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Studiengänge >> Kindheitspädagogik 2012 B.A. >> Empirische Sozialforschung


Code:128000
Modul:Empirische Sozialforschung
Module title:Empirical Social Research
Version:1.0 (10/2009)
letzte Änderung: 09.08.2016
Modulverantwortliche/r: Prof. Dr. phil. Eckhardt, Andrea
A.Eckhardt@hszg.de

angeboten im Studiengang:Kindheitspädagogik (B.A.) gültig ab Matrikel 2012

Modul läuft im:SoSe (Sommersemester)
Niveaustufe:Bachelor/Diplom
Dauer des Moduls:1 Semester
Status:Pflichtmodul
Lehrort:Görlitz
Lehrsprache:Deutsch

Workload* in SWS **
Semester
Zeit- std.ECTS-
Pkte
1
2
3
4
5
6

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300
10
5.0

4
1
0
0




*Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden)
**eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche

Selbststudienzeit in h
Angabe gesamt
davon
244
34
Vor- und Nachbereitung LV
60
Vorbereitung Prüfung
150
Sonstiges


Lehr- und Lernformen:Vorlesungen, Übung, Praktikum
- Einführung in die qualitative Methodologie (V, 2 SWS)
- Einführung in die quantitative Methodologie (V, 2 SWS)
- Exemplarische Forschungsdesigns (Ü, 1 SWS)
- Blockpraktikum (15 Tage = 120h)
Hinweise:keine


Prüfung(en)
Prüfung Prüfungsleistung als Beleg (PB)
 - 
100.0%



Lerninhalt: - Wissenschaftstheorie, Forschungslogik, Forschungsperspektive, Forschungsrealität, Forschungskontexte der empirischen Sozialforschung,
- Begriffe und Theoriebildung sowie Merkmale und Gütekriterien im quantitativen und qualitativen Paradigma;
- Methoden der quantitativen Forschung: Inhaltsanalyse, Interview, Fragenbogen, Datenmatrix-Skalen, deskriptive Statistik, statistische Kennziffern, Korrelation, Regressionsanalyse, Kontingenzanalyse, Grundlagen der Inferenzstatistik, statistische Schätz- und Textverfahren, Datenreduktion, Faktoren- und Clusteranalyse, Skalierungs- und Stichprobenziehungstechniken, Experiment, Einführung in Statistikprogramme (z.B. SPSS);
- Methoden der qualitativen Forschung: Oral history, Ethnographie, Feldforschung, Lebensweltanalyse, Einzelfallforschung, Biographieforschung, Handlungsforschung; Erhebungsverfahren: qualitative Interviews, Expert/inneninterview, narrative und biographische Interviews, Guppendiskussionsverfahren; Beobachtungsverfahren: teilnehmende Beobachtung, nichtreaktive Verfahren; audiovisuelle Unterstützung bei Beobachtungen: Videographie; Auswertungsverfahren: Inhaltsanalyse, Metaphernanalyse, objektive Hermeneutik, dokumentarische Methode;
- Exemplarische Entwicklung und Erprobung von Forschungsdesigns im Erziehungs- und Bildungsbereich der Pädagogik der Frühen Kindheit sowie Rezeption bereits bestehender Einzelstudien oder Panels;
- Blockpraktikum: Kennlernen einer frühpädagogischen Einrichtung, forschungsmethodisch orientierte Tätigkeit im frühpädagogischen Handlungsfeld:
o Anwendung von Methoden der empirischen Sozialforschung (u.a. Beobachtungstechniken) zur Erfassung und Beschreibung von heterogenen Kinderwelten (in Bezug zu Modul 06) und spezifischen Entwicklungsverläufen von Kindern (in Bezug zu Modul 08);
o Dokumentation und Reflexion des Verlaufes und der Ergebnisse.

Lernergebnisse/Kompetenzen:
Fachkompetenzen:- Konzeptuelle Kompetenz: die Studierenden kennen die wissenschaftlichen Grundlagen der quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden sowie theoretische Grundannahmen beider Paradigmen und können diese diskutieren. Sie können sich einen reflektierenden theoretischen Zugang zu forschungsrelevanten Fragestellungen erschließen, entsprechende Lösungsstrategien erarbeiten und diese unter Berücksichtigung angemessener Methoden erproben und bewerten.
- Methodisches Handeln: die Studierenden sind mit den besonderen Herausforderungen der empirischen Forschung mit Kindern vertraut, können den Forschungsprozess situations-, alters- und kindgerecht gestalten und angemessene Forschungsdesigns und Feldzugänge herstellen.
- Kommunikative/ soziale Kompetenzen: die Studierenden erkennen ihre Verantwor-tung für die Gestaltung von Forschungsprozessen als sozialen Interaktionsprozessen. Sie stellen Transparenz ihrer Tätigkeit her, sichern einen angemessenen Informationsaustausch und kooperieren mit allen beteiligten Akteuren sowohl bei der Datensammlung wie auch bei der Auswertung, Interpretation und Diskussion der Daten.
Fachübergreifende Kompetenzen:- Metahandeln/Selbstreflexion: die Studierenden sind in der Lage, forschungsrelevante Problemstellungen zu erfassen, zu analysieren und anhand der grundlegenden theoretischen und forschungspraktischen Kenntnisse zu gestalten, umzusetzen und im Ergebnis kritisch zu reflektieren.

Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme:keine
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme:keine

Literatur:wird aktuell im Rahmen der Veranstaltungen bekanntgegeben