Letzte Änderung : 14.07.2025 08:19:57   



Modulausgabe

Code: 254450
Modul: Aktive Kommunikation
Module title: Active Communication
Version: 1.0 (06/2019)
letzte Änderung: 30.11.2022
Modulverantwortliche/r: Dipl.-Kfm. (FH) Sauer, David
D.Sauer@hszg.de

wird in 2 Studiengängen angeboten: Ökologie und Umweltschutz (Bachelor of Science) gültig ab Matrikel 2020
Ökologie und Umweltschutz (Bachelor of Science) gültig ab Matrikel 2022

Modul läuft im: SoSe+WiSe (Sommer- und Wintersemester)
Niveaustufe:Bachelor/Diplom
Dauer des Moduls:1 Semester
Lehrsprache:Deutsch
Lehrort:Zittau und Görlitz

ECTS-Punkte: 5
Gesamtworkload in h 150

Präsenzzeit
gesamt SWS
davon
5
0
Vorlesung
5
Seminar/Übung
0
Praktikum
0
Weiteres
Selbststudienzeit
in h
gesamt
davon
94
50
Vorb. LV
44
Vorb. Prüfung
0
Sonstiges


Prüfung(en)
Prüfungsvorleistung: Prüfungsvorleistung als Beleg (VB)
Prüfung: mündliche Prüfungsleistung (PM) 15 min 100.0%



Lehr- und Lernformen:Der Wissensinhalt dieses Moduls wird im Rahmen eines Praktikums erarbeitet. Kompetenzorientierte Lehrinhalte sind Gegenstand von Anwendungseinheiten im Rahmen von Übungen im Praktikum.

Prüfungsvorleistung erfolgt als Lerntagebuch bzw. Lernportfolio.

Hinweise: Lehr- und Lernmittel: Raum mit ausreichend Spielfläche
Gruppengröße: Minimum 5, Maximum 15



Dieses Modul ist für die Entwicklung der folgenden Kompetenzen förderlich: Kommunikationsfähigkeit, Konfliktlösungsfähigkeit, Beurteilungsvermögen, Beziehungsmanagement

Lehrinhalte: Ziel ist es, dass Studierende für unterschiedliche Kommunikationsprozesse situationsadäquate Handlungsfähigkeit entwickeln oder weiterentwickeln. Hierzu werden Grundlagen der Kommunikation, Techniken der Gesprächsführung sowie ein Verständnis von differenten Persönlichkeitstypologien vermittelt. Im Modul werden alle theoretischen Inhalte aktiv durch praktische Übungen vertieft.

Theoretische Schwerpunkte zum Fachgegenstand des Moduls liegen zunächst auf der Vermittlung von Grundlagen der Kommunikation. Hier insbesondere die Vermittlung basaler Zusammenhänge von Wahrnehmung und kognitiver, sowie emotionaler Informationsverarbeitung.
Einen weiteren Schwerpunktgegenstand des Moduls bilden ausgewählte Strategien gezielter personenzentrierter Gesprächsführung und Prozesssteuerung von Gesprächen. Die Vermittlung persönlichkeitstheoretischer Konzepte zur Ermöglichung von selbstreflexiven Prozessen bildet den dritten Schwerpunkt des Moduls.
Theoretisches Wissen über Informationsverarbeitung, persönlichkeitstheoretische Ansätze und die theoretische Erörterung von Elementen der Gesprächsführung werden neben strategische Überlegungen im Rahmen von handlungsorientierten Übungseinheiten durch Probehandeln erlebbar umgesetzt und exemplarisch geübt.


Lernergebnisse/Kompetenzen:
Fachkompetenzen: Fachkompetenzen:

Nach dem Absolvieren des Moduls, sind die Teilnehmer in der Lage,
  • Grundlagen der Kommunikation aus psychologischer und soziologischer Perspektive zu verstehen
  • Phänomene von kommunikativen Prozessen verschiedenen theoretischen Modellen zuzuordnen


Methodenkompetenzen:

Nach dem Absolvieren des Moduls, sind die Teilnehmer in der Lage,
  • Ausgewählte Methoden der Gesprächsführung gezielt anzuwenden, um z.B. in Konflikt- oder Verhandlungssituationen handlungsfähig zu bleiben oder zu werden
  • Sich selbst situationsadäquat persönlichkeitstypologisch einzuordnen
  • Verschiedene Persönlichkeitstypen zu differenzieren um eigenes Verhalten situationsadäquat steuernd und austauschfördernd abzustimmen
Fachübergreifende Kompetenzen: soziale Kompetenzen:

Nach dem Absolvieren des Moduls, sind die Teilnehmer in der Lage,
  • geht auf andere offen, wohlwollend und taktvoll zu; knüpft schnell Kontakte im persönlichen Austausch wie auch in sozialen Medien.

  • geht auf seine Gesprächspartner wertschätzend ein, hört aktiv zu und begegnet Einwänden sachlich.

  • formuliert zielgruppengerecht, nutzt Medien bedarfsgerecht, spricht und schreibt verständlich und überzeugend.

  • reagiert auf Einwände sachlich und konstruktiv und fördert so ein entwicklungsorientiertes Gesprächsklima.

  • erkennt aufkommende sowie akute Konflikte.

  • versteht unterschiedliche Interessenlagen und Motive.

  • führt konfliktäre Gespräche offen und kann mit Meinungsverschiedenheiten konstruktiv umgehen.

  • ist bereit, die Sichtweisen anderer zu verstehen und eigene Einschätzungen kritisch zu hinterfragen.

  • ermöglicht eine vertrauensvolle, offene Gesprächsatmosphäre und trägt aktiv zur Konfliktlösung bei.

  • bewertet die Auswirkungen von Entscheidungen auf andere und vermittelt zwischen unterschiedlichen Interessensgruppen.

  • entwickelt auf der Grundlage der persönlichen Integrationsfähigkeit und Toleranz Beziehungen und festigt diese.

  • versteht es, die notwendige Balance zwischen sozialer Nähe und Distanz in realen und virtuellen Beziehungen herzustellen.

  • gestaltet einen konstruktiven, sozialen Umgang und nutzt direkte Kontakte und Netzwerke zielgerichtet zur Gestaltung und Pflege von Beziehungen.



Selbstkompetenzen:

Nach dem Absolvieren des Moduls, sind die Teilnehmer in der Lage,
  • trifft auf der Basis eines gefestigten Erfahrungs- und Wertehintergrunds auch in unsicheren Situationen oder bei fehlendem Wissen richtige Einschätzungen.

  • macht anderen die eigene Auffassung verständlich und überzeugt sie.

  • entwickelt durch praktische Erfahrungen stetig die eigene Urteilsfähigkeit.

  • schätzt Sachverhalte sowie Herausforderungen zutreffend ein und geht unter kritischer Distanz mit ungeprüften Fakten, insbesondere auch im Internet, um.


Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme: Informationsverarbeitungskompetenz auf Niveau der allgemeinen Hochschulzugangsberechtigung


Literatur:
  • von Ameln, F (2014). Psychodrama. Grundlagen. Heidelberg: Springer.

  • König, K. (2012). Kleine psychoanalytische Charakterkunde. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

  • Kreyenberg, J. (2005). Konfliktmanagement. Berlin: Cornelsen.

  • Pawlowski, K. & H. Riebensahm (1998). Konstruktiv Gespräche führen. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.

  • Riemann, F. (2000). Grundformen der Angst. München: Reinhardt.

  • Sauter, W. (2019). Kompetenzentwicklungsprogramm, Kommunikationsfähigkeit, Konfliktlösefähigkeit, Beurteilungsvermögen, Beziehungsmanagement, u.A. München: KODE

  • Schulz von Thun, F. (1998). Miteinander reden, Band 1 Störungen und Klärungen. Psychologie menschlicher Kommunikation. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.

  • Schulz von Thun, F. & Thomann, Ch. (2004) Klärungshilfe 2. Konflikte im Beruf: Methoden und Modelle klärender Gespräche. Hamburg: Rowohlt.