhalig ökologische Arbeits- und Lebensweise
  • Entwicklung einer ökologiaschen Verantwortung im Ingnieurberuf
  • Verständnis für Vermittlung ingenieurwissenschaftlicher Grundlagen

Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme:keine
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme:Grundkenntnisse Physik

Literatur:Dieckmann, B. ; Heinloth, K.: Energie: physikalische Grundlagen ihrer Erzeugung, Umwandlung und Nutzung. 2. Stuttgart : B. G. Teubner Verlag, 1997

Unger, J.: Alternative Energietechnik. Stuttgart : B. G. Teubner Verlag, 1993

Scheer, Hermann: Solare Weltwirtschaft, Strategie für eine Ökologische Moderne. Kunstmann, 1995. –ISBN 3-920328-48-5

Schmidt, Manfred: Regenerative Energien in der Praxis. Berlin : Verlag Bauwesen, 2002. – ISBN 3-3456-00757-6

Kaltschmitt, M. (Hrsg.) ; Wiese, A. (Hrsg.) ; Streicher, W. (Hrsg.): Erneuerbare Energien. Systemtechnik, Wirtschaftlichkeit, Umweltaspekte. 3. Heidelberg : Springer Verlag, 2003. – ISBN 3-540-43600-6

Zahoransky, Richard A.: Energietechnik. 2. Braunschweig : F.-Vieweg-Verlag, 2004. – ISBN 3-528-13925-0

Meadows D. (1994): Die Grenzen des Wachstums. Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit. – 16. Aufl., Dt. Verlagsanstalt

Meadows, Dennis L. ; et al.: Die neuen Grenzen des Wachstums. Reinbek : Rowohlt, 1993. – ISBN3-49-919510-0