Studiengänge >> Kindheitspädagogik 2012 B.A. >> Kindheitsforschung |
Code: | 128550 |
Modul: | Kindheitsforschung |
Module title: | Childhood Research |
Version: | 1.0 (10/2009) |
letzte Änderung: | 09.08.2016 |
Modulverantwortliche/r: | Prof. Dr. phil. Eckhardt, Andrea A.Eckhardt@hszg.de |
angeboten im Studiengang: | Kindheitspädagogik (B.A.) gültig ab Matrikel 2012 |
Modul läuft im: | WiSe (Wintersemester) |
Niveaustufe: | Bachelor/Diplom |
Dauer des Moduls: | 1 Semester |
Status: | Pflichtmodul |
Lehrort: | Görlitz |
Lehrsprache: | Deutsch |
Workload* in | SWS ** | |||||||||||||||||||||||||
Zeit- std. | ECTS- Pkte |
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* | Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden) |
** | eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche |
Selbststudienzeit in h | ||||
Vor- und Nachbereitung LV |
Vorbereitung Prüfung |
Sonstiges |
Lehr- und Lernformen: | Seminar, Übung - Einführung in die Kindheitsforschung (S, 2 SWS) - Forschungsdesigns zu frühpädagogischen Wirklichkeitsausschnitten (Ü, 1 SWS) |
Hinweise: | keine |
Prüfung(en) | |||
Prüfung | Prüfungsleistung als Beleg (PB) | 100.0% |
Lerninhalt: |
- theoretische Grundlagen der Kindheitsforschung, Methoden, Untersuchungsdesigns und Instrumenten der historischen und aktuellen Kindheitsforschung, Kindheitsforschung als interdisziplinäres Forschungsgebiet der Sozialwissenschaft (u.a. Anthropologie, Wirtschaftswissenschaft, Geschichte, Soziologie), der Geisteswissenschaft (Literaturwissen-schaft, Religionswissenschaft, Kunstgeschichte) und der Verhaltenswissenschaft/ Psychologie; - Zielsetzungen der Kindheitsforschung, u.a. Rekonstruktion von Kindheit in ihrem jeweiligen historischen, kulturellen und gesellschaftlichen Kontext, Analyse und Erfassung struktureller Problemen, die die Qualität von Kindheit beeinträchtigen und entsprechende Lösungsansätze, Kindheit in Bezug auf die Kategorien Geschlecht, Ethnie, soziale Lage, Gesundheit und Behinderung, unterschiedliche Konzepte von Kindheit und Bilder von Kindern; - Empirische Zugänge zu Kindheit und Kinderleben: Befragung, teilstandardisierte Interviewverfahren, Beobachtung, nichtstandardisierte-teilnehmende Beobachtungsverfahren; - Videoaufzeichnungen als technikgestützte Form der Beobachtung (Objektivierung des Beobachtungsverfahrens, Schlüsselszenen, Analyse der nonverbalen Kom-munikation); - Feldforschung: Beobachtungsfelder und Beobachtungsfoki, Feldprotokolle und Feldtagebücher, Erprobung des Feldeinstiegs und Feldausstiegs; - Erprobung von Interviewführung (Inszenierung, Aufzeichnung, Transkription) und Erlernen von Auswertungsverfahren, Reflexion des Interviewsettings hinsichtlich Methode, Technik und Inhalt; - Kennenlernen unstrukturierter Erhebungstechniken um die Verschiedenheit alltägli-cher Lebenswelt erfahrbar zu machen und eine permanente Rückbindung an den untersuchten Gegenstand vornehmen zu können; - anwendungsorientierte Forschungsdesigns der Kindheitsforschung (in Bezug zu Modul 17, Praktikum): relevante Themen und Fragestellungen in der Reflexion auf ihre pädagogische, psychologische und sozialdidaktische Dimension finden und forschungsmethodisch gestalten; |
Lernergebnisse/Kompetenzen: | |
Fachkompetenzen: | - Konzeptuelle Kompetenz: die Studierenden kennen interdisziplinäre Interessen, Bezüge, Zugänge und Theorien der Kindheitsforschung und können Forschungsfragestellungen entsprechend reflektieren und einordnen. Sie verfügen über ein Grundlagenwissen zur Orientierung innerhalb der Bezugsdisziplinen. - Methodenkompetenz: die Studierenden haben Kenntnisse verschiedener Forschungsmethoden und sind in der Lage, diese entsprechend einer Fragestellung begründet auszuwählen, anzuwenden sowie die Ergebnisse zu dokumentieren. - Kommunikative/soziale Kompetenz: die Studierenden können ein Forschungsdesign mit Kooperationspartnern differenziert diskutieren und erörtern. Dabei beweisen sie Teamfähigkeit und kooperative Kompetenz. Sie können Transparenz hinsichtlich der zu gestaltenden Forschungen in der pädagogischen Handlungspraxis herstellen sowie die Ergebnisse präsentieren, interpretieren und reflektieren. |
Fachübergreifende Kompetenzen: | - Selbstmanagement: die Studierenden nehmen in ihrer professionellen Rolle auch ein eigenes Forschungsinteresse an und verstehen diesen Aspekt als Bestandteil der beruflichen Identität. Sie sind in der Lage, selbständig die Realisierung einer komplexen Problemstellung zu planen, zu organisieren und durchzuführen. |
Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme: | keine |
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme: | keine |
Literatur: | wird aktuell im Rahmen der Veranstaltungen bekanntgegeben |