Studiengänge >> Kindheitspädagogik 2012 B.A. >> Frühpädagogische Programme in Theorie und Praxis |
Code: | 128150 |
Modul: | Frühpädagogische Programme in Theorie und Praxis |
Module title: | Early Educational Programmes in Theory and Practice |
Version: | 1.0 (10/2009) |
letzte Änderung: | 09.08.2016 |
Modulverantwortliche/r: | Prof. Dr. phil. Eckhardt, Andrea A.Eckhardt@hszg.de |
angeboten im Studiengang: | Kindheitspädagogik (B.A.) gültig ab Matrikel 2012 |
Modul läuft im: | WiSe (Wintersemester) |
Niveaustufe: | Bachelor/Diplom |
Dauer des Moduls: | 1 Semester |
Status: | Pflichtmodul |
Lehrort: | Görlitz |
Lehrsprache: | Deutsch |
Workload* in | SWS ** | |||||||||||||||||||||||||
Zeit- std. | ECTS- Pkte |
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* | Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden) |
** | eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche |
Selbststudienzeit in h | ||||
Vor- und Nachbereitung LV |
Vorbereitung Prüfung |
Sonstiges |
Lehr- und Lernformen: | Seminare, Übung, Praktikum - Frühpädagogische Programme und Konzepte (S, 2 SWS) - Bildungspläne in Kindertageseinrichtungen (S, 2 SWS) - Praxisreflexion (Ü, 2 SWS) - Semesterbegleitendes Praktikum (13 Wochen à 1 Tag = 104h) |
Hinweise: | keine |
Prüfung(en) | |||
Prüfung | Prüfungsleistung als Beleg (PB) | 100.0% |
Lerninhalt: |
- Frühpädagogische Programme im historischen Kontext, bedeutsame Protagonisten der Theoriegeschichte der Frühpädagogik wie Friedrich Schleiermacher, Jean-Jacques Rousseau, Johann Heinrich Pestalozzi, Wilhelm von Humboldt, John Dewey, Friedrich Fröbel, Maria Montessori, Rudolf Steiner, Loris Malaguzzi, Célestin Freinet, Janusz Korczak, Nelly Wolffheim; - Theoretische Konzeptionen, Ansätze und Theorien der Frühpädagogik in ihrer aktuellen Entwicklung und im Bezug zum heutigen Bild vom Kind; - Methoden und Materialien ausgewählter frühpädagogischer Konzepte (u .a. Mon-tessori, Freinet); - Internationale bildungspolitische Entwicklungen und Diskussionen im Bereich der Frühpädagogik, Vergleich nationaler und internationaler Bildungssysteme in der Frühpädagogik; - sozialpolitischen Rahmenbedingungen und gesellschaftliche Akzeptanz angewandter frühpädagogischer Programme; - Einflüsse frühpädagogischer Programme auf die Erarbeitung von Bildungsplänen/ Bildungsvereinbarungen, Vergleich der grundsätzlichen Denkpositionen von Bildungspläne/Bildungsvereinbarungen, nationale sozialpolitische Dimensionen von Bildungsplänen; - Konzept und Inhalte des „Sächsischen Bildungsplanes – ein Leitfaden für pädagogische Fachkräfte in Krippen, Kindergärten und Horten sowie für Kindertagespflege“, Möglichkeiten und Grenzen der Umsetzung; - Semesterbegleitendes Praktikum: Kritische Betrachtung der Anwendung und Umsetzung didaktisch-methodischer Hand-lungsgrundlagen von frühpädagogischen Programmen und dem geltenden Bildungsplan; angewandte frühpädagogische Didaktik und Methodik: o Gestaltung von Entwicklungs- und Bildungsprozessen in den Bereichen „Sprache“ (in Bezug zu Modul 11) und/oder „Motorik, Bewegung, Körper“ (in Bezug zu Modul 12) unter besonderer Berücksichtigung des kindlichen Spiels (in Bezug zu Modul 09); o Dokumentation und Reflexion des Verlaufes und der Ergebnisse. |
Lernergebnisse/Kompetenzen: | |
Fachkompetenzen: | - Konzeptuelle Kompetenz: die Studierenden kennen historische und aktuelle frühpädagogische Programme und Konzepte, erkennen deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede und können kritisch einschätzen, wie kompatibel theoretische Ansätze mit den Ergebnissen aktueller Forschungen und entsprechenden aktuellen Bildungspläne sind. Sie entwickeln einen kritischen Blick auf pädagogische und psychologische Theorien und sind in der Lage zu überprüfen, wie diese in der pädagogischen Praxis erkenntnisleitend und handlungsrelevant sein können. - Metahandeln/Selbstreflexion: die Studierenden haben die Fähigkeit, begünstigende aber auch hemmende Rahmenbedingungen für die Umsetzung von frühpädagogischen Programmen und Bildungsplänen in der Praxis zu erkennen und entsprechende Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen. - Methodisches Handeln: Studierende sind in der Lage, theoretische Inhalte eines frühpädagogischen Ansatzes bei der Erarbeitung von konkreten Konzeptionen für eine Einrichtung zu integrieren bzw. diese danach auszurichten. Sie hinterfragen kritisch, ob die Entscheidung für einen bestimmten Ansatz in der Arbeit mit Kindern deren Entwicklungsmöglichkeiten möglicherweise einschränkt und können theorienintegrierend pädagogisch agieren. |
Fachübergreifende Kompetenzen: | - Kommunikative/soziale Kompetenzen: die Studierenden lernen, die fachlichen Inhal-te von pädagogischen Programmen zu erörtern und verständigungsorientiert zu kommunizieren. Sie können diese Inhalte gegenüber Eltern und Kooperationspartnern vermitteln und ihre professionelle Haltung dazu, einschließlich der in der Praxis gewonnen Erfahrungen, angemessen argumentativ begründen. - Selbstmanagement: die Studierenden entwickeln ihre Berufsidentität im Hinblick auf die pädagogisch-konzeptuelle Orientierung unter Einbindung der fachlichen Schwerpunktsetzungen in diesem Modul weiter. |
Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme: | keine |
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme: | keine |
Literatur: | wird aktuell im Rahmen der Veranstaltungen bekanntgegeben |