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Studiengänge >> Kindheitspädagogik 2012 B.A. >> Die Entwicklung des Kindes bis ins frühe Schulalter


Code:127850
Modul:Die Entwicklung des Kindes bis ins frühe Schulalter
Module title:Development of Children up to Early School Age
Version:1.0 (10/2009)
letzte Änderung: 28.11.2018
Modulverantwortliche/r: Prof. Dr. phil. Tollkühn, Steffi
S.Tollkuehn@hszg.de

angeboten im Studiengang:Kindheitspädagogik (B.A.) gültig ab Matrikel 2012

Modul läuft im:WiSe (Wintersemester)
Niveaustufe:Bachelor/Diplom
Dauer des Moduls:1 Semester
Status:Pflichtmodul
Lehrort:Görlitz
Lehrsprache:Deutsch

Workload* in SWS **
Semester
Zeit- std.ECTS-
Pkte
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5
6

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300
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7.0
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5
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0





*Gesamtarbeitsaufwand pro Modul (1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden)
**eine Semesterwochenstunde (SWS) entspricht 45 Minuten pro Woche

Selbststudienzeit in h
Angabe gesamt
davon
222
42
Vor- und Nachbereitung LV
60
Vorbereitung Prüfung
120
Sonstiges


Lehr- und Lernformen:Vorlesung, Seminare, Übung
- Entwicklungspsychologie (V, 2 SWS)
- Grundlagen ausgewählter Bezugswissenschaften (S, 2 SWS)
- Pädagogische Psychologie (S, 1 SWS)
- Interdisziplinäre Betrachtung kindlicher Entwicklungsverläufe (Ü, 2 SWS)
Hinweise:Prüfungsleistung kann ebenso ein Referat (PR) sein.


Prüfung(en)
Prüfung Prüfungsleistung als Beleg (PB)
 - 
100.0%



Lerninhalt: - Theorien, Modelle, Konzepte und Ansätze zur Erklärung von Entwicklung (Bindungstheorie, Entwicklungs- und Lerntheorien);
- Entwicklungspsychologie des Säuglings- und Kleinkindalters (kognitive, emotionale und soziale Entwicklung), sozialpsychologische Grundlagen;
- Interdependenz biologischer und ökologischer Entwicklungssysteme, Entwicklung, Wachstum und Reifung als Prozess der Wechselwirkung von endogenen und exogenen Faktoren;
- Grundlagenwissen und Grundbegriffe der Neurowissenschaften (u. a. Aufbau und Entwicklung von Hirnstrukturen, Zusammenhang von Informationsverarbeitung, Hirnentwicklung und Handlungssteuerung) und der Humanmedizin (u. a. anatomische und physiologische Grundlagen);
- pädagogischen Anthropologie (u. a. explizite und implizite Menschenbilder, Erziehungsbedürftigkeit und Erziehungsfähigkeit des Menschen), pädagogische Lerntheorien, Biographie und biographisches Arbeiten, Konzeptionen des le-benslangen Lernens;
- Gesetzmäßigkeiten des Lernens und Bedingungen von Erziehungs- und Bildungsprozessen, psychische Prozesse in pädagogischen Situationen;
- Pädagogische Interaktion (u. a. Motivation, interpersonelle Wahrnehmung) und pädagogische Innovation unter Berücksichtigung von Lernstrategien (u. a. zielgruppenspezifische Förderprogramme);
- Bedingungen und Risiken der Lernentwicklung, mögliche Beeinträchtigungen des Lernens und Maßnahmen zur Optimierung von Lernprozessen;
- Exemplarische Betrachtung und Beurteilung von Verläufen der Entwicklung und des Lernens innerhalb verschiedener sozialer und pädagogischer Kontexte;

Lernergebnisse/Kompetenzen:
Fachkompetenzen:- Konzeptuelle Kompetenz: die Studierenden kennen die Grundlagen und aktuellen Erkenntnisse der frühkindlichen Entwicklungspsychologie und Bindungsforschung und sind in der Lage, deren Bedeutung für die Gestaltung pädagogischer Kontexte zu bewerten. Sie verfügen über fundierte Kenntnisse der Grundbegriffe Bildung, Erziehung, Entwicklung und Lernen und können Entwicklungsprinzipien und Entwicklungsaufgaben des Kindesalters sowie Meilensteine der Entwicklung einschließlich ihrer neurobiologischen Grundlagen systematisch beschreiben und als erkenntnisleitend und handlungsrelevant für die pädagogische Praxis annehmen.
- Metahandeln/Selbstreflexion: die Studierenden gewinnen ein Verständnis für die Wechselwirkungen innerhalb der Persönlichkeitsentwicklung aus biologischer, psychologischer und pädagogischer Sicht. Sie entwickeln einen kritischen Blick auf pädagogische und psychologische Theorien und sind in der Lage, diese bei der Beobachtung von Kindern und in Interaktionsprozessen zu berücksichtigen.
- Kommunikative/soziale Kompetenzen: die Studierende können die kindliche Entwick-lung differenziert als komplexen und vielschichtigen Prozess darstellen und sind in der Lage, qualifizierte und fachlich fundierte Aussagen über Entwicklungsverläufe zu formulieren.
Fachübergreifende Kompetenzen:- Selbstmanagement: die Studierenden sind in der Lage, ihre eigenen Haltungen und Beobachtungsergebnisse kritisch zu betrachten und durch Recherche weiterer fachlicher Informationen aus wissenschaftlichen Bezugsdisziplinen selbständig zu ergänzen und zu fundieren.

Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme:keine
Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme:keine

Literatur:wird aktuell im Rahmen der Veranstaltungen bekanntgegeben