Studiengänge >> Kindheitspädagogik 2012 B.A. >> Lern- und Bildungsprozesse in Theorie und Praxis |
Code: | 128350 |
Modul: | Lern- und Bildungsprozesse in Theorie und Praxis |
Module title: | Processes of Learning and Education in Theory and Practice |
Version: | 1.0 (10/2009) |
letzte Änderung: | 09.08.2016 |
Modulverantwortliche/r: | Prof. Dr. phil. Eckhardt, Andrea A.Eckhardt@hszg.de |
angeboten im Studiengang: | Kindheitspädagogik (B.A.) gültig ab Matrikel 2012 |
Modul läuft im: | SoSe (Sommersemester) |
Niveaustufe: | Bachelor/Diplom |
Dauer des Moduls: | 1 Semester |
Status: | Pflichtmodul |
Lehrort: | Görlitz |
Lehrsprache: | Deutsch |
Workload* in | SWS ** | |||||||||||||||||||||||||
Zeit- std. | ECTS- Pkte |
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* | Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden) |
** | eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche |
Selbststudienzeit in h | ||||
Vor- und Nachbereitung LV |
Vorbereitung Prüfung |
Sonstiges |
Lehr- und Lernformen: | Seminare, Übung, Praktikum - Gestaltung von Lernumgebungen (S, 2 SWS) - Gestaltung von institutionellen und biographischen Übergängen (S, 2 SWS) - Praxisreflexion (Ü, 2 SWS) - Semesterbegleitendes Praktikum (13 Tage = 104h) |
Hinweise: | keine |
Prüfung(en) | |||
Prüfung | Prüfungsleistung als Beleg (PB) | 100.0% |
Lerninhalt: |
- die Bedeutung von anregenden Lernumgebungen, frühpädagogische Einrichtung als Lebens- und Lernort, materielle, soziale und emotionale Aspekte; - kindgemäße und anregende Gestaltung von Rahmenbedingungen: Raumkonzepte, Raumgestaltung (Innen- und Außenflächen), Strukturen und Rituale (Tagesablauf); - Offene und experimentelle Formen der Gestaltung von Lernumgebungen (u. a. Projekt- und Werkstattarbeit); - Zusammenhang von Lernumgebung und pädagogischer Interaktion, Gestaltung entwicklungs- und bildungsfördernder Umgebungen und Beziehungen; - Grundbegriffe für Übergangssituationen, u. a. Gatekeeping, Statussymbolisierung, Kritisches Lebensereignis, Transition, Institution, flexible Schuleingangsphase; - interdisziplinärer Blickwinkel auf Übergänge z. B. soziologisch (Konzept der Übergangsriten) oder sozialpsychologisch (gesellschaftliche Selektionssituation), entwicklungspsychologisch (Entwicklungsaufgaben, Entwicklungskrisen); - institutionelle Übergänge (z.B. von Krippe in den Kindergarten, vom Kindergarten in die Schule), Bedeutung und Einflüsse von Übergängen für die kindliche Entwicklung; - Musterkonzepte für die Kooperation an Übergängen, Gestaltung von Vorbereitungsphasen, unmittelbareren Übergangsphasen und Eingewöhnungsphasen, Entwicklung von Übergangskompetenz bei Kindern, Bewältigungsformen von Kindern und deren Eltern; - Probleme und Kooperationen bei der Gestaltung von Übergängen; - Semesterbegleitendes Praktikum: Kritische Betrachtung von Lernumgebungen sowie der Gestaltung von Übergängen und Lern- und Bildungsprozessen; konkrete frühpädagogische Tätigkeit zu ausgewählten Bildungsbereichen: o Gestaltung von Lernumgebungen, Entwicklungs- und Bildungsprozessen in den Bereichen „Emotion und Sozialisation“ (in Bezug zu Modul 15) und/oder „Wahrnehmung und Kognition“ (in Bezug zu Modul 16) unter besonderer Berücksichtigung der methodischen Gestaltung von Bildungsbereichen (in Bezug zu Modul 13); o Dokumentation und Reflexion des Verlaufes und der Ergebnisse. |
Lernergebnisse/Kompetenzen: | |
Fachkompetenzen: | - Konzeptuelle Kompetenz: die Studierenden kennen die Bedeutung von Lernumgebungen und können diese kritisch analysieren und Konzepte zur möglichen Weiterentwicklung oder Umgestaltung umsetzen. Sie sind in der Lage, Übergangssituationen an den üblichen Übergängen im frühkindlichen Bereich bis zur Grundschule begründet methodisch zu gestalten. - Methodenkompetenz: die Studierenden kennen Eingewöhnungskonzepte und sind in der Lage mit Eltern dabei individuelle Lösungen für kritische Situationen zu entwickeln. Sie kennen die Anforderungen der Kooperation zwischen Kindergarten und Grundschule und haben Vorstellungen und Fähigkeiten entwickelt, um diese zu überwinden. |
Fachübergreifende Kompetenzen: | - Kommunikative/soziale Kompetenzen: Studierende bilden ihre kommunikativen und sozialen Kompetenzen im Umgang mit Kindern und Kooperationspartnern (Eltern und Fachkräfte) in frühpädagogischen Handlungsfeldern weiter aus. - Selbstmanagement: die Studierenden konfrontieren sich mit den Anforderungen in der Praxis und entwickeln ihre Berufsidentität in Bezug auf die fachlichen Aspekte weiter. |
Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme: | keine |
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme: | keine |
Literatur: | wird aktuell im Rahmen der Veranstaltungen bekanntgegeben |