Letzte Änderung : 16.05.2025 04:08:38   



Modulausgabe

Code: 300550
Modul: Begleitetes Praxismodul: Inklusionsförderndes Handeln
Module title: Supervised Work Placement: Inclusion - Promotion - Action
Version: 2.01 (04/2024)
letzte Änderung: 27.06.2024
Modulverantwortliche/r: D.-Soz.-Arb./Soz.-Päd.FH Riedel, Ines
I.Riedel@hszg.de

Dipl.-Heilpäd. (FH) Thierbach, Sabine
Sabine.Thierbach@hszg.de

wird angeboten im Studiengang:Heilpädagogik / Inclusion Studies (Bachelor of Arts) gültig ab Matrikel 2025

Modul läuft im: WiSe (Wintersemester)
Niveaustufe:Bachelor/Diplom
Dauer des Moduls:1 Semester
Lehrsprache:Deutsch
Lehrort:Görlitz

ECTS-Punkte: 30
Gesamtworkload in h 900

Präsenzzeit
gesamt SWS
davon
5
0
Vorlesung
0
Seminar/Übung
5
Praktikum
0
Weiteres
Selbststudienzeit
in h
gesamt
davon
844
40
Vorb. LV
164
Vorb. Prüfung
640
Sonstiges


Prüfung(en)
Prüfungsvorleistung: Prüfungsvorleistung als Teilnahme/Testat (VT)
Prüfung: Prüfungsleistung als Beleg (PB)
 - 
100.0%



Lehr- und Lernformen:Praktika, Selbststudium





Lehrveranstaltungen:


-> Praxisberatung (2 SWS, P)


-> Fachlich spezifische Akzentsetzungen (Workshops) (2 SWS, P)


-> Interventions- und inklusionsorientierte Fallstudie (1 SWS, P)




-> 640 Zeitstunden innerhalb des Selbststudiums sind für die angeleitete Praxis mit dem Schwerpunkt interventionsorientiertes inklusives Handeln in einer Praxisstelle vorgesehen (16 Wochen á 40 Stunden). Unterbrochen wird der Praxiskontakt durch die Teilnahme an den praxisbegleitenden Lehrveranstaltungen an der Hochschule (s. o.). Die Studierenden sind hierfür von der Praxisstelle freizustellen.

Hinweise: Die Prüfungsvorleistung (VT) umfasst:
- das erfolgreich bestandene Praktikum mit folgenden Nachweisen: die Ausbildungsvereinbarung, den Ausbildungsplan, die Beurteilung durch die Praxisstelle und den Tätigkeitsnachweis
- die erfolgreiche Teilnahme an der das Praktikum begleitenden Praxisberatung
- die erfolgreiche Teilnahme an der Lehrveranstaltung "Fachlich spezifische Akzentsetzungen"


Die Prüfungsleistung wird als Beleg (PB) erbracht.

Weitere Hinweise siehe Anlage 3 Studienordnung (Berufspraktikum).

Lehrinhalte: In diesem Modul erhalten die Studierenden Gelegenheit, in einer selbst gewählten, geeigneten Praktikumsstelle unter Anleitung einer qualifizierten Fachkraft fachspezifische Inhalte zu erproben und zu reflektieren.
Auf der Grundlage eines individuell zu gestaltenden Ausbildungsplanes und der jeweiligen curricularen Zielstellung wird das heilpädagogische Handeln in seiner Vielfalt zum Gegenstand in diesem Modul.


Lernergebnisse/Kompetenzen:
Fachkompetenzen: Nach erfolgreicher Teilnahme an diesem Modul sind die Absolvent/-innen in der Lage, heilpädagogisch-inklusionsfördernde Interventionen eigenständig zu planen und im Rahmen eines Praktikums mit einer/einem Klient/-in oder einer Gruppe von Klient/-innen durchzuführen. Sie können dazu relevante wissenschaftliche Theorien, Konzepte und Modelle begründet auswählen und anwenden.
Fachübergreifende Kompetenzen: Die Studierenden erkennen die Wertgebundenheit von Handlungsweisen und überprüfen die Relevanz und Anwendbarkeit ethischer und menschenrechtlicher Grundannahmen auf das eigene professionelle Handeln in den bestehenden Strukturen heilpädagogischer Praxis. Mit dem Ziel der Inklusions- und Teilhabeförderung transferieren sie geeignete Interventionen fachlich begründet auf ein konkretes Handlungsfeld der Heilpädagogik. (Angewandte Heilpädagogik)

Die Studierenden können sich die für die gewählte Praxsistelle theoretischen Grundlagen erarbeiten und auf die geplante inklusionsfördernde Intervention übertragen. Sie sind fähig, mögliche Einflussfaktoren, Begrenzungen und Handlungsspielräume zu identifizieren und zu analysieren, die sich aus der Gestaltung eines teilhabe- und inklusionsfördernden Möglichkeitsraumes ergeben. (Angewandte Heilpädagogik)

Die Studierenden sind in der Lage, eine (Arbeits-)Beziehung zu und mit ihren Klient/-innen zu gestalten und das Handeln ihres jeweiligen Gegenübers zu verstehen. Sie können soziale Strukturen sowie Teilhabehindernisse und Teilhabemöglichkeiten erkennen und verstehen sowie das eigene fachliche Handeln kritisch beurteilen. (Verstehen, Verständigen & Veränderung)

Nach erfolgreicher Teilnahme an diesem Modul können die Studierenden in den unterschiedlichen Handlungsfeldern der Heilpädagogik interdisziplinär kooperieren und konstruktiv in einem Team zusammenarbeiten. (Kommunikationsfähigkeit und Flexibilität)

Die Studierenden sind in der Lage, gendergerecht zu denken und zu handeln. (Genderkompetenz)

Die Absolvent/-innen des Moduls sind in der Lage, das eigene fachliche und professionelle Handeln sowie dessen Wirkungen und Folgen kritisch zu analysieren und zu reflektieren. Sie können differenzierte Rückschlüsse auf ihr künftiges professionelles Handeln ableiten und dieses fachlich-selbstkritisch bewerten. (Selbstkritik und Lernfähigkeit)


Notwendige Voraussetzungen für die Teilnahme: keine


Literatur: -> Störmer, Norbert/Voijtova, (2006): Interventionen. Berlin
-> Diehl, Elke (Hrsg.) (2017): Teilhabe für alle?! Lebensrealitäten zwischen Diskriminierung und Partizipation, Bonn

Weitere Literatur ist abhängig von den jeweiligen Handlungsfeldern.